Hallo Jan,
wäre es nicht wesentlich sinnvoller, wenn du dir Gedanken machst, wie du deinen Weg findest und gehst, als dir einen Kopf zu machen, was andere falsch machen? Und wäre es dann nicht noch viel sinnvoller, du beginnst deinen Weg, statt weiter zu überlegen, ob und wie du ihn beginnen könntest? So viel kann ich dir versichern: Du wirst deinen Weg nicht gehen, indem du den Weg anderer analysierst und bewertest.
möchtest du mich lehren? Weißt du ob und wie ich einen Weg gehe oder nicht?
Weißt du wie und welche Erfahrungen ich womit gemacht habe, um dir darüber ein Urteil erlauben zu können?
Haben dir das deine Geister gesagt?
Ist kritisch zu sein nicht auch etwas, was die eigene Intuition schult, oder nimmst du alles als gegeben, was sich dir so freundlich als x oder y präsentiert?
Ich kann mich auch Bäcker nennen, wenn ich das möchte, weil ich eine Brotbackmaschine und ne schicke Mischung zusammenbringen kann und ein Ergebnis erziele, nur bin ich deswegen keiner.
Man ist was man ist und manchmal sind die Leute eben nicht das, was sie vorgeben zu sein. Ich kann mich auch Schamane nennen, wenn ich das möchte, des macht mich deswegen noch lange nicht dazu. Auch dann nicht, wenn ich dazu noch ne tuffige Webseite gestalte und des ein oder andere anbieten würde.
Mein Respekt alleine gebietet mir weder das eine noch das andere zu tun, mal von Kenntnissen oder Befähigungen ganz abgesehen.
Hier wird mit soviel Licht und Liebe propagiert, mancher Schein kann aber blenden.
Wenn Schamanen in Ländern, wo es noch Schamanismus in Kultur und Tradition hat, jahrelang ausgebildet werden, wie schaffen des diejenigen hier in ganz kurzer Zeit? Sind deren Geister zu blöd, die da so eine lange Lehrzeit haben und brauchen? Sind die Schamanenanwärter hierzulande schneller, weil es Seminare zu hauf gibt und Bücher zum Thema?
Es wäre gut, wenn die Leute ein wenig kritischer sein würden, nicht überall wo das Etikett Schamanismus draufpappt ist inhaltlich auch selbiges drin oder dran.
Gruß
Palo