Wie würdest du die sogenannte "kulturelle Aneignung" nennen?

Welches Prinzip siehst DU hinter der sogenannten "kulturellen Aneignung" wirksam?

  • kulturelle Faszination

    Stimmen: 4 21,1%
  • kulturelle Integration

    Stimmen: 9 47,4%
  • individuelle Freiheit (kulturelle Offenheit)

    Stimmen: 14 73,7%
  • kultureller Brückenschlag

    Stimmen: 4 21,1%
  • kulturelle Aneignung

    Stimmen: 2 10,5%
  • kulturelle Enteignung

    Stimmen: 1 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    19
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Absolut - man mag sich gar nicht ausmalen, was aus dem Rheingau geworden wäre ohne die französische Kultur.

Oder - anders herum - was im westfälischen Niedersachsen fehlt, weil die Römer dort in der Varusschlacht verloren haben = keine Parmaschinken- geschweige denn Lardoaneignung, aber herzlose Schweinemast!

Wie war das nochmal mit den Plattitüden?

Und die Plattitüden sterben nie.
 
Bestimmte „positive“ Aspekte anderer Kulturen aus innerer Überzeugung heraus - bewusst annehmen, finde ich auch etwas Gutes. Komplette, womöglich sogar gewaltsam aufgezwungene Assimilierung des jeweiligen kulturellen „Gesamtpakets“ – wäre für mich aber eine totale Horrorvorstellung.
 
Bestimmte „positive“ Aspekte anderer Kulturen aus innerer Überzeugung heraus - bewusst annehmen, finde ich auch etwas Gutes. Komplette, womöglich sogar gewaltsam aufgezwungene Assimilierung des jeweiligen kulturellen „Gesamtpakets“ – wäre für mich aber eine totale Horrorvorstellung.

Das Eine ( dein erster Satz ) hat aber mit dem Anderen ( dein zweiter Satz ) absolut nichts gemeinsam.
Nicht mal sinngemäß.
Denn "Kulturelle Aneignung" hat mit kultureller Assimilation nichts zu tun.
Und überhaupt, wie soll man sich ( auch abstrakt ) eine kulturelle Assimilation vorstellen?
 
Und überhaupt, wie soll man sich ( auch abstrakt ) eine kulturelle Assimilation vorstellen?
Was z.B. christlich „zivilisierte“ Eroberer und Missionare bei fremden, vermeintlich „wilden“, „gottlosen“ Völkern und Kulturen praktiziert haben. Falls von den „Eingeborenen“ – anschließend überhaupt noch welche übrig waren.
 
Was z.B. christlich „zivilisierte“ Eroberer und Missionare bei fremden, vermeintlich „wilden“, „gottlosen“ Völkern und Kulturen praktiziert haben. Falls von den „Eingeborenen“ – anschließend überhaupt noch welche übrig waren.

Assimilieren ist etwas anderes als Zerstören.
In der Assimilation wird letztlich das "Andere" in das Eigene integriert.
 
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Ja, genau. Wer nicht mitmacht – oder zumindest lippenbekennend seinen alten Kultur- und Glaubensvorstellungen abgeschworen hat – wird dann einfach „ausgeschaltet“.

Das entspricht aber nicht einer Assimilation.
Wenn ich sage: "In der Assimilation wird letztlich das "Andere" in das Eigene integriert."
wird durch Assimilation nichts ausgeschaltet, sondern das Assimilierende und das Assimilierte gehen sowas wie eine Symbiose ein, wo beide Seiten sich verändern.
Auf diese Art und Weise entstanden schon immer neue Kulturen.
 
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