Wie verhält sich Inklusion ?

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Die Frage verstehe ich nicht.

Du beschreibst eine Utopie und eine Dystopie. Nun werden mitunter Meinungen vertreten, die diese Utopie in diese Dystopie verwandeln würden, falls die Meinung realisiert werden würden. Die Anhänger pochen dann auf ihre Meinungsfreiheit, appellieren an die Toleranz a la: "Das wird man doch noch sagen dürfen.", plädieren aber schlussendlich mit ihrer Meinung dafür, dass die Toleranz abgeschafft wird und man nicht anderes mehr sagen darf, als was sie wünschen. Sie nutzen die Freiheit der Utopie um diese abzuschaffen und zur Dystopie zu verwandeln.

Also: Wie inkludiert man Meinungen, die die Utopie zur Dystopie verwandeln würden, sobald man sie zulässt und eben inkludiert?

Wie schon ein paarmal geschrieben, "Inklusion" (im Sinne meiner Utopie) kann m.E. nur gelingen, wenn das Gespräch mit dem Nächsten inkludierend wirkt und nicht exkludierend.

Das heisst fĂĽr mich z.b. , dass ich Menschen nur so benenne, wie sie sich selbst nennen. Also, wer sich selbst nicht Nazi nennt, den nenne ich nicht Nazi.

D.h. nicht, dass ich mich nicht mit seinen Äusserungen auseinandersetze, die ich als falsch empfinde, wenn ich sie als falsch empfinde. Nur versuche ich nicht auf dem gleichen oder ähnlichen exkludierenden sprachlichen Niveau zu sprechen.

Schön. Wie setzt Du Dich nun mit den Äußerungen von Thomas Seitz auseinander, die ich Dir in den AfD-Threads vorgestellt und dargelegt habe?

Thomas Seitz ist sein Name, und dass er AfD-Funktionär ist, zeigt seine selbst gewählte Partei-Zugehörigkeit, sowie dass er in dieser Partei eine Funktion ausübt - diese beiden Bezeichnungen sind also nicht stärker exkludierend, als er selbst sich auferlegt.
 
Dieses ethische Denken, dass einem ontologischen Denken vorrausgeht ist m.E. nötig zur Inklusion aller Menschen.
Es spricht nicht zunächst substanzontologisch im Sinne von : So ist das und so ist dies.
Ich verstehe das Fettgedruckte nicht und mag auch nicht googeln. Was bedeutet das, was Du da geschrieben hast?
 
Ich verstehe diese Fremdworte nicht und bitte Dich, mir zu erklären, was Du gemeint hast.

Mit meinen Worten:
Ontologie: Die Frage/Antwort nach Sein und Nicht-Sein.
Substanz-Ontologie: Eine Annahme, dass "Dinge" seien.

Levinas postuliert eine Ethik, die diesem ontologischen Denken voraus geht.
Es ist praktisch, die Anerkennung des Nächsten als Nächsten , ohne ihn zuerst ontologisch zu bewerten.
 
Mit meinen Worten:
Ontologie: Die Frage/Antwort nach Sein und Nicht-Sein.
Substanz-Ontologie: Eine Annahme, dass "Dinge" seien.

Levinas postuliert eine Ethik, die diesem ontologischen Denken voraus geht.
Es ist praktisch, die Anerkennung des Nächsten als Nächsten , ohne ihn zuerst ontologisch zu bewerten.
Danke. Ist mir zu hoch..... Macht aber nichts
 
Du beschreibst eine Utopie und eine Dystopie. Nun werden mitunter Meinungen vertreten, die diese Utopie in diese Dystopie verwandeln würden, falls die Meinung realisiert werden würden. Die Anhänger pochen dann auf ihre Meinungsfreiheit, appellieren an die Toleranz a la: "Das wird man doch noch sagen dürfen.", plädieren aber schlussendlich mit ihrer Meinung dafür, dass die Toleranz abgeschafft wird und man nicht anderes mehr sagen darf, als was sie wünschen. Sie nutzen die Freiheit der Utopie um diese abzuschaffen und zur Dystopie zu verwandeln.

Also: Wie inkludiert man Meinungen, die die Utopie zur Dystopie verwandeln würden, sobald man sie zulässt und eben inkludiert?
Ich versuche eine Antwort, obwohl ich nicht weiĂź, ob ich dich verstehe.
Es geht mir nicht um Inklusion aller Meinungen.
Mir geht es darum, in Meinungsaustausch zu treten mit dem Nächsten, im Sinne Levinas, der ein ethisches Denken als erste Philosophie postuliert. Ontologisches kategorisieren ist da zweitrangig.

Und diese Umkehr von philosophischen Denken ist m.E. nötig, um zur Inklusion aller Menschen praktisch etwas beizutragen.
Schön. Wie setzt Du Dich nun mit den Äußerungen von Thomas Seitz auseinander, die ich Dir in den AfD-Threads vorgestellt und dargelegt habe?
Im Moment gar nicht.
Ich kenne den Thomas Seitz auch persönlich gar nicht.

Wir könnten ein Rollenspiel machen, wo du den Seitz machst.

Thomas Seitz ist sein Name, und dass er AfD-Funktionär ist, zeigt seine selbst gewählte Partei-Zugehörigkeit, sowie dass er in dieser Partei eine Funktion ausübt - diese beiden Bezeichnungen sind also nicht stärker exkludierend, als er selbst sich auferlegt.
Habe ich das gesagt ?
Ist doch o.k.
Ich bin an der Person nicht so sehr interessiert.
 
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