Wie käuflich ist Spiritualität, .... .

Vor allem was sind "fake-effekte"????
Hört sich nicht wirklich wissenschaftlich an. Oder doch? ;)

Ist kein offizielle wissenschaftlicher Begriff, aber ein Begriff, der sejhr deutlich macht, was hier geschieht: Es wird eine Wirkung vorgetäuscht, wo keine ist. Fake-Effekte sind unter anderem selektive Wahrnehmung und (Selbst-)Suggestion.
 
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Ich schrieb von den anderen 50% Behandlungsmethoden, wo diese Untersuchungen fehlen.

Und ich schrieb dazu, dass diese Behandlung NICHT evidenz-basierte medizin sind.

Wir sollten vielleicht mal an der Begrifflichkeit arbeiten: "Schulmedizin" ist evidenzbasierte medizin. Wenn jemand nicht evidenzbasierte methoden anbietet, so ist er für diese Fälle KEIN Schulmediziner.
 
Und ich schrieb dazu, dass diese Behandlung NICHT evidenz-basierte medizin sind.

Wir sollten vielleicht mal an der Begrifflichkeit arbeiten: "Schulmedizin" ist evidenzbasierte medizin. Wenn jemand nicht evidenzbasierte methoden anbietet, so ist er für diese Fälle KEIN Schulmediziner.

Hm? Und wieso behandeln Schulmediziner mit Behandlungsmethoden, die noch nicht evidenzbasiert abgesegnet wurden?
 
Wenn man ein bisschen eine Ahnung von der Welt hat...

, von der man vorgeben will was zu wissen, dann sollt man doch irgendwann schonmal zumindest davon gehört haben, dass Kopfschmerzen mehrere Ursachen haben können... Kopfschmerz ist nicht gleich Migräne, stell dir vor. Ich wäre höchstinteressiert den Namen des Arztes zu erfahren, der angeblich Kopfschmerzen wegen Migräne(!) durch "Muskeltrennung" beseitigen kann..., aber das ist dir halt nicht möglich, das ist mir schon klar. Es gibt eben übrigens auch noch Spannungskopfschmerzen, Cluster-Kopfschmerzen, organische bedingte Ursachen wie Einblutungen , Neuralgien, Zahnschmerzen, usw. Such den Muskel. Ich schreib halt ned wirklich was ich mir so denkt, sonst wüderns mich sperren...

:lachen:, ja, es gibt neben Migräne auch noch andere Kopfschmerzen :rolleyes:.

Der Arzt ist Dr. Arthur Worseg. Bericht gibt's möglicherweise noch unter http://atv.at/contentset/3201308-ein-leben-fuer-die-schoenheit-alltag-der-schoenheitschirurgen nachzusehen. Die Methode und der entsprechende Muskel ist aber auch unter dem Suchbegriff "Migräne" in FIWAs toller Liste nachzulesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm? Und wieso behandeln Schulmediziner mit Behandlungsmethoden, die noch nicht evidenzbasiert abgesegnet wurden?

Dafür gibt es diverse Möglichkeiten:
  • Sie glauben selbst dran
  • Sie hoffen aus dem Placebo-Effekt
  • Ihre Patienten wünschen es
  • Sie haben sich über die Evidenzlage nicht ausreichend schlau gemacht
  • ...
und eine beliebige Mischung dieser Punkte.

Und nochmnal: für diese Fälle sind das KEINE Schulmediziner, weil sie NICHT evidenzbasiert behandeln.
 
Jau - jetzt wird's erst richtig spannend :banane:!

Jetzt kenn' ich mich grad gar nicht mehr aus. Schulmediziner sind Schulmediziner ... sind aber eigentlich keine Schulmediziner, wenn sie nicht evidenzbasierte Methoden verwenden ... ja fix, was sind sie dann? Esoteriker? Oder nur selber schuld? Und woran erkenne ich als Patient das? An der Voodoo-Maske? Und was ist bei denen die nur schuldmedizinisch arbeiten? Darf ich neben denen dann verrecken, weil sie ja nicht wissen wie sie behandeln sollen, weil ihnen die Methode ja eigentlich nicht ... :confused:
 
@Joey, Lies einfach nochmal nach, bitte: http://www.forum-gesundheitspolitik.de/artikel/artikel.pl?rubrikartikel=1081
Nur für 11% von 3.000 Behandlungsleistungen liegt Evidenz für Nutzen vor - bei 50% weiß man gar nichts.

Bei 11% ist die evidenz klar, bei 24% zeigt die Evidenz eine wahrscheinliche Wirkung. Macht zusammen schonmal 35%, wo evidenzbasiert PRO die entsprechende Methode gesprochen wird.

Auf der Gegenseite sieht bei 7% die Risiko-Nutzen-Bilanz wohl nicht so dolle aus, bei 5% ist eine schädliche Wirkung wahrscheinlich und bei 3% ist eine schädliche Wirkung belegt. Macht zusammen 15%

Dann gibt es das große Feld dazwischen: 50%, wo man wie Du richtig schreibst nicht viel weiß.

Wenn man sich anschaut, was für Methoden da in die Untersuchung aufgenommen wurden - und das habe ich mit einem englischsprachigen Artikel dazu belegt, dass dabei auch viele sog. "alternativmedizinische Methoden" sind - verwundern diese Zahlen nicht.

Desweiteren sei noch dieser Satz in dem Artikel zu bemerken:

Sie betonen ausdrücklich, dass aus ihren Ergebnissen nicht entnommen werden kann wie oft die eine oder andere evidenzbasierte oder -lose Leistung tatsächlich erbracht wird.

Ein rein evidenzbasiert arbeitender Arzt wird sich auf die guten 35% der Methoden im Leistungsklatalog beschränken.
 
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Dann gibt es das große Feld dazwischen: 50%, wo man wie Du richtig schreibst nicht viel weiß.

Was aber bedeuten würde, dass dann 1.500 alternative Methoden laut Leistungskatalog angenwedet werden... das glaube ich nicht, ohne diesen Leistungskatalog gesehen zu haben. ;)
 
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