Joey
Sehr aktives Mitglied
Sehe ich nicht so. ""Jeder"" weiss, dass Gift in einer entsprechenden Dosis und im Zusammenhang mit anderen Wirkstoffen sehr gute, positive Wirkeigenschaften haben. Siehe div. giftige Pflanzen, wie z.B. Fingerhut oder Tollkirsche etc.pp. Von kleinauf wird einem Kind eingebleut, dass man da nicht hingreifen soll, die sind giftig. Aber dem gleichen Kind wird dann z.B. für Untersuchung Atrophin in die Augen geträufelt (Tollkirsche) oder Digitalispräparate bei Herzkrankheiten verschrieben.
Du sitzt da wohl einem Fake auf, wenn du glaubst, dass hier irgendwelche Beschreibungen von Medikamenten positive Wirkungen negieren.
Weiss das jeder? Kommt das in Schreckensszenarien a la "Energiesystem runterfahren" und Links auf klassiscvhe VT-Seiten zum Ausdruck? Ist das deutlich, wenn das ganze unter der Ueberschrift "Wie wichtig ist dir deine Gesundheit?" passiert?
Was sagst Du zum nutratherapeutischen Ansatz, also zur Präventionsernährung im Dienste der Gesundheit, Joey?
Sehe ich im grossen und ganzen positiv.
Wenn sich das Risiko fuer eine bestimmte Erkrankung beim starken Konsum eines bestimmten Nahrungs-/Genussmittels von 2:10000 auf 4:10000 verdoppelt, so ist das zwar wie gesagt eine Verdoppelung des Risikos aber immernoch eine geringe Wahrscheinlichkeit. In solchen Faellen ist es mir die Panik nicht wert, die einige fahren, wenn es mal ein Weissmehlbroetchen statt eines Vollkornbroetchens (oder welchen Regeln man auch immer folgt) ist, was man gerade isst.
Wenn die Regeln, die man sich in der Hoffnung das leben zu verlaengern, dazu fuehren, dass die Lebensqualitaet darunter leidet, so finde ich das uebertrieben. Es ist zwar jedem selbst ueberlassen, aber ich lasse mir das Stueck Schokolade nicht dadurch vermiesen, dass einige dann ankommen und mir die Gesundheitsrisiken davon runterbeten.
Um mal den Philosophen Michael Schmidt-Salomon zu zitieren: "Man sollte die gewonnene Lebenszeit dann auch mit Leben fuellen." Ich tue mir zwar generell mit Saetzen schwer, die mit "Man sollte..." anfangen, dieser kleinen Faustregel kann ich aber zustimmen.
Und, dass man das Risiko fuer Erkrankungen mit solchen Mitteln mitunter drastisch reduzieren kann, darf bicht dazu fuehren, dass man die Bekaempfung dieser Erkrankungen aufgibt bzw. aufhoert danach zu forschen.