Wie negative Energien abhalten?

G

Gipsy

Guest
Hallo Ihr,

ich arbeite in einem deutschen Knast und hab auch viel mit den Insassen zu tun. Bin zwar in der verwaltung, aber eben in der Abteilung Aufnahme, Entlassungen.

Oft passiert es mir, dass mir ein neuer Insasse ein negatives Gefühl verursacht, das ziemlich lange anhält. Das ist nicht immer so, es sind auch sehr nette Leute dabei, bei denne ich wirklich den Eindruck habe, einmal und nie wieder (meistens Wirtschaftskriminelle). Aber eben auch Mörder, Vergewaltiger, Pädophile.

Jetzt hätte ich gerne irgend was, was ich bei mir tragen kann, um diese negativen Energien abzuschirmen. Allerdings möchte ich nicht irgendwelche großen Sachen auf meinen Schreibtisch stellen, (wobei das schön wäre) weil ich schon gar keine Lust habe, mich da mit meinen Männern, mit denen ich zusammensitze im Büro, auseinanderzusetzen (die haben wirklich *tolle* Landschaftsbilder aufgehängt *grins*). Außerdem bin ich nicht immer im Büro, sondern auch in anderen Räumlichkeiten, und darum hätte ich gerne einfach was am Körper.

Hat jemand eine Idee?

lg
Gipsy :rolleyes:
 
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Hall du,

für mich habe ich herausgefunden das erden besser funktioniert als schützen.
Wenn du einen Zugang zu Edelsteine hast, dann kannst du es ja mal mit einem schwarzen Trumalinanhänger versuchen.

und noch was....

Die empfunde negative Schwingung bleibt nur haften wenn sie haften kann.
Gut haften kann diese an der eigenen Ablehnung oder der eigenen nicht gesehen und verborgen Negativität (welche einen in die Polarität zum anderen bringt).
Das bringt einen zwar (meist) für den Moment nicht weiter, aber ich hab´s mal trotzdem geschrieben.


Alles Gute

Alex
 
Hallo Gibsy

Ich kenne mich mit Knastarbeit bestens aus. Wenn Du negative Gefühle bei so manchem Insassen empfindest, dann hat das NICHTS mit den Inhaftierten zu tun, sondern etwas mit deinem Weltbild.

Glaubst Du wirklich, dass diejenigen, die nicht inhaftiert sind, bessere Menschen sind? Ich möchte noch einmal deutlicher werden. Glaubst Du, dass Du ein besserer Mensch bist, als die, die in Haft sind?

Ich glaube, niemand sollte sich anmassen, auf irgendjemanden mit dem Finger zu zeigen oder über ihn die Nase rümpfen. Diese Menschen unterscheiden sich vom sogenannten Normalbürger kaum.

Viele sind einfach in eine dumme Situation geraten, z.B. die Trennung vom Lebenspartner, der sie nicht gewachsen waren und die sie zu Mördern hat werden lassen. Ich habe auch ein gewisses Verständnis dafür, wenn Leute den Unterschied von arm und reich, den sie als ungerecht empfinden, nicht mehr länger akzeptieren wollen. Ja, mir liegen die Rebellen und Leute wie Robin Hood.

Und nebenbei gesagt, habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich habe viele Jahre, oft und ausführlich mit vielen Haftinsassen gesprochen. Es gibt nur eine ganz kleine Anzahl von Menschen, die wirklich gefährlich sind und vor denen man die Gesellschaft schützen muss. Die gehören eigentlich in die Psychiatrie. Aber schau dir doch einmal die geschlossenen psychiatrischen Anstalten von innen an. Es ist einfach menschenverachtend.

Und man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass der Knast viele Insassen kaputt macht. Die vegetieren dann nach der Haftentlassung irgendwo als Alkoholiker dahin oder kommen hasserfüllt aus dem Knast und sind sehr gefähliche Zeitbomben, die jederzeit zu allem fähig sind. Und Weisse-Kragen-Kriminelle wirst Du kaum im Knast antreffen.

Ich habe Menschen kaputt gehen sehen, die waren so grossartig. Hätte man denen geholfen und sie nicht so lieblos behandelt, so wäre das eine Bereicherung für unsere Gesellschaft gewesen.

Diese Lieblosigkeit, diese Bevormundung, die gnadenlosen Kälte der Richter, die nie einen Knast von innen gesehen haben und die absolute Dummheit mancher Medien, die nichts anderes zu tun haben, als diese Menschen als Monster und Bestien hinzustellen, ist einfach unverantwortlich.

Gypsy, gehe einfach davon aus, dass die meisten Menschen, die in Haft sind, ganz genau solche Menschen sind wie Du und ich. Menschen mit Herz und Gefühl, die vielleicht unsere Hilfe, unser Verständnis brauchen und nicht unsere Verachtung. Wir haben vielleicht einfach nur das Glück gehabt, dass uns in unserem Leben solche Situationen erspart blieben, wie sie die Gefangenen erlebten.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Hallo Gibsy

Ich kenne mich mit Knastarbeit bestens aus. Wenn Du negative Gefühle bei so manchem Insassen empfindest, dann hat das NICHTS mit den Inhaftierten zu tun, sondern etwas mit deinem Weltbild.

Glaubst Du wirklich, dass diejenigen, die nicht inhaftiert sind, bessere Menschen sind? Ich möchte noch einmal deutlicher werden. Glaubst Du, dass Du ein besserer Mensch bist, als die, die in Haft sind?

Ich glaube, niemand sollte sich anmassen, auf irgendjemanden mit dem Finger zu zeigen oder über ihn die Nase rümpfen. Diese Menschen unterscheiden sich vom sogenannten Normalbürger kaum.

Viele sind einfach in eine dumme Situation geraten, z.B. die Trennung vom Lebenspartner, der sie nicht gewachsen waren und die sie zu Mördern hat werden lassen. Ich habe auch ein gewisses Verständnis dafür, wenn Leute den Unterschied von arm und reich, den sie als ungerecht empfinden, nicht mehr länger akzeptieren wollen. Ja, mir liegen die Rebellen und Leute wie Robin Hood.

Und nebenbei gesagt, habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich habe viele Jahre, oft und ausführlich mit vielen Haftinsassen gesprochen. Es gibt nur eine ganz kleine Anzahl von Menschen, die wirklich gefährlich sind und vor denen man die Gesellschaft schützen muss. Die gehören eigentlich in die Psychiatrie. Aber schau dir doch einmal die geschlossenen psychiatrischen Anstalten von innen an. Es ist einfach menschenverachtend.

Und man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass der Knast viele Insassen kaputt macht. Die vegetieren dann nach der Haftentlassung irgendwo als Alkoholiker dahin oder kommen hasserfüllt aus dem Knast und sind sehr gefähliche Zeitbomben, die jederzeit zu allem fähig sind. Und Weisse-Kragen-Kriminelle wirst Du kaum im Knast antreffen.

Ich habe Menschen kaputt gehen sehen, die waren so grossartig. Hätte man denen geholfen und sie nicht so lieblos behandelt, so wäre das eine Bereicherung für unsere Gesellschaft gewesen.

Diese Lieblosigkeit, diese Bevormundung, die gnadenlosen Kälte der Richter, die nie einen Knast von innen gesehen haben und die absolute Dummheit mancher Medien, die nichts anderes zu tun haben, als diese Menschen als Monster und Bestien hinzustellen, ist einfach unverantwortlich.

Gypsy, gehe einfach davon aus, dass die meisten Menschen, die in Haft sind, ganz genau solche Menschen sind wie Du und ich. Menschen mit Herz und Gefühl, die vielleicht unsere Hilfe, unser Verständnis brauchen und nicht unsere Verachtung. Wir haben vielleicht einfach nur das Glück gehabt, dass uns in unserem Leben solche Situationen erspart blieben, wie sie die Gefangenen erlebten.

Alles Liebe. Gerrit


Das ist nun schon wieder sehr zum Nachdenken. Nein, ich denke nicht, dass ich ein besserer Mensch bin, ich versuche nur, so zu leben, wie ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Ich hoffe jedenfalls, dass ich nie im Leben in die Versuchung komme, jemand anderem etwas anzutun.

Ich möchte mal erzählen, dass ich auch sehr, sehr nette Insassen habe, mit denen ich mich bestens verstehe. Ferner habe ich mich schon in so manchem getäuscht. Kürzlich z. B. hatte ich einen Insassen bekommen, der durch seinen eigenen Leichtsinn in den Knast gekommen ist (Bewährung, ist umgezogen und hat sich nicht beim Gericht gemeldet), der Mann war völlig am Ende, hat geweint bei der Aufnahme. Raus kam, dass ihm ein Mitinsasse (10 Jahre Knasterfahrung) Angst ohne Ende gemacht hat. Ich habe mich sofort um eine Verlegung bemüht, in eine andere Zelle, aber ging aus Platzgründen nicht. Später mußte ich noch einmal in den Raum, in dem die beiden noch sassen, und siehe da, der mit 10 Jahren Hafterfahrung tröstete den anderen, der immer noch weinte. Da ging mir schon irgendwie das Herz auf.

Oft widersetze ich mich auch den Anordnungen meines Chefs, dem ohne Aktenvermerk niemals einfallen würde, etwas zu tun, wenn es z. B. um psychische Probleme bei Insassen geht. Das gab schon des öfteren kleineren Streit, was mir aber egal ist. Ich höre da auf meine Intuition, die es mir sagt, ob es richtig ist, was zu machen, was in meinem Ermessungsrahmen ist.

Am schwersten fällt mir der Umgang mit Pädophilen. Weil das einfach eine Sache ist, für die ich nicht im geringsten Verständnis aufbringen kann. Das gebe ich offen und ehrlich zu, und diese Leute behandle ich zwar höflich, aber mit dem nötigen Abstand.

Oft habe ich auch Leute, die auffallend häufig aus dem Drogengeschäft sind, die mir dann vorjammern, dass sie sich jetzt alles kaputt gemacht haben. Sorry, da bin ich dann so frei und sage *das hätten Sie sich überlegen müssen, bevor sie angefangen haben, Drogen an Minderjährige zu verscheuern*. Komischerweise ist dann Ruhe, und in den meisten Fällen sagen die Betroffenen dann *Es stimmt, was Sie sagen, Sie haben recht*. Ich sage das, ohne herablassend zu sein, ich hoffe jedenfalls, dass es nciht so rüberkommt, sondern nur einfach, weil es eine Tatsache ist.

Ich hoffe einfach, dass es mit weiterhin in meinem Job gelingt, die Balance zwischen Mitgefühl und den nötigen Abstand zu halten, die man einfach so dringend braucht.

Bereut habe ich meinen Einstieg bisher nie. Es gibt Tage, da komme ich glücklich von der Arbeit nachhause, und dann gibt es Tage, da könnte ich ausrasten *g*. Aber das macht wohl jeden Job aus...

lg
Gipsy
 
Gipsy,

ich glaube, Du machst schon einen guten Job da. Sicherlich hat es seine Gründe, wenn man gerade dich dafür auserwählt hat.

In Punkto Pädophilie gäbe es zwar noch eine Menge zu diskutieren, aber das möchte ich gar nicht erst anfangen. Jedenfalls merke ich immer, wie ich fuchsteufelswild werde, wenn so mancher Knacki oder ehemaliger Knacki meint, er sei etwas Besseres als der Pädophile.

Ausserdem denke ich, dass der Grad zwischen einem Schwerverbrecher und einem Heiligen sehr gering ist, nur eine kleine Abweichung. Osho konnte das immer sehr gut darstellen.

Man schaue doch nur einmal in sich selber rein. Wie sieht es da aus? Da tun sich Abgründe auf. Sitzen wir nicht alle auf einem emotionalen Pulverfass? Da braucht doch nur mal jemand mit einem Streichholz zu kommen und die ganzen unterdrückten Gefühle explodieren.

Dir ein erfülltes Berufsleben und alles Liebe. Gerrit
 
Hi Gipsy,

Alex hat schon recht mit dem was er sagt.

Aber es gibt ja auch so nette Placebo's ;-) zu kaufen.

Du willst also etwas am Körper mit Dir tragen. Da gibts zb. das Pentagram.
Ist angeblich das stärkste Schutzsymbol überhaupt. Und es gibt davon nette Silberanhänger. Kann man also auch als Schmuckstück tragen. Ich hab Dir ein Bildchen davon dazugehängt.

lg

Placebo
 

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Hallo Gipsy

Bei Yogananda gibt es auch den Hinweis, dass Armreifen Schutz vor ungünstigen Einflüssen haben sollen. Ich möchte es einmal hier einfügen. Auf der Seite von Yogananda kannst Du dir unten auf der Seite so einen Armreif ansehen.

Yogananda schreibt:

Die unaufhörlich im Weltall kreisenden elektrischen und magnetischen Strahlungen können einen günstigen oder ungünstigen Einfluß auf den menschlichen Körper ausüben. Schon vor vielen Zeitaltern machten unsere Rishis (Weise) sich Gedanken darüber, wie man den nachteiligen Einflüssen aus dem Kosmos entgegenwirken könne. Die Weisen entdeckten dann auch, daß reine Metalle ein astrales Licht aussenden, welches die negativen planetarischen Einflüsse stark vermindert. Auch bestimmte Pflanzenverbindungen erwiesen sich als nützlich. Am wirksamsten jedoch sind reine Juwelen von nicht weniger als zwei Karat.

»Meister, natürlich werde ich Euren Rat befolgen und mir einen Armreif besorgen. Der Gedanke, die Sterne zu überlisten, macht mir Spaß.«

»Für allgemeine Zwecke empfehle ich einen Armreif aus Gold, Silber und Kupfer.

Alles Liebe. Gerrit
 
Falls sich noch jemand für Armreifen interessiert. Ich habe noch welche auf der Amma Homepage gefunden.

Die Armbänder aus der Kombination verschiedener Metalle (Kupfer, Messing, Bronze, Silber und Gold) haben laut der ayurvedischen Tradition eine reinigende Wirkung auf Körper und Nervensystem.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Gerrit,
das mit den armreifen kenne ich nicht, aber ich weiss davon, dass Creolen im Ohr vor negativen Einflüssen schützen soll.
Also auch wieder das mit dem Kreis.
Pentagramm ist gut.
Oder bastel Dir ein Kräutersäckchen und trage es immer bei Dir.
Kann Dir leider nicht genau sagen, was da wie rein muß, bin da selber grade am Suchen.
Viel Glück, snake
 
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Hallo Gypsi
Was immer man auf sich trägt (Edelsteine, etc.) soll ja eigentlich Deine eigene Kraft auch stärken und auch veredeln. Natürlich bietet er auch eine Schutzfunktion.Ich denke dass Edelsteine in Deinem Fall eine gute Alternative sind. Ich empfehle Dir, dich über diese Möglichkeit zu informieren, damit Du einen Dir entsprechenden (vielleicht nach Geburtsdatum, oder auch nach Kabbalistischen Angaben) einen aussuchen kannst. Aber für mich das wichtigste wäre, dass man sich auf den göttlich Inneren Kern stets besinnt, der ja unantastbar und dich stets beschützt, besinnst. Das wäre so mein Rat.
Ich weiss und erlebe es heute noch oft, dass sog. "Kriminelle" (auch immer stets Menschen sind !) jedoch es umgibt sie ein Fluidum ich würde eben grob sagen "Kriminelle-Energie" welche sehr feinfühlige Menschen wahrnehmen können. Für mich ist, z. B. die Ausstrahlung eines Homosexuellen das Schlimmste, ich muss fast jedesmal dabei erbrechen. Es ist deshalb wichtig, wenn man in einem solchen Umfeld, wo dieses Energie zusammenfällt (Gefängnis) sich schütz. Aber bedenke, dass Du stets stärker als diese Engerie bist, und diese Dir nichts anhaben kann!
Nur Mut, Du d.h. Deine Persönlichkeit wächst in einem solchen Umfeld und gehe weiterhin Deinen Weg.
Gruss Roland
 
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