Wie verhält sich Inklusion ?

Sicherlich nicht.

Sicherlich doch.

Am 6.Jánuar hast Du im Thread "Was die AfD sagt und was sie meint" geschrieben:

Menschen aus einem Diskurs ausgrenzen, die Menschen aus Diskursen ausgegrenzt sehen wollen, grenzt Menschen aus Diskursen aus.

Und kaum geht niemand mehr in diesen Threads auf Dich ein, eröffnest Du diesen Thread und fragst im zweiten Post:

Was bedeutet das: "Menschen aus Diskursen ausgrenzen wollen, die Menschen aus Diskursen ausgrenzen wollen." ?

Sicherlich ist dies doch kein Verhalten von Inklusion.

Zeitliche Nähe, Kontext und Formulierungsgleichheit legen sehr nahe, dass es Dir hier auch um die AfD-Threads geht und ging.
 
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Mal davon abgesehen, dass dies außerhalb geltenden Rechts wäre. Die Abschaffung der Todesstrafe in D ist "nebenbei" eine folgerichtige Reaktion auf die Verbrechen der Nazis, die diese eingeführt und exzessiv gegen politische Gegner praktiziert haben.

Volle Zustimmung. Und darum ist eine solche Meinung auch nicht tolerierbar. Sie in einer toleranten, weltoffenen und inkludierenden Gesellschaft zu tolerieren oder gar inkludieren zu wollen, würde nicht etwa mehr Tolernaz bedeuten, sondern eben nur das Ende jeglicher Toleranz bedeuten.
 
Ich wurde zu einem Arbeitskreis eingeladen, wo es um Barrieren geht, die bei Behinderungen diskriminierend wirken.
Da ist mir aufgefallen, dass eben psychosoziale Barrieren nicht zu Wort kommen. Dass sie kaum darstellbar sind. Daher kommen sichtbare Barrieren mehr zur Sprache. Das ist m.E. hegemonialer metaphysischer Implikationen in herschender Sprache geschuldet.
Daher ist es aus dieser Perspektive folgerichtig nun einen Thread zum Thema "Inklusion" bezogen auf "andere Körperlichkeit" zu eröffnen.
Hier kann es immer noch um ein allgemeines (abstraktes) gesellschaftliche Verständniss zu "Inklusion" gehen.
 
Zeitliche Nähe, Kontext und Formulierungsgleichheit legen sehr nahe, dass es Dir hier auch um die AfD-Threads geht und ging.
Wie gesagt, mein Fachgebiet und meine Praxis dort, hat mich gerade verstärkt zu "Inklusion" und "Darstellung psychosoialer Barrieren", um sie möglicherweise zu beseitigen, um dort inklusiver zu werden, hingeführt.
Was du da zusammenbringst, hat mit meiner Motiviation , diesen Thread zu eröffnen nichts zu tun.
Es ist eher so, das mich mein Interesse an psychosozialer Inklusion dazu verführt hat das Thema im AFD Thread zu thematisieren.
Dann habe ich das gemerkt und das Thema hier so thematisiert.
 
Und, wenn sich Bürger nicht-inkludierend verhalten, so ist das nicht zu inkludieren, sondern es ist klar zu machen, dass in einer toleranten und inklusiven Gesellschaft das nicht zu tolerieren ist.
Welche Möglichkeiten gibt es, zu zeigen, dass ein solches Verhalten nicht zu tolerieren ist.

Protest?
Verurteilung?
Abwertung?
Beschimpfung?
Gewalt?

Genau mit diesen Energien geht es weiter abwärts ins Verderben.
Da ist uns so manches aus der Vergangenheit sicherlich ein Beispiel dafür?

Sind diese konstruktive Lösungen oder Lösungsansätze?

Welche Energien sind (ich schreibe ganz bewusst "sind") notwendig, um positive, konstruktive Entwicklungen zu ermöglichen?
Eine Win-Win-Situation zu schaffen?
 
Welche Möglichkeiten gibt es, zu zeigen, dass ein solches Verhalten nicht zu tolerieren ist.

Protest?
Verurteilung?
Abwertung?
Beschimpfung?
Gewalt?

Gegenrede. Ganz einfach darstellen, dass man anderer Meinung ist, und noch weiter, dass man diese Meinung nicht tolerieren will und warum man das nicht will.

Welche Energien sind (ich schreibe ganz bewusst "sind") notwendig, um positive, konstruktive Entwicklungen zu ermöglichen?

Eine Win-Win-Situation zu schaffen?

Zu der Gegenrede dazu erklären, wie man sich die Welt stattdessen wünscht.
 
Ich sehe, ich versuche zu zeigen, was psycho-soziale Barrieren sind, die kaum zur Sprache kommen und aber in Gesprächen geschehen.
Ich sehe kaum andere Möglichkeit zur Darstellung psychosozialer Barrieren, die durch inkludierendes Verhalten dann Abbau finden könnten.
 
Das ist m.E. hegemonialer metaphysischer Implikationen in herschender Sprache geschuldet.
Hallöchen, @Gerlind... kannst Du dazu eine allgemeinverständliche Übersetzung liefern?
Für Dich mögen diese Begriffe gar Alltagssprache sein. Ist mir wohl bewusst.
Doch nicht jedem sind diese geläufig... zum Beispiel mir...

Vielen Dank im voraus Dir...
 
Ganz einfach darstellen, dass man anderer Meinung ist, und noch weiter, dass man diese Meinung nicht tolerieren will und warum man das nicht will.
Das tue ich, indem ich meine Energie anderweitig einsetze... somit für etwas und nicht... gegen etwas.

Zu der Gegenrede dazu erklären, wie man sich die Welt stattdessen wünscht.
Genau das ist die Lösung...
Wie stellst Du Dir die Welt vor?
Was wünscht Du Dir für diese Welt?

Und da kann sich jeder seine eignen Gedanken machen, Ideen haben und diese dann ins www streuen, hier schreiben oder auch kleine Post its in seiner Wohnung mit diesen Ideen und Gedanken verteilen.
Alles konstruktive Energie... und vor allem "für etwas"!!!

Und jetzt werde genüsslich einen Kaffee schlürfen und freue mich auf eine Theatervorführung hier auf dem Lande zum Thema" Nicht schon wieder die 80er."

Das Leben hält jeden Tag schöne Dinge für uns bereit... Augen auf und das Herz lacht...
 
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Hallöchen, @Gerlind... kannst Du dazu eine allgemeinverständliche Übersetzung liefern?
Für Dich mögen diese Begriffe gar Alltagssprache sein. Ist mir wohl bewusst.
Doch nicht jedem sind diese geläufig... zum Beispiel mir...

Vielen Dank im voraus Dir...

Du hast sicherlich gelesen, was ich hier versuche, was mein Interesse ist.
M.E. wirken in herrschenden üblichen Gesprächen psychosoziale Barrieren sehr konkret und heftig.
Sie wirken so konkret, dass sie m.E. gezeigt werden müssen. Das ist m.E. sprachlich nur durch propositionaler abstrakter Weise in Prozess zu kriegen.


Ein blödes Beispiel, mir fällt kein besseres gerade ein:
Für einen Fisch ist Wasser sehr konkret. Aber seine Darstellung wäre -könnte er menschlich sprechen- sehr abstrakt.

In einem Moment fallen das Konkreteste und das Abstrakteste sprachlich zusammen.
Das kann dann auf manche "konfus" wirken und verführt öfter zu "diagnostischem Verhalten".
 
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