Wir alle haben noch einiges zu lernen …

Spontan würde ich jetzt schreiben, dass ich nicht Deiner Meinung bin. Für mich ist Tun und Sein nicht dasselbe. Aber vielleicht kannst Du mir schreiben, was Du mit 'Tun' verstehst.
Nun, z.B. deine Meinung ist das Produkt des Tuns deiner Gedanken. Unsere Wahrnehmung das Produkt des Umsetzungsvermögens unserer Sinne, usw.
Klingt etwas umständlich, aber letztendlich ist da nur die Identifikation - das "Bild" -, die vermeintlich zwischem dem Sein und dem Tun steht. Vor deiner Identifikation ist dein wahres Wesen. Wenn da niemand als Tacita identifiziert wäre, wäre da keine Tacita, die irgendetwas bewegen/tun könnte. Da wäre nur das Bewegen/Tun als das, was es ist.
Es ist eine Sache des Bewusstseins. Das Tun ist, selbst wenn du dir dessen nicht bewusst wärst.

Tatsächlich! Du kennst jemanden der glückselig vor der Glotze hängt!
Ich kenne nur Menschen, die kurzweilig Befriedigung im Fernsehen finden. Jedoch Glückseligkeit? Aber vielleicht verstehen wir auch unter diesem Begriff nicht das Gleiche?
Nein, ich kenne so jemanden nicht. Deshalb schrieb ich, ein solcher Mensch hätte sich seine eigene Irrenanstalt eingerichtet. Man müsste schon wirklich irre sein und in abgefahrenen geistigen Welten umherdriften, um dabei Glückseligkeit zu erfahren.
Dauerhafte Glückseligkeit findet sich einzig und allein in der Tat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
Nun, z.B. deine Meinung ist das Produkt des Tuns deiner Gedanken. Unsere Wahrnehmung das Produkt des Umsetzungsvermögens unserer Sinne, usw.
Klingt etwas umständlich, aber letztendlich ist da nur die Identifikation - das "Bild" -, die vermeintlich zwischem dem Sein und dem Tun steht. Vor deiner Identifikation ist dein wahres Wesen. Wenn da niemand als Tacita identifiziert wäre, wäre da keine Tacita, die irgendetwas bewegen/tun könnte. Da wäre nur das Bewegen/Tun als das, was es ist.


Nein, ich kenne so jemanden nicht. Deshalb schrieb ich, ein solcher Mensch hätte sich seine eigene Irrenanstalt eingerichtet. Man müsste schon wirklich irre sein und in abgefahrenen geistigen Welten umherdriften, um dabei Glückseligkeit zu erfahren.
Dauerhafte Glückseligkeit findet sich einzig und allein in der Tat.

Außer man "tät" arbeiten (nur arbeiten) dann fände sich dauerhafte Glückseligkeit im "Nichts tun".
 
Wie würdest du nichts tuend arbeiten?
Dauerhaft bedeutet m.E.: ohne ständige Unterbrechung.

Ach geh, du verstehst mich schon.
Wenn man darunter leidet, dass man 60 Stunden pro Woche arbeiten muss, dann findet man seine Glückseligkeit in der restlichen Zeit, auch wenn man da nichts tut, einfach nur faulenzt.
 
Wenn man darunter leidet, dass man 60 Stunden pro Woche arbeiten muss
Ich würde mir eine andere Arbeit suchen.
Je nach Arbeitsplatz kann es natürlich auch sein, dass der Arbeitgeber lieber weniger Ergebnisse von dir erwartet, als dass du kündigst. Man muss abwägen, wo die Schwachstellen bei einem selbst und beim jeweiligen Unternehmen liegen, und welche Grenzen sinnvoller gesetzt werden können. Wenn Kompromisse realistisch sind, würde ich sie auch als Arbeitsgeber in Erwägung ziehen. Von einem Burnout-Mitarbeiter hat man ja schlussendlich auch nichts mehr. Kommunikation ist einfach alles.
 
Je nach Arbeitsplatz kann es natürlich auch sein, dass der Arbeitgeber lieber weniger Ergebnisse von dir erwartet, als dass du kündigst. Man muss abwägen, wo die Schwachstellen bei einem selbst und beim jeweiligen Unternehmen liegen, und welche Grenzen sinnvoller gesetzt werden können. Wenn Kompromisse realistisch sind, würde ich sie auch als Arbeitsgeber in Erwägung ziehen. Von einem Burnout-Mitarbeiter hat man ja schlussendlich auch nichts mehr. Kommunikation ist einfach alles.

Ich kann mir vorstellen, dass ich sogar als Sklave versuchen würde, mich selbst zu motivieren.
Insofern sollte das "Nichts tun" jedenfalls kontraproduktiv und belastend sein.
 
Ich kann mir vorstellen, dass ich sogar als Sklave versuchen würde, mich selbst zu motivieren.
Insofern sollte das "Nichts tun" jedenfalls kontraproduktiv und belastend sein.
Man kann feststellen, dass Leid seiner Natur nach mit dem Unwillen, Veränderung zuzulassen, einherkommt.
Daher gründet sich unser ganzes Sein auf die Tat, bestehend aus Entscheidung und Bewegung.
Leid ist seelischer Schmerz, und ebenso wie physischer Schmerz dem Körper signalisiert, dass - und wo - etwas nicht stimmt, zeigt Leid an, wenn die Seele durch Verhinderung (Nichtstun) ihren Weg nicht beschreiten kann.
 
Werbung:
Diese Bilder zeigen aber nur Bewegungsrichtungen.
Wachstum bedeutet, dass etwas angelagert, integriert wird.


Füge Dein Bild gerne hinzu. Ich fände es spannend, wenn Du
dieses Bild ausdrückst.
Also ein Bild dafür findest, was das ist, wenn Wachstum geschieht,
indem sich etwas anlagert.
Und ein Bild, was geschieht, wenn Wachstum Integration bedeutet.
Sind ja zwei weitere Aspekte von Wachstum.
 
Zurück
Oben