ein Traum im Traum im Traum im Traum... Wie kommt es eigentlich dazu?
Als du den Thread aufgemacht hast, konnte ich mir unter dieser Art Traum noch nichts vorstellen,
ich hatte noch nie einen solchen.
Heute früh wach ich auf, komme langsam zur Besinnung und erinnere mich an den letzten Traum,
dann erinnere ich mich, daß ich zwischendurch wach war und den gleichen Traum anschließend
weiterträumte.
Jetzt staunte ich etwas darüber, denn das kam bei mir sonst nie vor und wie ich so darüber
nachdenke, da kommt's mir erst, daß ich ja gar nicht in Wirklichkeit wach war sondern dies nur
geträumt hatte.
Mit der Zeit werde ich nun immer munterer und checke den ganzen Traum durch, damit ich ihn
später aufschreiben kann (ich führe schon ein paar Jahre lang ein Traum-Tagebuch).
Jetzt erst bemerke ich, wie ungewöhnlich und völlig anders der Traum war, hier die Kurzfassung:
Ich wachte auf, mein Bett stand in einem Büro, einer meiner Kollegen schrieb gutgelaunt und eifrig
an seinem Laptop. Ein Tonband lief dabei, ich verstand jedes Wort glasklar, auch die Ortsnamen
und die Namen der beiden Kollegen, um die es ging, einer der Ortsnamen war Aufhausen und die
Namen der Kollegen waren sehr markante typisch bayrische relativ lange Namen, die ich aber zuvor
noch nie gehört hatte.
Ich schlief wieder ein und wurde wieder wach weil eine andere Kollegin aus dem Nebenzimmer
hereinschaute und mit dem Kollegen in meinem Zimmer sprach. Dann schlief ich wieder ein und
wurde kurz darauf wieder wach, als 2 Kollegen durch die Haupt-Tür hereinschauten und meinen
Zimmer-Kollegen suchten. Wir unterhielten uns etwas, dann gingen sie wieder hinaus.
Nun stand ich langsam auf, zog mich an, schaute dabei aus dem Fenster und überlegte, was ich
heute machen werde.
Und dann war ich wirklich wach.
Alle Details waren so intensiv, die Gespräche mit meinen Kollegen, meine Gefühle, meine Gedanken
waren klar und deutlich und trotz der surrealen Situation war es für mich absolut real.
Während ich also den Traum durchchecke und immer mehr darüber staune, fällt mir dieser Thread
ein und ich war sicher, daß es sich um das gleiche Phänomen handelt, nun staune ich noch mehr
und bin total verblüfft, diese Art Traum hab ich noch nie zuvor gehabt. Ich hab etliche Minuten gebraucht,
um mich wieder einzukriegen.
Nachdem ich mich dann einigermaßen beruhigt hatte, fragte ich 'oben' nach, was das zu bedeuten hätte.
Oft bekomme ich dann eine klare Deutung vor Augen. Heute war sie nicht so klar, aber ich glaube trotzdem,
daß es die Antwort auf meine Frage war.
Und zwar fielen mir die Worte 'Stärkung des Geistes' und 'Stärkung der Vorstellungskraft' dazu ein.
Und kurz darauf erinnerte ich mich an den gestern zuletzt gelesenen Abschnitt in der Neuoffenbarung
auf genau der Seite, die ich vor dem Schlafengehen zuletzt gelesen hatte, Seite 221.
Dort geht es darum, wie ein Mädchen mit ihren inneren Sehe einen weit entfernten Stern betrachtet:
[GEJ.02_138,08] Sage Ich: Das sollst du sogleich zu sehen bekommen! Sieh hin, dort am mitternächtlichen
Teile des Himmels steht ein Stern von etwas rötlichem Lichte; fasse ihn also wie den früheren ins Auge
deines Gemütes und richte auch dein irdisch Auge darauf hin, und du wirst in jenem Sterne die schönste
Antwort auf deine Frage bekommen!
[GEJ.02_138,09] ... Oh, da ist es auch unbeschreiblich herrlich! Welch eine Mannigfaltigkeit! Niedliche,
sanft ansteigende Berge schließen die herrlichsten, fruchtreichsten Täler ein. In den Tälern sieht man auch eine
Art von Hütten, die bloß aus einem Dache bestehen, das mit wie Rubin schimmernden Säulen unterstützt
ist in guter Ordnung; aber auf den Rücken der Berge laufen ohne Unterbrechung solche Hütten fort in
unabsehbaren Reihen, und so ungeheuer weit nun mein Blick reicht ...
Ist das nicht ein ungewöhnlicher Zufall? Ob Schachtel-Träume wohl ansteckend sind?