Wir haben keine Flüchtlingskrise sondern eine Flüchtlingsindustrie geschaffen.

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Ich hab mich nur auf den Satz bezogen, ob Politiker das mit Absicht machen würden. Das glaub ich eben nicht, sondern sie sind einfach allesamt überfordert und suchen verzweifelt nach Quartieren.
1 Mio Menschen in kurzer Zeit unterzubringen ist ja kein Pappenstiel.

Ach so.
Ja, leicht ist das nicht. Hier in Österreich ja das gleiche. Und die Politiker arbeiten teilweise gegeneinander, um die eigenen Wähler nicht zu vergraulen. Es hätten schon längst Flüchtlinge in leerstehende Kasernen ziehen können, aber da stellen sich wieder Leute quer. Und hier in Wien gibt es so viele riesige leerstehende Bürohäuser, die könnten angemietet werden.
 
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Das glaub ich nicht. Ich denke, das ist einfach der Situation geschuldet, dass die große Anzahl von Menschen, die innerhalb kurzer Zeit kam, irgendwie untergebracht werden musste.
Es liegt aber wohl in der Verantwortung der Politik, mit der Bevölkerung in Dialog zu treten, mit ihr zusammenzuarbeiten und gemeinsame Lösungen zu suchen und gegebenenfalls auch um Geduld zu bitten.
Es ist ja nichts auf Ewigkeit, aber jetzt ist erstmal wichtig, dass die Menschen in winterfesten Quartieren unterkommen.
Na ja und vestehen kan ich es, dann aus einem Verein auszutreten, wo ich meinen Sport nicht mehr machen kann, dann täte ich auch wechseln zu einem Verein, wo ich nicht für nichts bezahle.

Das hat mit den Flüchtlingen nichts zu tun, auch wenn die Sportstätten aus anderen Gründen nicht verfügbar wären, wären sicherlich viele Leute darüber erbost und würden austreten.

LG
Any
 
Das glaub ich nicht. Ich denke, das ist einfach der Situation geschuldet, dass die große Anzahl von Menschen, die innerhalb kurzer Zeit kam, irgendwie untergebracht werden musste.
Es liegt aber wohl in der Verantwortung der Politik, mit der Bevölkerung in Dialog zu treten, mit ihr zusammenzuarbeiten und gemeinsame Lösungen zu suchen und gegebenenfalls auch um Geduld zu bitten.
Es ist ja nichts auf Ewigkeit, aber jetzt ist erstmal wichtig, dass die Menschen in winterfesten Quartieren unterkommen.



politiker in der heuten zeit sind nicht dafür da um die probleme zu lösen, sie sind da um grosse sprüche zu klopfen - und dann abwarten was passiert. beispiel:"mutti" - aussitzen, nichts als aussitzen (andere politiker von "groko" sind nicht besser!). es geht weniger um dialog, es geht um klaren gesetzlichen vorgaben. in diesem gut-durchorganisierten-deutschland ist nicht klar, wie die regierung die problme lösen gedenkt.. bisherige lösungen haben fast durchwegs ehrenamtliche in wege geleitet und geschft. in mehreren grosstädten herrshct nur pure chaos, siehe berlin, wo noch immer zigtausen flüchlinge im freien leben müssen. das ist die situation am "heiligen-abend" in D.

shimon
 
Na ja, meiner Meinung nach jammern die Sportler auf ziemlich hohem Niveau. Sie haben zur Zeit keine Halle zum Volleyball spielen. Was für ein Schicksalsschlag.:rolleyes:

Wenn ich in meiner Sporthalle für eine bestimmte Zeit nicht trainieren könnte, würde ich nicht aus dem Verein austreten. Sondern gerade durch meine weitere Mitgliedschaft Solidarität zeigen. Und ich wäre und bin dankbar, dass ich nur solch Killefitz-Probleme habe.
 
Na ja, meiner Meinung nach jammern die Sportler auf ziemlich hohem Niveau. Sie haben zur Zeit keine Halle zum Volleyball spielen. Was für ein Schicksalsschlag.:rolleyes:

Wenn ich in meiner Sporthalle für eine bestimmte Zeit nicht trainieren könnte, würde ich nicht aus dem Verein austreten. Sondern gerade durch meine weitere Mitgliedschaft Solidarität zeigen. Und ich wäre und bin dankbar, dass ich nur solch Killefitz-Probleme habe.
Solidarität kann man immer zeigen, wenn man gern für nichts Geld ausgeben möchte. Nur wenn man mit den Flüchtlingen Solidarität zeigen möchte, geht das nicht auf dem Weg im Verein zu bleiben, sondern sich wirklich hilfreich einzubringen. Zum Beispiel Geld zu spenden. Bleibt man im Verein zeigt man sich mit dem Verein solidarisch. Nicht mit den Flüchtlingen.

Lg
Any
 
Na ja, meiner Meinung nach jammern die Sportler auf ziemlich hohem Niveau. Sie haben zur Zeit keine Halle zum Volleyball spielen. Was für ein Schicksalsschlag.:rolleyes:

Wenn ich in meiner Sporthalle für eine bestimmte Zeit nicht trainieren könnte, würde ich nicht aus dem Verein austreten. Sondern gerade durch meine weitere Mitgliedschaft Solidarität zeigen. Und ich wäre und bin dankbar, dass ich nur solch Killefitz-Probleme habe.

Ich weiss jetzt nicht, was für ein Verein das ist, d.h. wie wichtig permanentes Training für die Sportler ist (Meisterschaften?). Wenn ja, kann ich die Wut verstehen. Was ich auch verstehen kann ist Wut darüber, dass man einfach Trainingsgeräte wegsperrt. Nicht jeder Verein hat Geld im Überfluss. M.E. wäre da schon auch die Politik am Zug, dass man den Sportlern die Möglichkeit gibt, von mir aus unter Aufsicht, ihre Sportgeräte zu holen bzw. herausgeben zu lassen. Weiters wäre insofern Solidarität seitens der Vereine möglich, dass man sich entsprechend abspricht und vlt. gemeinsam trainiert oder sonstige Lösungen für die Übergangszeit findet.

Insofern finde ich die Reaktion der Sportler einerseits verständlich (rein nur aus sportlicher Sicht), andererseits hat das Austreten aus dem Verein nix mit Solidarität zu tun - weder dem Verein gegenüber, noch den Flüchtlingen bzw. der Notsituation.
Und dass innerhalb des/eines Vereines Solidarität mit Flüchtlingen nicht machbar sein soll, sondern dass man im Solidaritätsfall austreten soll/muss, um diese Solidarität dann durch Geldspenden zu bekunden, ist.... *hüstel*... naja.
 
Na ja, meiner Meinung nach jammern die Sportler auf ziemlich hohem Niveau. Sie haben zur Zeit keine Halle zum Volleyball spielen. Was für ein Schicksalsschlag.:rolleyes:

Wenn ich in meiner Sporthalle für eine bestimmte Zeit nicht trainieren könnte, würde ich nicht aus dem Verein austreten. Sondern gerade durch meine weitere Mitgliedschaft Solidarität zeigen. Und ich wäre und bin dankbar, dass ich nur solch Killefitz-Probleme habe.

Das sagt sich so leicht. Mein Bruder hat es in seiner Kindheit in einem Sportverein versucht, unsere Mutter war Alleinerzieherin und es war trotz Arbeit kaum Geld da, uns durchzubringen, und da mein Bruder sich schwer getan hat mit Freunden, wollte er es mit Sport versuchen. Es wäre absoluter Wahnsinn gewesen, wenn da plötzlich die Halle weg gewesen wäre und sie für nichts hätte zahlen sollen, wo eh schon das Geld so extrem knapp war, wir haben in der Woche umgerechnet 1,20 Euro Taschengeld gehabt, mehr konnte unsere Mutter sich nicht leisten. Ich hab oft Hunger gehabt, damals hat es sowas wie Tafeln noch nicht gegeben. Ich finde es daneben, sowas als Killefitz-Probleme zu bezeichnen.
 
Das sagt sich so leicht. Mein Bruder hat es in seiner Kindheit in einem Sportverein versucht, unsere Mutter war Alleinerzieherin und es war trotz Arbeit kaum Geld da, uns durchzubringen, und da mein Bruder sich schwer getan hat mit Freunden, wollte er es mit Sport versuchen. Es wäre absoluter Wahnsinn gewesen, wenn da plötzlich die Halle weg gewesen wäre und sie für nichts hätte zahlen sollen, wo eh schon das Geld so extrem knapp war, wir haben in der Woche umgerechnet 1,20 Euro Taschengeld gehabt, mehr konnte unsere Mutter sich nicht leisten. Ich hab oft Hunger gehabt, damals hat es sowas wie Tafeln noch nicht gegeben. Ich finde es daneben, sowas als Killefitz-Probleme zu bezeichnen.

Als Killefitz-Probleme würde ich diese Situation auch nicht bezeichnen, wenngleich sie mit deiner damaligen (finanziellen) Situation nicht vergleichbar ist. Es geht nicht um einen Verein, in dem Kinder kostenlos trainieren können, sondern es geht um Mitglieder, die sich unsolidarisch verhalten, indem sie aus dem Verein austreten, weil sie keinen Mitgliedsbeitrag zahlen wollen, wenn sie keine Leistung dafür erhalten. Das sind finanzielle Einbußen für den jeweiligen Verein, und zusätzlich kommt noch, dass eben Sportgeräte weggesperrt und der Zugang versiegelt wurde. D.h. man kann sie nicht benützen und muss neue kaufen. Das sind wieder finanzielle Belastungen. Und dann hängt es von der Höhe der finanziellen Aufwendungen bzw. der Solidarität von Menschen ab, inwieweit ein Verein das schultern kann oder aufhören muss.

Ich verstehe nicht wirklich, warum man seitens der Politik immer wieder über andere einfach drüber fährt. Macht m.E. kein gutes Bild. Auch wenn die Flüchtlinge eine grosse Herausforderung darstellen, die "eigenen" Leute sind auch wichtig, die braucht man nicht einfach beiseite stellen oder wegschieben.
 
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Solidarität kann man immer zeigen, wenn man gern für nichts Geld ausgeben möchte. Nur wenn man mit den Flüchtlingen Solidarität zeigen möchte, geht das nicht auf dem Weg im Verein zu bleiben, sondern sich wirklich hilfreich einzubringen. Zum Beispiel Geld zu spenden. Bleibt man im Verein zeigt man sich mit dem Verein solidarisch. Nicht mit den Flüchtlingen.

Lg
Any

Ich hab auch ganz bewußt gemeint, dass ich damit Solidarität gegenüber dem Verein zeigen würde. Die Flüchtlinge spielten in meinem Beitrag gar keine Rolle. Damit erübrigen sich die anderen Ausführungen deinerseits.
 
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