Wie steht ihr zum Islam?

Wie stehst du zum Islam

  • Islam = Terror und Fundamentalismus

    Stimmen: 6 12,8%
  • Islam = eine Religion, die u.a. die Frauen unterdrückt (negativ)

    Stimmen: 13 27,7%
  • Islam = häää?

    Stimmen: 1 2,1%
  • Islam = interessant

    Stimmen: 22 46,8%
  • Islam = bin auch so einer (Moslem)

    Stimmen: 5 10,6%

  • Umfrageteilnehmer
    47
  • Umfrage geschlossen .
opti schrieb:
Aber hinter dieser Riesensauerei steht keine böse Absicht. Woher sollen es die Menschen denn besser wissen? Solche Veränderungsprozesse brauchen Zeit. Ich glaube, du musst auch lernen, etwas mehr loszulassen. Mir scheint, du identifizierst dich zu sehr damit. Willst du aus deinem ganzen Leben einen Kampf machen? Pfeif doch auf die ganze Auseinandersetzung und lerne erst einmal zu entspannen. Dann wirkst du wahrscheinlich auch viel überzeugender und brauchst vielleicht nicht einmal ein Wort zu sagen. Es gibt nämlich auch eine nonverbale Sprache. Also, reib dich nicht so auf an dem Thema.

du reibst dich doch auch. :clown: :clown:
 
Werbung:
freelight, das hat nichts mit dem islam zu tun. ein fremder bleibt immer ein fremder. das wird dir dein schwiegervater auch bestätigen können. aber er kann sich anpassen, wenn er will. :clown:
 
Hallo...
Ich kann Martadada vollkommen verstehen,habe selber seit meinem 15Lebensjahr mit Türken zusammengelebt...und wie Martadada ihre Landsleute beschreibt ist leider wahr...80-90%der 1.Generation sind genauso intolerant wie viele Deutsche...von der 2.Generation (also mein Alter) denken immerhin noch ungefähr die Hälfte so engstirnig...
aber die jetzige heranwachsenden,bzw. hier Geborenen lassen sich auch von ihren engstirnigen Großeltern und Eltern Gott sei Dank nichts mehr sagen...
Dank sei den jenigen von der 2.Generation die gekämpft haben(siehe Martadada)...und dafür sehr oft Opfer geben mussten...
Opti hat Recht..es braucht für das Umdenken ein paar Jahrzehnte...

Das Ganze hat aber nichts mit dem Islam zu tun, sondern mit der von Generationen übertragenen Kultur...wobei es auch viele schöne Dinge gibt wo die Deutschen (viele) sich ruhig mal ne Scheibe von abschneiden könnten..
z.b. die Gastfreundlichkeit...die Nächstenliebe..usw.

Kopftuch hin oder her...sollte jeder für sich selber entscheiden dürfen...so steht es auch im Koran...es ist kein Zwang...es darf kein Zwang sein...es steht auch nirgends was von Kopfbedeckung...
obwohl;ich finde es bei einigen jungen Mädchen ,die das Tuch mittlerweile anders tragen,sehr schön anzusehen...übrigens ist es im Moment auch modern bei Deutschen *lach*
Ich erinnere mich an meine Jugend...da würde immer über die türkischen Mädchen gelästert,die ein Kleid über die Hose angezogen hatten...ist jetzt auch modern...
Ich finds albern über einen Fetzen Stoff diskutieren zu müssen...
und Schade das der Islam immer noch so verstanden wird wie zu Kreuzritter-Zeiten...von da stammen nämlich die ganzen Ammenmärchen...dreimal dürft ihr raten warum???

schönen Tag,Yamina:liebe1:
 
Martadada schrieb:
freelight, das hat nichts mit dem islam zu tun. ein fremder bleibt immer ein fremder. das wird dir dein schwiegervater auch bestätigen können. aber er kann sich anpassen, wenn er will. :clown:

der graduelle Unterschied zwischen der teilweisen Integration von türkischen und der teilweisen Integration von griechischen Gastarbeiterfamilien hat in meinen Augen durchaus mit dem von vielen Türken hier gelebten Islam zu tun

dass ein Fremder immer ein Fremder bleibt sehe ich sogar ein Stück an mir: mein Vater ist in Estland geboren und aufgewachsen und hat mehr als ein drittel seines Lebens dort gelebt. Durch den 2. Weltkrieg verschlug es ihn nach Deutschland. Ich bin zwar hier geboren, habe mich aber lange in Deutschland fremd gefühlt. (zudem hatte meine Mutter eine Französin zur Mutter)

Da ich mich schon als Kind im Ausland wohler fühlte bin ich bis heute viel gereist. Das hat mir allerdings auch deutlich gemacht, wie stark doch die deutsche Mentalität auf mich abgefärbt hat.

Diese irdische Heimatlosigkeit hat mir nicht mehr so zu schaffen gemacht, nachdem ich vor bald 20 Jahren meine eigentliche Heimat wiedererinnern durfte: meine spirituelle Heimat in der ich zwischen Tod und Geburt war.

So gesehen lebe ich mein ganzes Leben mit Integrationsfragen.
 
Martadada schrieb:
ist es jetzt verständlicher geworden, warum anpassung wichtig ist? egal, obs einem gefällt oder nicht. wenn wir ins ausland gehen, passen wir uns doch auch an. es ist nur menschlich. man darf andere nicht verletzen. und kleidung ist ja wohl das mindeste, womit man sich anpassen kann...

ich führe wohl inzwischen selbstgespräche. :clown:

Ich habe eher das Gefühl, dass du dich erst einmal mit dir selber auseinander setzen solltest, denn deinen schon fast fanatischen Türkenhass, empfinde ich nicht als normal. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass du das erkennst. Wahrscheinlich wirst du auch in Zukunft innerlich zerrissen sein und wütend Anpassung fordern. Geholfen ist damit keinem. Es würde mich also gar nicht wundern, dich eines Tages in extremen Gruppen wieder zu finden. So werden Radikale geboren.
 
ich kann martadada auch verstehen, obwohl ich optis haltung auch nachvollziehen kann.

ist es nicht so, dass man den frauen das selbst entscheiden lassen sollte ob sie ein kopftuch tragen oder nicht? ich meine bei dir martadada kommt es so raus,als ob du es verabscheuen würdest. find ich auch nicht so gut, denn es gibt wirklich sehr viele frauen, die es aus überzeugung tragen und wir haben nicht das recht, ihnen das abzusprechen, es ist ihre entscheidung.

ich finds toll, wenn muslime frauen sagen, gut ich will mich anpassen und eine europäerin durch und durch sein, auch mit meinem äusseren, aber wenn dem nicht so ist, habe ich es als mensch auch zu akzeptieren.
 
Sitanka schrieb:
ich kann martadada auch verstehen, obwohl ich optis haltung auch nachvollziehen kann.

ist es nicht so, dass man den frauen das selbst entscheiden lassen sollte ob sie ein kopftuch tragen oder nicht? ich meine bei dir martadada kommt es so raus,als ob du es verabscheuen würdest. find ich auch nicht so gut, denn es gibt wirklich sehr viele frauen, die es aus überzeugung tragen und wir haben nicht das recht, ihnen das abzusprechen, es ist ihre entscheidung.

ich finds toll, wenn muslime frauen sagen, gut ich will mich anpassen und eine europäerin durch und durch sein, auch mit meinem äusseren, aber wenn dem nicht so ist, habe ich es als mensch auch zu akzeptieren.

Das Argument mit der Anpassung, welches martadada immer wieder gerne vorträgt, stimmt auch nur bedingt. Jede Nation neigt in der Fremde dazu, sich eine Nische aus heimatlichen Landsleuten zu schaffen. Auch die Deutschen haben in den USA, in Russland, in Spanien und in der Türkei so etwas wie Heimatverbände, wo sie sich regelmäßig treffen. Und sie neigen ebenso dazu, sich möglichst in den gleichen Stadtteilen anzusiedeln. Da sind die Deutschen überhaupt nicht anders als andere Nationen. Mag sein, dass sie sich besser integrieren. Das liegt aber zum Teil am strengeren äußeren Druck im jeweils gewählten Ausland, dort sind die Menschen leider zum Teil genau so intolerant, wie manche Deutsche. Es mag aber auch daran liegen, dass die Deutschen auf Grund ihrer Kultur etwas weltoffener und anpassungsfähiger sind.

Und ich glaube, wir Deutschen müssen es lernen, wer sich hinter dem Schleier und unter dem Kopftuch verbirgt. Wir sollten uns nicht so an Äußerlichkeiten festbeißen.
 
opti schrieb:
Das Verhalten der Eltern ist eine Folge der jahrzehntelangen verfehlten bzw. nicht stattgefundenen Integration der Ausländer.
Und die Regierung ist schuld ...

Ich halte nichts vom Schlechtreden der Integration in Deutschland. Nennt mir ein Land, wo es eine bessere Integration gibt! Frankreich ist kein gutes Beispiel, wirklich nicht, die Probleme sind da nicht geringer als hier. Die europäischen Länder sitzen alle im selben Boot.

Es gibt in Deutschland so viele Beispiele von gelungener Integration, mit unterschiedlichsten Menschen aus aller Welt. Es gibt einen Hauptproblemkreis der Integration, die Verurteilung der "westlichen Lebensart" begründet mit dem Islam, in deren Zentrum die Ayatollahs im Iran stehen, und deren Auswirkungen auf Muslime der ganzen Welt zu sehen sind.

Z.B. bei Hassan DABBAGH (Imam Al-Rahman-Moschee, Leipzig), eingeladen bei Sabine Christiansen im April, der mit Äußerungen wie: "Niemand kann sagen, was Integration überhaupt ist." in eine Richtung argumentiert, dass es Integration gar nicht gibt, und deshalb der Streit der Kulturen und insbesondere Religionen ausgefochten werden muss. Wie das aussehen kann, hat er damit demonstriert, dass er es ablehnte, irgendeiner Frau die Hand zu geben, unter heftiger Kritik der auch eingladenen türkischen Rechtsanwältin und Autorin Seyran ATES, die das als frauenverachtend brandmarkte.
 
ich bin der meinung, jeder sollte so herumlaufen, wie er es selbst für richtig hält und es auch sein wohlbefinden steigert. ist doch egal ob verschleiert oder nicht, so lange es freiwillig geschieht, oder?
 
Werbung:
Harser schrieb:
Und die Regierung ist schuld ...

Ich halte nichts vom Schlechtreden der Integration in Deutschland. Nennt mir ein Land, wo es eine bessere Integration gibt! Frankreich ist kein gutes Beispiel, wirklich nicht, die Probleme sind da nicht geringer als hier. Die europäischen Länder sitzen alle im selben Boot.

Es gibt in Deutschland so viele Beispiele von gelungener Integration, mit unterschiedlichsten Menschen aus aller Welt. Es gibt einen Hauptproblemkreis der Integration, die Verurteilung der "westlichen Lebensart" begründet mit dem Islam, in deren Zentrum die Ayatollahs im Iran stehen, und deren Auswirkungen auf Muslime der ganzen Welt zu sehen sind.

Z.B. bei Hassan DABBAGH (Imam Al-Rahman-Moschee, Leipzig), eingeladen bei Sabine Christiansen im April, der mit Äußerungen wie: "Niemand kann sagen, was Integration überhaupt ist." in eine Richtung argumentiert, dass es Integration gar nicht gibt, und deshalb der Streit der Kulturen und insbesondere Religionen ausgefochten werden muss. Wie das aussehen kann, hat er damit demonstriert, dass er es ablehnte, irgendeiner Frau die Hand zu geben, unter heftiger Kritik der auch eingladenen türkischen Rechtsanwältin und Autorin Seyran ATES, die das als frauenverachtend brandmarkte.

Und was schliesst du jetzt daraus? Möchtest du gerne den Islam bekämpfen oder integrieren?
 
Zurück
Oben