Hallo
dem mit dem Atem stimme ich zu. Doch ich denke das wichtige ist die Einstellung zu den Gedanken.
Pir Vilayat Inayat Khan sagte, dass Gleichmut und Unabhängigkeit die Flügel der Seele sind, also die Eigenschaften die die Fähigkeit verlangen wirklich meditieren zu lernen.
Die Ruhe, die ja eigentlich in unserem Innersten vorhanden ist wird ja durch Gedanken gestört.
Gleichmut meint, dass für uns während der Meditation alles gleich ist, es uns egal ist was passiert usw, das was eben Gleichmut bedeutet.
Wenn wir so im realen leben sind ist das vielleicht schädlich, denn um in dieser welt zu leben braucht man wohl das Ego, während es auf dem spirituellen Pfad hinderlich ist. Ist man den gedanken gleichmütig gegenüber können sie kommen wie sie wollen, doch sie werden keinen Fuß fassen, da man sie nicht beachtet, ihnen nicht folgt oder sie festhält.
Unabhängigkeit meint fröhlich/glücklich zu sein, unabhängig von den äußeren Umständen. Freude ist wahrscheinlich der passenste begriff, Unabhängigkeit von den Umständen und Bedingungen.
Hat man diese haltungen verwirklicht wird einen nichts mehr in der meditation wirklich stören. Natürlich ist das nicht so einfach zu erreichen, ich kann auch nicht behaupten es hinzukriegen, aber schon allein sich darauf auszurichten hilft wahrscheinlich.
Die Fähigkeit meditieren zu können wächst ja auch mit der Zeit, es braucht eine Weile bis man sich wirklich gesammelt hat, und diese sammlung sollte ja auch im täglichen Leben Spuren hinterlassen.
Ein anderer meister sagte, dass es schon allein Helfe im täglichem Leben seine Aufgeaben und Arbeiten Gewissenhaft und plichtgetreu zu erledigen, sodass man dann in der Meditation nicht aufgrund einer Art Unzufriedenheit oder schlechtem Gewissen gestört wird.
Vielleicht hilft auch Musik, Dehnübungen oder ähnliches vorher.
Liebe Grüße, flo