Ihr Lieben,
vor gut 10 Jahren bin ich aus der kath. Kirche ausgetreten, um es kurz zu machen: Ich spiele seit einigen Tagen mit dem Gedanken eines Wiedereintritts,
und zwar aus Solidarität mit Bischof Tebartz van Elst.
Er tut mir leid, ich finde es nicht nur ziemlich unfair, sondern vor allem zutiefst unchristlich, wie mit dem -ja- muss man ja sagen, armen Mann umgegangen wird, wie er in der Presse zerfleischt wird.
Den neuen Bischofssitz (eigentlich ja "Zentrum St. Nikolaus", welches ja nicht nur seine Privatwohnung, sondern etliche weitere Räume beinhaltet, die dem Bistum und der Allgemeinheit (!) dienen) finde ich sehr gelungen und geschmackvoll. Und wegen der First-Class-Lüge: Auch andere Bischöfe mögen sicher hier und da mal lügen, nur tun sie es geschickter, bzw. es kommt eben meistens nicht raus. Geistliche sind auch nur Menschen, jeder einzelne Mensch flunkert schon täglich mehrmals mehr oder weniger!
Nun muss einem Wiedereintritt in die Kirche, soweit ich weiß, in aller Regel ein Gespräch mit einem Priester bzw. ein Vorstelligwerden in einer Pfarrei vorausgehen. Mit Sicherheit wird bei so einem Vorsprechen auch erwartet, dass man dabei die Gründe/ den Grund für den Wiedereintritt darlegt?
Das würde ich auch sehr gerne, bzw. unbedingt tun wollen! Nur befürchte ich, dass mein Grund, nämlich wegen TvE wiedereintreten zu wollen, nicht akzeptiert werden wird?
Ich stimme nach wie vor den meisten Inhalten des katholischen Glaubensgebäudes nicht zu. Doch möchte ich ein "Zeichen setzen", wie man so schön sagt.
Ich möchte auf keinen Fall, bloß um wiedereintreten zu können, irgendeinen beliebigen Grund angeben (so dass es am Ende vielleicht sogar noch derartig missverstanden wird, mein Wiedereintritt erfolge nicht wegen, sondern trotz Tebartz van Elst, das möchte ich auf gar keinen Fall!)
Gibt es hier noch jemanden, dem es ähnlich geht? Und vor allem: Hat jemand hier schon Erfahrungen mit einem Wiedereintritt in die (katholische) Kirche gesammelt und kann darüber berichten? Wie "streng" sind die Priester bzw. Pfarrämter dabei? Eigentlich müssten sie doch froh sein für jedes Schäflein.
Ich schätze auch den neuen Papst Franziskus sehr. Doch: Es ist wie mit Yin und Yang - die Gegner von Tebartz innerhalb der Kirche, verdrängen sie hier
nicht bloß den "eigenen Schatten"?
vor gut 10 Jahren bin ich aus der kath. Kirche ausgetreten, um es kurz zu machen: Ich spiele seit einigen Tagen mit dem Gedanken eines Wiedereintritts,
und zwar aus Solidarität mit Bischof Tebartz van Elst.
Er tut mir leid, ich finde es nicht nur ziemlich unfair, sondern vor allem zutiefst unchristlich, wie mit dem -ja- muss man ja sagen, armen Mann umgegangen wird, wie er in der Presse zerfleischt wird.
Den neuen Bischofssitz (eigentlich ja "Zentrum St. Nikolaus", welches ja nicht nur seine Privatwohnung, sondern etliche weitere Räume beinhaltet, die dem Bistum und der Allgemeinheit (!) dienen) finde ich sehr gelungen und geschmackvoll. Und wegen der First-Class-Lüge: Auch andere Bischöfe mögen sicher hier und da mal lügen, nur tun sie es geschickter, bzw. es kommt eben meistens nicht raus. Geistliche sind auch nur Menschen, jeder einzelne Mensch flunkert schon täglich mehrmals mehr oder weniger!
Nun muss einem Wiedereintritt in die Kirche, soweit ich weiß, in aller Regel ein Gespräch mit einem Priester bzw. ein Vorstelligwerden in einer Pfarrei vorausgehen. Mit Sicherheit wird bei so einem Vorsprechen auch erwartet, dass man dabei die Gründe/ den Grund für den Wiedereintritt darlegt?
Das würde ich auch sehr gerne, bzw. unbedingt tun wollen! Nur befürchte ich, dass mein Grund, nämlich wegen TvE wiedereintreten zu wollen, nicht akzeptiert werden wird?
Ich stimme nach wie vor den meisten Inhalten des katholischen Glaubensgebäudes nicht zu. Doch möchte ich ein "Zeichen setzen", wie man so schön sagt.
Ich möchte auf keinen Fall, bloß um wiedereintreten zu können, irgendeinen beliebigen Grund angeben (so dass es am Ende vielleicht sogar noch derartig missverstanden wird, mein Wiedereintritt erfolge nicht wegen, sondern trotz Tebartz van Elst, das möchte ich auf gar keinen Fall!)
Gibt es hier noch jemanden, dem es ähnlich geht? Und vor allem: Hat jemand hier schon Erfahrungen mit einem Wiedereintritt in die (katholische) Kirche gesammelt und kann darüber berichten? Wie "streng" sind die Priester bzw. Pfarrämter dabei? Eigentlich müssten sie doch froh sein für jedes Schäflein.
Ich schätze auch den neuen Papst Franziskus sehr. Doch: Es ist wie mit Yin und Yang - die Gegner von Tebartz innerhalb der Kirche, verdrängen sie hier
nicht bloß den "eigenen Schatten"?