Wie gendert man elegant, ohne dass es auffällt?

[Assil1]

erinnert mich an LORIOT, die Zugfahrt zu Mutters Geburtstag in Papa ante Portas

Sorry, da habe ich wohl eine Bildungslücke. Loriot ist mir namentlich bekannt, Papa ante Portas nicht.

 

[Hedonnisma]

Sorry, da habe ich wohl eine Bildungslücke. Loriot ist mir namentlich bekannt, Papa ante Portas nicht.

Natürlich.

 

[SYS41952]

Schon witzig wie »manche« zwar jede (angebliche) Form von Trigger hinter Spoiler verstecken wollen, aber gleichzeitig nicht verstehen, dass es Menschen gibt, für die unpassende Personalpronomen extrem triggernd und verletzend sind.

 

[Niflheimr]

Gendern ist was für die Neue Generation.

Ich bin zu Alt für diesen S..........

Scheiss?

Wenn wir jetzt schon bei Generationen sind, was hat denn deine Generation, oder die davor uswusf, dagegen getan,(und nicht nur drumherum geredet) das es eben keine Diskriminierung, Gewalt und Benachteiligungen marginalisierter Gruppen gibt? Und das zu einem sehr großen Teil von weißen rechtskonservativen Männern und ihren Frauen, leider? Nicht sehr viel, oder?

Das zeichnet sich selbst hier in einem Eso Forum sehr deutlich ab, oder gerade deswegen, ich weiß es nicht.

Das marginalisierte Menschen nun eine Stimme bekommen, rechtliche Grundlagen, Aufmerksamkeit und immer mehr in die Mitte der Gesellschaft geholt werden, stört. Ich weiß! Schlicht und ergreifend deswegen, weil Täter für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden und es sich dann für Täter UND Menschen die immer nur weggeschaut haben, wie Unterdrückung anfühlt.

Sonst müsste man sich nicht über Dinge wie Gendern aufregen. Oder Angst haben, das einem deswegen eine Zacke aus der Krone bricht.

So einfach ist das.

 

[JimmyVoice]

Scheiss?

Wenn wir jetzt schon bei Generationen sind, was hat denn deine Generation, oder die davor uswusf, dagegen getan,(und nicht nur drumherum geredet) das es eben keine Diskriminierung, Gewalt und Benachteiligungen marginalisierter Gruppen gibt? Und das zu einem sehr großen Teil von weißen rechtskonservativen Männern und ihren Frauen, leider? Nicht sehr viel, oder?

Das zeichnet sich selbst hier in einem Eso Forum sehr deutlich ab, oder gerade deswegen, ich weiß es nicht.

Das marginalisierte Menschen nun eine Stimme bekommen, rechtliche Grundlagen, Aufmerksamkeit und immer mehr in die Mitte der Gesellschaft geholt werden, stört. Ich weiß! Schlicht und ergreifend deswegen, weil Täter für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden und es sich dann für Täter UND Menschen die immer nur weggeschaut haben, wie Unterdrückung anfühlt.

Sonst müsste man sich nicht über Dinge wie Gendern aufregen. Oder Angst haben, das einem deswegen eine Zacke aus der Krone bricht.

So einfach ist das.

Mein Gott
Mach dich locker
Wie kann man sich nur so auf einen lockeren Spruch versteifen.
Kannst du auch noch etwas einfach nur mit Humor nehmen?

Noch nie Lethal Weapon gesehen?
Der Spruch bezieht sich doch jetzt gar nicht direkt auf das Gendern.
Also bitte nicht alles immer so Ernst nehmen

Man kann es auch übertreiben

 

[JimmyVoice]

Verbissenheit hat schon immer mehr geschadet als genutzt.

 

[Luca.S]

Verbissenheit hat schon immer mehr geschadet als genutzt.

Jeder hat wohl seine Themen, Du auch, wo er verbissen dran hängt.
Vielleicht, weil das ihn selber betrifft oder eben nahe ist.
Betroffene oder Angehörige von Betroffenen sind da wahrscheinlich auch sensibler gegenüber den ewigen "stell Dich nicht so an, ist doch alles halb so wild"-Kommentaren als Außenstehende.
Gestehe allerdings, dass das Gendern mir auch recht lästig ist, weil es den Inhalt von Texten irgendwie drittrangig macht und nur noch die "-en*:/Innen" im Vordergrund hat.
Mag sein, dass man sich irgendwann dran gewöhnt. Einen Schnellschuss darf man aber da nicht erwarten .
Respekt und Akzeptanz einer Person hängen nicht von m/w/d ab.

Gruß

Luca

 

[JimmyVoice]

Ist ja nicht so, dass ich jetzt keinerlei Verständnis dafür habe.
Nur, man ändert Eingefahrenes von Heute auf Morgen nicht.
Was von Kindheit an eine Art Selbstverständlichkeit ist, man es auch von der Schule her nicht anders kennt, ist eben nicht von Heute auf Morgen bei jedem herauszubekommen.
Die, ich nenne es mal, Männlich-Sprache ist jahrtausende lang praktisch verwurstelt.

Jedenfalls, man soll Verständnis fürs Gendern haben, ja dann soll man bitteschön auch Verständnis haben das, gerade eben auch ältere Menschen, sich eben nicht so schnell damit anfreunden und umstellen können.
Gewohnheiten stellt man eben nicht einfach so ab, ein Schalter dafür gibt es nicht.

Ist man jetzt plötzlich ein schlechter Mensch nur weil man Schwierigkeiten mit der Umstellung hat.
Nichts gegen das Gendern, aber diese Verbissenheit es anderen mit aller Macht aufzuzwingen, muss das sein?

 

[Niflheimr]

Mein Gott
Mach dich locker
Wie kann man sich nur so auf einen lockeren Spruch versteifen.
Kannst du auch noch etwas einfach nur mit Humor nehmen?

Noch nie Lethal Weapon gesehen?
Der Spruch bezieht sich doch jetzt gar nicht direkt auf das Gendern.
Also bitte nicht alles immer so Ernst nehmen

Man kann es auch übertreiben

Nein, ich schaue sehr selten Filme an.


Ich bin "locker", lockerer als ich es eigentlich sein müsste oder sollte (ich brauch auch keinen spoiler alert) , viele andere sind es jedoch ( noch) nicht. Ist es also falsch, es als unpassend zu empfinden, andauernd und unreflektiert, irgendwelche Sprüche an den Kopf geknallt zu bekommen? Ich denke mal nicht.

Nein, du legst einfach noch nach

Verbissenheit hat schon immer mehr geschadet als genutzt.

Nichts gegen das Gendern, aber diese Verbissenheit es anderen mit aller Macht aufzuzwingen, muss das sein?

Eben darum geht es nicht. Und es nachzuvollziehen bedarf es jetzt auch keine große Lesekompetenz....

Es ist nämlich völlig in Ordnung wenn man sich erst gewöhnen muss, oder es sprachlich nicht sofort perfekt beherrscht. Es ist ehrlich gesagt eine Frechheit, jemanden so etwas wie Verbissenheit dahingehend, andauernd vorzuwerfen. Vor allem nachdem ich es erklärt habe, WARUM es eigentlich ein wichtiges Thema wäre.

Und jetzt lies nochmal.

 

[Niflheimr]

Jeder hat wohl seine Themen, Du auch, wo er verbissen dran hängt.
Vielleicht, weil das ihn selber betrifft oder eben nahe ist.
Betroffene oder Angehörige von Betroffenen sind da wahrscheinlich auch sensibler gegenüber den ewigen "stell Dich nicht so an, ist doch alles halb so wild"-Kommentaren als Außenstehende.
Gestehe allerdings, dass das Gendern mir auch recht lästig ist, weil es den Inhalt von Texten irgendwie drittrangig macht und nur noch die "-en*:/Innen" im Vordergrund hat.
Mag sein, dass man sich irgendwann dran gewöhnt. Einen Schnellschuss darf man aber da nicht erwarten .
Respekt und Akzeptanz einer Person hängen nicht von m/w/d ab.

Gruß

Luca

Mag sein, dass es Menschen gibt die ihre "Themen" haben, aber genauso viele Menschen, die es auch ohne "Thema" begriffen haben. Denn es geht nicht nur um Akzeptanz/Respekt. Wenn man jetzt genau darüber nachdenkt, ist das schon traurig genug im Jahr 2023 darüber zu sprechen, das jetzt alle außerhalb des generischen Maskulinum, Respekt und Akzeptanz bekommen sollen/verdienen. Schwierig...

Aber man kann auch einfach sachlich an die Thematik heran gehen. Es ist längst bewiesen (kognitiven Repräsentation) , dass Sprache, unsere Wirklichkeit beeinflusst, bzw beeinflusst wie sie wahrgenommen wird. Und dazu gehört halt auch, das wahrnehmen und festigen von Geschlechtern bzw ihre Rollenbilder innerhalb unserer Gesellschaft.

Wenn ich jetzt einfach das generische Maskulinum verwende, dann ist das in der Realität ein logischer Fehlschluss, weil ich die Realität falsch benenne, denn es gibt nicht nur Männer.

Deshalb finde ich es richtig und wichtig, das alles einmal anständig zu überdenken, anstatt empört irgendwelche random Sprüche rauszuhauen. Das scheint aber dann auch mit der "formalen" Bildung zusammen zuhängen?!

Es wird ja niemand dafür verurteilt es nicht zu tun, sondern eigentlich nur deswegen, weil man nicht in der Lage ist respektvoll seinen Standpunkt darzulegen. Und das sind eben in großer Zahl weiße rechtskonservative Männer, jenseits der 50 oder 60. (Zumindest was ich hier erlebt habe), oder Menschen denen ihre religiöse Erziehung dadurch um die Ohren fliegt. Und einfach begreifen müssen, das selbst ihr Gott nonbinary ist.