Wild-Livecam

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Es ist keine Sache der Natur, wenn der Storchennachwuchs erfroren ist (im Juni, hallo?) So wenig, wie es eine Sache "der Natur" ist, wenn Brüllaffen in Scharen von den Bäumen fallen, wie gerade erst in Mexiko geschehen.

Tödliche Hitze:Brüllaffen in Mexiko fallen tot von Bäumen​

23.05.2024 | 08:45
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Über Mgehenexiko rollt eine extreme Hitzewelle mit Temperaturen von mehr als 45 Grad. Dutzende Brüllaffen starben. "Sie fielen wie Äpfel von den Bäumen" berichtet ein Wildtierbiologe.


Sowohl die Aussage, die Natur sei halt grausam (Mr @Mr.Odem) , als auch die Aussage, es handele sich um Ereignisse nach Maßgabe der Physik/Chemie (@Niflheimr) gehen an der Sache komplett vorbei.

Es ist keine "natürliche" Sache, sondern dem Klimawandel geschuldet. Die Wetterextreme kann man nicht einfach als "Physik" oder "Chemie" abtun, das ist lächerlich.

Ich würde aber schon die metaphorische Aussage "Der Klimawandel ist grausam" durchaus advozieren. Und das ist erst der Anfang. Immer mehr Tiere werden Opfer des Klimawandels, und der ist schließlich vom Menschen verursacht.

Da werden noch sehr viel mehr Tiere von den Bäumen/vom Himmel fallen. :(
 
Es ist keine Sache der Natur, wenn der Storchennachwuchs erfroren ist (im Juni, hallo?) So wenig, wie es eine Sache "der Natur" ist, wenn Brüllaffen in Scharen von den Bäumen fallen, wie gerade erst in Mexiko geschehen.

Tödliche Hitze:Brüllaffen in Mexiko fallen tot von Bäumen​

23.05.2024 | 08:45
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Über Mgehenexiko rollt eine extreme Hitzewelle mit Temperaturen von mehr als 45 Grad. Dutzende Brüllaffen starben. "Sie fielen wie Äpfel von den Bäumen" berichtet ein Wildtierbiologe.


Sowohl die Aussage, die Natur sei halt grausam (Mr @Mr.Odem) , als auch die Aussage, es handele sich um Ereignisse nach Maßgabe der Physik/Chemie (@Niflheimr) gehen an der Sache komplett vorbei.

Es ist keine "natürliche" Sache, sondern dem Klimawandel geschuldet. Die Wetterextreme kann man nicht einfach als "Physik" oder "Chemie" abtun, das ist lächerlich.

Ich würde aber schon die metaphorische Aussage "Der Klimawandel ist grausam" durchaus advozieren. Und das ist erst der Anfang. Immer mehr Tiere werden Opfer des Klimawandels, und der ist schließlich vom Menschen verursacht.

Da werden noch sehr viel mehr Tiere von den Bäumen/vom Himmel fallen. :(

Ich hab mich die Tage damit auch beschäftigt, weil es mir keine Ruhe gelassen hat.

Wir sind auf jeden Fall nicht unschuldig daran. So wie ich das gelesen habe, ist es ein Phänomen, das über die Jahre immer mehr zunimmt, dass Storchennester "absaufen". Erst einmal der stetig zunehmende Starkregen (was ja auch bei den über die Jahre zunehmenden Flutkatastrophen beobachtet werden werden kann) zweitens tragen wir mit unserem Plastikmüll maßgeblich dazu bei, dass in Storchennestern das Wasser nicht mehr richtig abfließen kann und sich auch die Küken in Schnüren verfangen, die die Eltern mit ins Nest bringen. Auch Verbundstoffe von Heuballen sind ein Problem. Warum lässt man die auf dem Land eigentlich liegen?
Es heißt immer, dass man sich bei den Wildtieren nicht einmischen soll, aber wir mischen uns schon lange in die Natur ein.

Hier mal ein Beispiel, wie es auch gemacht werden kann, das hat mich dann sehr glücklich gemacht.



"03.06.2024
Wiedereinhorstung der Jungstörche am 04.06.2024 ab ca. 16:00 Uhr
Wie bereits am 01.06.2024 beschrieben, sind durch den Dauer- und Starkregen in den vergangenen Tagen zahlreichen Jungstörchen nicht nur in Höchstadt und Umgebung durch Unterkühlung zu Tode gekommen.


Dank dem Einsatz der Feuerwehren Höchstadt und Forchheim vom 01.06.2024 konnten wir noch einige Jungstörche quasi in letzter Minute vor dem Unterkühlungstod bewahren indem wir sie aus ihren völlig durchnässten Horsten geborgen hatten.

Die stark unterkühlten Jungstörche wurden unmittelbar
nach der Bergung von unten mit Wärmflaschen und von oben mit einem Fön gewärmt. Schon nach wenigen Minuten steigt die Körpertemperatur langsam an und die Lebensgeister kehren allmählich zurück. Die Geborgenen werden dann von unserem Storchenteam weiter versorgt und erhalten reichlich artgerechtes Futter, damit sie wieder zu Kräften kommen und ihre Energiereserven aufbessern können. Diesen Service erhalten unsere Pfleglinge solange, bis sie aus eigenen Antrieb Futter eigenständig aufnehmen. In den meisten Fällen können sie nach ca. 2 bis 4 Tagen wieder auf ihre Bruthorste zurück gebracht werden. [...]

Wegen der mangelhaften Wasserdurchlässigkeit werden wir vor der Wiedereinhorstung den Horst nochmals ausputzen, damit die Unterkühlungsgefahr beim nächsten Dauer- oder Starkregen minimiert wird. Die Beringung der Jungstörche haben wir bereits währen der Pflege vorgenommen und kann daher nicht live mitverfolgt werden.

Man sollte der Natur nicht ins Handwerk pfuschen, ihr ihren Lauf lassen und auch in Notsituationen nicht eingreifen. Dieser Standpunkt wird mitunter auch von Fachleuten vertreten. Diese Fachleute sind ebenfalls Teil der Natur und pfuschen dieser durch Inanspruchnahme z.B. von ärztlicher Hilfeleistung auch ins Handwerk. Offensichtlich werden hier unterschiedliche Maßstäbe angesetzt.

Diesen puristischen Standpunkt vertrete ich nicht. Dort wo man helfen kann, um Not und Leid zu mindern sollte man die Hilfe nicht verweigern oder sie womöglich verbieten wollen. Entscheidungen die man im Herzen trifft sind meist die richtigen."

Edmund Lenz




Was den Klimawandel betrifft, müssten sich jetzt alle Länder gemeinsam auf die Füße stellen und sämtliches Know-how einsetzen, bevor wir alle bis zum Hals im Plastikmüll feststecken und wahlweise den Hitzetod sterben oder ertrinken. Idealerweise, statt sich zu bekriegen. Aber das bleibt wohl ein frommer Wunsch.
 
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Ich erinnere mich gerade daran, dass im Herbst 2023 mehr als 120 tote Flussdelphine im brasilianischen Amazonas gefunden wurden - offenbar Opfer einer großen Hitzewelle, die den Wasserstand in Flüssen und Seen stark sinken ließ und das Wasser mancherorts auf bis zu 38°C! aufheizte. Es ist so grauenhaft...
 
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Ich würde aber schon die metaphorische Aussage "Der Klimawandel ist grausam" durchaus advozieren. Und das ist erst der Anfang. Immer mehr Tiere werden Opfer des Klimawandels, und der ist schließlich vom Menschen verursacht.

Da werden noch sehr viel mehr Tiere von den Bäumen/vom Himmel fallen. :(
Ich empfinde es so, als wenn der Mensch der Erde den Krieg erklärt hat und Mutter Erde ist gerade dabei, sich zu wehren….

Die Zivilisation ist nach meiner Auffassung zum Scheitern verurteilt, denn der Sieger dieser Auseinandersetzung steht schon jetzt fest…. (Oder glaubt irgendwer von euch, dass der Mensch diese Situation noch in den Griff bekommt?!)

Aber : Doofheit muss bestraft werden, nur doof, dass wir all das Andere auch mitreißen werden, obwohl sie total unschuldig sind…🥺
 
Die Zivilisation ist nach meiner Auffassung zum Scheitern verurteilt, denn der Sieger dieser Auseinandersetzung steht schon jetzt fest…. (Oder glaubt irgendwer von euch, dass der Mensch diese Situation noch in den Griff bekommt?!)
Aber : Doofheit muss bestraft werden, nur doof, dass wir all das Andere auch mitreißen werden, obwohl sie total unschuldig sind…🥺

Seh ich auch so. Null Chance. Die Natur als solche aber, die kommt schon klar, und die baut sich auch wieder auf, keine Sorge.

btw at all: wir haben auch einen Thread zum Thema Klimawandel:

 
kann es sein, daß die jungen Störche schon herumfliegen?
als ich gestern abend vom einkaufen aus dem Laden kam,
flogen zwei Störche über die Wiesen ganz in der Nähe.
nicht weit weg steht ein Storchennest im Feld mit Jungen.
sie kamen mir kleiner vor als die ausgewachsenen Vögel.
die Farbe der Schnäbel konnte ich leider nicht erkennen.
 
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Ich empfinde es so, als wenn der Mensch der Erde den Krieg erklärt hat und Mutter Erde ist gerade dabei, sich zu wehren….

Die Zivilisation ist nach meiner Auffassung zum Scheitern verurteilt, denn der Sieger dieser Auseinandersetzung steht schon jetzt fest…. (Oder glaubt irgendwer von euch, dass der Mensch diese Situation noch in den Griff bekommt?!)

Aber : Doofheit muss bestraft werden, nur doof, dass wir all das Andere auch mitreißen werden, obwohl sie total unschuldig sind…🥺
Es ist die blöde Politik, die sich den Großkonzernen anbiedern/ beugen
 
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