Wie steht ihr zu sozialen Einrichtungen?

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Was haltet ihr eigentlich von ehrenamtlicher Arbeit?
Löblich und menschenfreundlich?
Oder nimmt man da irgendeinen Arbeitslosen den Job weg?

Oder beides?
 
Was haltet ihr eigentlich von ehrenamtlicher Arbeit?
Löblich und menschenfreundlich?
Oder nimmt man da irgendeinen Arbeitslosen den Job weg?

Oder beides?

Guten Morgen Kolfinna :)

Nein, ich finde nicht, dass man damit Arbeitslosen den Job wegnimmt, denn die werden auch oft gegen ihren Willen dort reinvermittelt und ich bin eh der Meinung, dass sich nicht jeder dafür eignet. Pflege z.b sollten auch nur Menschen machen, die dies wollen, denn sonst leiden die Pflegebedürftigen unter schlechtgelaunten und groben Pflegern.

Vor 20 Jahren lernte ich den Altenpflegeberuf, weil ich es gerne wollte, musste aber erkennen, dass ich psychisch nicht mehr klarkam, wenn Patienten verstarben und hörte dann auf. Wird man aber nun dort als Arbeitsloser genötigt zu arbeiten, dann entfällt wegen Geldsanktionen die gesunde Einsicht und man reisst den Job unter Zwang ab, was man dann aber an den Pflegebedürftigen auslässt, um sich abzureagieren, dies ist schädlich und nachteilig allein für die Gepflegten, die etwas Besseres als das verdient haben.

Ehrenamtliche Arbeit sollte nur für die sein, die sich bewusst dafür entscheiden, denn wer Menschen nicht genug mag, oder diese Tätigkeiten, ist in diesen Bereichen eine Fehlbesetzung.
 
Guten Morgen Dyonisus :)

Ja, ich gebe dir recht mit deiner Anschauung, gerade im sensiblen Bereich der Altenpflege trifft das zu 100% zu.
Mir wurde auch einmal die Ausbildung zur Altenpflege angeboten und ich habe abgelehnt,
da ich mich dieser schweren Aufgabe nicht gewachsen fühlte.
Es bedarf wohl ein besonderes Maß an Menschenliebe und aber auch die Fähigkeit die Schattenseiten zu ertragen.
Deshalb bewundere ich alle jungen Menschen, welche diesen Beruf ergreifen.

Für mich wäre auch viele andere Formen der ehrenamtlichen Arbeit zu schwierig,
z.b. Rotkreuzhelfer, da ich kein Blut sehen kann usw...
Ich trage meinen Teil dazu bei, indem ich einst in meinem letzten Job immer wieder einsprang,
wenn eine Vertretung gebracht wurde,
z.b. für ein Mutter mit erkrankten Kind etc.,
wie oft bin ich an meinen freien Tagen oder gar Urlaub morgens vorzeitig aus dem Bett gehüpft und in den Betrieb gefahren usw...
hab an den Tagen vor den großen Feiertagen gearbeitet etc
und diese Mitarbeiter haben sich Jahre später noch bedankt.

So versuche ich im Alltag meinen Mitmenschen das Leben zu erleichtern.......
 
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