Wie findet man raus, wer man wirklich ist?

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Ich bitte um Entschuldung, aber das ist echt Quatsch. Damit gerade ein Kind, aber auch ein Erwachsener weiß, was er gut kann und was nicht, dafür stehen erst einmal grundlegend die Erfahrungswerte und die prägen dann ein Kind oder auch einen Erwachsenen. Das in die eine oder auch andere Richtung in seinem Denken und Verhalten. Und auf der anderen Seite steht geschrieben: "Nur ein Idiot glaubt, aus den eigenen Erfahrungen zu lernen. Ich ziehe es vor, aus den Erfahrungen anderer zu lernen, um von vornherein eigene Fehler zu vermeiden". (Otto Eduard Leopold Fürst von Bismarck) "Du solltest" ist eine Empfehlung und ein Ungleichgewicht entsteht nur dann, wenn man in den Aberglauben verfällt, dass man selbst für sein eigenes Fortkommen oder auch Weiterentwicklung nichts mehr tun müsste. Sich eine Kritikfähigkeit anzueignen, gehört auch zu einem inneren Gleichgewicht dazu und (Wie findet man raus, wer man wirklich ist?) - indem man sich selbst mit anderen abgleicht. Von daher auch anhand dessen seine eigenen Stärken und natürlich auch Schwächen erkennt.
Ich verstehe diesen deinen Beitrag so wenig wie den vorigen auf meine Posts.
"Quatsch" werte ich mal als versuchte Provokation (warum auch immer).
Ja, es macht in der Tat den Eindruck, dass du die Bismarckschen Zeiten favorisierst - ich tu das nicht.^^
 
Nein, darum ging es eben nicht.
Es ging darum, dass man sich ändern kann. Dass man nicht das ganze Leben immer gleich bleibt. Und dass diese Veränderung kein Verstellen oder Verleugnen der Persönlichkeit ist.
Das mit dem Gesang oder mit dem Malen war ein Beispiel, dass man - bis zu einem gewissen Grad - Dinge erlernen kann, von denen man immer gedacht hat, man würde sie nicht können.
Auf den Punkt gebracht.
Gesang und Malen sind Beispiele, die schnell in die Irre führen können, weil man sie mit "besonderen Fähigkeiten" assoziiert, aber natürlich gehören sie - auch - dazu.

Die meisten Menschen sind irgendwann überzeugt, bestimmte Fähigkeiten (oder auch "Eigenschaften") zu haben und andere nicht und wenn sie damit gut leben können, dann ist das auch völlig ok.

Problematisch sind Überzeugungen, die einschränken/ unglücklich machen/ viel Kraft kosten usw..
Mit "ich kann Mathe nicht" kann man vielleicht noch gut leben, aber mit "mich versteht sowieso niemand" wirds schon deutlich schwieriger (nur zwei Beispiele von unendlich vielen).
Wenn man eine Überzeugung hat, "folgt" einem das Gehirn "auf den Fuß", d.h. es wird einen darin in Form von ziemlich komplexen biochemischen Vorgängen unterstützen und somit wird die jeweilige Überzeugung zur persönlichen "absoluten Wahrheit".
Wenn man (erstmal entgegen jeder Überzeugung) langsam anfängt, umzudenken und nur formuliert, dass man "Mathe vielleicht doch kann" oder "es vielleicht doch jemanden gibt, der einen versteht" gibt man dem Gehirn und somit sich selbst überhaupt erst eine "Chance".

Menschen, die die Erfahrung gemacht haben, dass "Umstrukturieren" ("Umdenken", "neu bewerten", "Muster ändern", wie man es auch immer nennen will) möglich ist und sogar richtig Spaß machen kann/ persönlichen Erfolg/ Wohlgefühl/ Besserung ... bietet, schaffen das immer leichter.
Fatal ist, wenn Menschen mit der Grundhaltung "klappt eh nicht" an diesen Prozess herangehen - dann wirds immer schwieriger.

Die Mechanismen, dass und wie so etwas klappt, sind lange bekannt, man wußte nur nicht, was genau dazu im Körper ablaufen muß.
Da nähert man sich immer weiter an und vieles spricht dafür, dass es im Prinzip keine Begrenzungen in diesem Prozess gibt.
Die Frage, warum Menschen das - erstmal - so schwer fällt, ist ziemlich spannend und leider auch nicht letztendlich geklärt.
 
Ich verstehe diesen deinen Beitrag so wenig wie den vorigen auf meine Posts.
"Quatsch" werte ich mal als versuchte Provokation (warum auch immer).
@Ireland, mit dem Ausdruck "Quatsch" hatte ich mich auf Deine Aussage bezogen. Das war keine versuchte Provokation, sondern eine Bewertung dieser/Deiner Aussage: "So gut wie jeder gesunde Mensch (Kind wie Erwachsener) weiß, was er gut kann und was nicht", von mir gewesen.

Nach Deiner Aussage oder auch Auffassung hätten sich sämtliche Erziehungsmodelle erledigt, denn Kinder wissen ja, was sie gut können und was nicht. Und es sollte doch auch klar sein, dass ein kindliches Bewusstsein mit den Erfahrungen heran reift oder nicht?

Zudem, was heißt denn gesund? Ist man krank, wenn man nicht gleich oder immer weiß was man gut kann oder auch nicht? Stehen dafür nicht auch die Erfahrungen, die man sammelt?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ireland, mit dem Ausdruck "Quatsch" hatte ich mich auf Deine Aussage bezogen. Das war keine versuchte Provokation, sondern eine Bewertung dieser/Deiner Aussage: "So gut wie jeder gesunde Mensch (Kind wie Erwachsener) weiß, was er gut kann und was nicht", von mir gewesen.

Nach Deiner Aussage oder auch Auffassung hätten sich sämtliche Erziehungsmodelle erledigt, denn Kinder wissen ja, was sie gut können und was nicht. Und es sollte doch auch klar sein, dass ein kindliches Bewusstsein mit den Erfahrungen heran reift oder nicht?

Zudem, was heißt denn gesund? Ist man krank, wenn man nicht gleich oder immer weiß was man gut kann oder auch nicht? Stehen dafür nicht auch die Erfahrungen, die man sammelt?
Dass jeder Mensch, egal, welchen Alters, ständig dazulernt bedeutet nicht, dass er nicht - altersangemessen - eine Vorstellung davon hat, was er kann und was nicht.
Darum geht es doch die ganze Zeit ... .
Ich fürchte, wir schreiben aneinander vorbei.

"Quatsch" gehört nicht zu meinem Vokabular, auch wenn ich etwas noch so unsinig finde, werde ich mich so nicht ausdrücken, es ist einfach abwertend.

Ich denke nicht, dass wir noch eine gemeinsame Basis finden werden/ wollen.
 
Dass jeder Mensch, egal, welchen Alters, ständig dazulernt bedeutet nicht, dass er nicht - altersangemessen - eine Vorstellung davon hat, was er kann und was nicht.
Darum geht es doch die ganze Zeit ... .
Ich fürchte, wir schreiben aneinander vorbei.

"Quatsch" gehört nicht zu meinem Vokabular, auch wenn ich etwas noch so unsinig finde, werde ich mich so nicht ausdrücken, es ist einfach abwertend.
Und zu meinem Vokabular gehört nicht jemanden als "krank" zu bezeichnen, nur weil er nach Deiner Bewertungsskala, noch keine altersangemesse Vorstellung von etwas hat.

Wir schreiben gar nicht an einander vorbei. Dich stört es einfach nur, dass ich in ein, zwei Punkten nicht Deiner Ansicht bin und da gegen argumentiere.
 
es gibt gewisse Talente oder Gaben des Menschen, und es gibt Fähigkeiten und Fertigkeiten.
und es gibt seine Charakterzüge, Persönlichkeitszüge, Eigenschaften und sein Temperament.

ich denke, bei dem Threadthema hier muß man unterscheiden, von was davon man gerade spricht.

manches davon halte ich für "ihm mitgegeben für seine Lebensreise" also für eher unveränderlich.
 
Und zu meinem Vokabular gehört nicht jemanden als "krank" zu bezeichnen, nur weil er nach Deiner Bewertungsskala, noch keine altersangemesse Vorstellung von etwas hat.

Wir schreiben gar nicht an einander vorbei. Dich stört es einfach nur, dass ich in ein, zwei Punkten nicht Deiner Ansicht bin und da gegen argumentiere.
Ich verstehe deinen Umkehrschluss mit "krank" nicht und was das mit "meiner Bewertungsskala" zu tun haben soll.
Es gibt zahlreiche Krankheiten, bei denen man besagte Fähigkeit nicht mehr hat und das ist nicht abwertend gemeint (wäre für mich auch ein Unding^^).

Wieso sollte mich stören, dass du in ein zwei Punkten nicht meiner Ansicht bist? (hier sind etliche nicht meiner Ansicht und das stört mich auch nicht)
Deine Interpretationen empfinde ich als enorm übergriffig.

Kann es sein, dass du derart "auf deiner Linie fährst", dass du meine Posts nicht nachvollziehen kannst/ willst (oder was auch immer)?

Ich denke, es macht keinen weiteren Sinn, dass wir uns hier austauschen, wir schreiben tatsächlich ziemlich aneinander vorbei!
 
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es gibt gewisse Talente oder Gaben des Menschen, und es gibt Fähigkeiten und Fertigkeiten.
und es gibt seine Charakterzüge, Persönlichkeitszüge, Eigenschaften und sein Temperament.

ich denke, bei dem Threadthema hier muß man unterscheiden, von was davon man gerade spricht.

manches davon halte ich für "ihm mitgegeben für seine Lebensreise" also für eher unveränderlich.
Was genau hältst du für unveränderlich?
 
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