Wie entwickelt sich die Beziehung/Bindung zu meinem Sohn?

Ja, das ist es. Allerdings kann da keiner (!) Erwas gegen machen, solange das Kind dort hin möchte.
Dann ist die beste Lösung wahrscheinlich wirklich, dass Hausaufgaben etc. bei dir erledigt werden und der Sohn nur zum Freizeitvergnügen zum Vater soll.

Also zu meinem Sohn erneut sagen, du kommst jetzt mit und bleibst die nächsten Wochen nicht da, weil es eine Zumutung ist? Dass es eh nicht funktionieren wird und er mir sehr wichtig ist? Im umkehrschluss würde es dann heißen "wie und Papa bin ich nicht wichtig?"
Erklär es ihm, dass er zuerst seinen Pflichten nachgehen muss und nach erledigter Arbeit kann er zu Papa.
Vielleicht entschuldigst du dich auch bei deinem Sohn, dass der "Rausschmiss" eine Überreaktion von dir war und du ihn sehr gerne bei dir hättest. Eventuell lässt es sich in Ruhe klären. Ich denke auch den Kleinen wird es traurig machen, dass es Stress zwischen euch gibt. Aber wie gesagt, ich habe noch keine Kinder und möchte dir auch nicht irgendwelche Ratschläge geben, die in dieser Situation nicht funktionieren würden. :)

Ich sagte ihm, dass das Gericht es auferlegt hat - ging ums Sorgerecht. Ihm war es egal.
Hab ich mir schon gedacht, dass das so ein Typ ist. Nicht auf Hilfe und Verbesserungsvorschläge eingehen und seine eigene Art nicht überdenken. (n)

ich sehe den Vater nicht als Problem,
auch das Kind ist keins
und @Ruba84 auch nicht.

es ist die fehlende grundstruktur und Basis die fehlt, aus meiner Sicht.
Ich sehe es eben so, dass der Vater dem Kind diese Grundstruktur und Basis nicht bietet, und das schlimmste ist, er sieht es nicht mal ein. Deswegen sehe ich ihn als Problem, auch wenn es sich schlimm anhört.
 
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ich gebe dir den ratschlag es so zu akzeptieren das der vater des Kindes so ist wie er ist, und ihn auch so zu lassen, nur so kommst du aus dem Schlamassel raus. Er wird sich nicht ändern.

Tue ich ja, zu 90 % ehrlich gesagt. Auch das Menschen sich nicht ändern, weiß ich. Hab zu der Thematikim anderen Thread gerade geschrieben, wie meine Einstellung dazu ist.


In Bezug dieses anlügen, das ist etwas wo Kinder gerne mal machen, Heimlichkeiten haben, sie versuchen es. das darfst du ihm nicht vorwerfen, er ist 9, ein kleines Kind, was spielen will, sich durchsetzen versucht und vorallem sich Schularbeiten entziehen will, für mich ist das ein vollkommen normales Verhalten des kindes.

Ah, verstehe ich. Wahrscheinlich bin ich sehr empfindlich derzeit, weil in den letzten Monaten so viel passiert ist und den Blick auf sein Alter/Verständnis verloren habe.

Und ich habe zu meinem Sohn nicht gesagt, ihr "Lügner" oder sie Situation mit ihm besprochen. Ich hab es stillschweigend hingenommen ohne Kommentar.
Dass das gelogen war, hat sich indirekt beim lernen rausgestellt, weil er eben viele Sachen nicht wusste und meine Verwunderung kundtun getan hab, dass er es doch zusammen mit dem Vater gelernt hat. Und dann hat mein Sohn eben alles erzählt.
Aber sicherlich vergessen, dass er und sein Vater mir beide versichert haben, das gelernt wurde - und das Telefon habe ich nicht erwähnt.


und wenn er sonst zum Vater wollte und es sonst durfte, versteht er überhaupt nicht warum jetzt nicht,
Kinder verstehen viel, aber Zusammenhänge vergessen sie oftmals wieder, für ihn ist es bei Papa toll, Kinder gegen den Weg des geringsten iderstandes, wer macht schon gerne Schularbeiten,bzw versucht zu schummeln, soviele würden so reagieren wie dein Sohn.

Er darf immer zu seinem Vater und will auch dahin. Er will den Schulstoff auch jetzt da durchgehen. Ich weiß, dass es nicht funktionieren wird. Sagte ich so aber nicht meinem Sohn. Ich sagte ihm, dass ohne seine Hilfe das Lernen nicht möglich ist und ich ihn nicht zwingen kann. Deswegen muss es dann eben der Vater machen, wenn es dort besser klappt.

Es geht hier nicht um "durchschummeln" sondern strikte Weigerung.

Ich finde das aber schon heftig das du dein kind jetzt inder Situation belassen willst, es kann sich selbst nicht helfen ausser auszudrücken was es will und was nicht, wie es ihm geht und wie nicht.

Ich hab nicht gesagt, "geh!". Ich habe es ihm erklärt, was seit 2 Wochen sehr schwierig ist.
Und seine Aussage, dass er Angst hat , aufgrund der Streitereien, mich irgendwann nicht lieben zu können, war hart. Deswegen habe ich diesen Schritt wagen "müssen".

Ich bin da anders, wie die anderen Redner hier,
ein Kind kann wunderbar aufgezogen werden, auch wenn nur einer sich um erziehung kümmert und das nebenbei.
Der Vater *braucht* nicht erziehen, er ist nicht erziehungsberechtigt!

Wir sind getrennt seitdem er ein Baby war. Der Vater hat sich nach der Trennung nicht gemeldet. Erst als er 3 war. Mit begleitenden Umgang vom Gericht beschlossen. Ch musste meinem Sohn erklären, dass er sein Vater ist... Der begleitende Umgang ging 1 Jahr. Mit 4 war er das erste mal "alleine " das Wochenende bei ihm. Und seitdem er 6 ist, hinterfragt er immer mehr und mehr. Und um kindgerechte Antworten zu liefern und auf viele (teilweise schlimme) Situationen rational einzugehen, habe ich Hilfe erhalten durch Beratungsstellen/Jugendamt usw.

Richtig, er hat einen erzogenen Jungen bei sich und muss defintiv nicht erziehen. Allerdings musste ich z.b. meinen Sohn von dort abholen, weil der Vater stark alkoholisiert war. Er verletzt massiv die Aufsichtspflicht und er trägt grundsätzlich keine Sorge. Das ist das Problem.

Das wichtige ist, seinen Vater nicht schlecht machen, nicht als falsch agierend hinstellen, das darf nicht über den Sohn laufen, wenn du ein problem mit dem Vater hast, dann sage es dem Vater ins Gesicht.

Auch das hilft nicht, weil er absolut beratungsresistent ist und das schlimmste ist, dass er unseren Sohn dann vollbölkt, wie blöd ich doch sei usw.

Ich reagiere mittlerweile nur noch bei sehr grober Fahrlässigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
klare Regeln,
wenn der Vater nichts hinkriegt,
dann muss Mama den part übernehmen, hat sie eh als alleinerziehende,
aber trotzdem sollte der kontakt zum Vater weiter bestehen,

Kontaktabbruch steht ja nicht zur Debatte. Damit ist keinem geholfen.
Was gemeint ist, dass der Vater in dem Sinn ein Problem ist, weil er macht was er will und das Kind dann abgibt und sagt "du machst das schon, schließlich lebt er bei dir".
Der Vater hat keine Interesse am Leben seines Sohnes. Er hat bis heute kein Zeugnis gesehen. Er darf unseren Sohn in der Woche nachmittags abholen, macht er aber nicht, weil es sich nicht lohnt. Richtig gelesen, es lohnt sich nicht. Das sagte er auch dem Kind so! Unfassbar...

es ist die fehlende grundstruktur und Basis die fehlt, aus meiner Sicht. Und das die Umstände als gegeben nicht akzeptiert werden.
Fakt ist, Mama ist alleinziehend und hat alle Verpflichtungen gegenüber dem Kind!
Und vorallem die Verantwortung, die zu tragen des öfteren sehr schwer ist.

Die Struktur und Regeln bestehen ja. Und garantiert erwarte ich nicht, dass der Vater es 1zu1 übernimmt. Aber ehrlich, welchem Vater ist es egal, wie die schulischen Leistungen sind?
Er selbst lebt vom Staat und verdient nebenher ein Vermögen. Er hat unseren Sohn sogar schon zum Diebstahl angestiftet.

Er hat es mir erzählt und er mit seinen damaligen 8 Jahren wusste, dass es falsch war! Was soll ich da denn bitte drauf sagen? An ein Kind appelliere, bei seinem Vater drauf zu achten, was richtig und was falsch ist? Wenn er es mit 8 versteht und der Vater nicht?

Wie soll ich sowas denn stemmen? Wie kann ich dem Kind wohlwollend und liebevoll mitteilen, dass sein Vater nicht ganz dicht ist, dass er das Kind zum Diebstahl bringt, was defintiv verboten ist.
 
liebe Ruby,
es ist keine Zumutung, die ist es höchstens für dich, wie soll dein Sohn dies verstehen wenn er die Zumutung nicht nachvollziehen kann?
Die Besuche beim Vater in allen Ehren, aber wochen? Da gewöhnt er sich immer mehr an ihn .
versuche es hinzukriegen, geregelter alltag in der woche bei dir, dann We vielleicht immer 1 Tag oder alle 2 Wochen 2 Tage.

und wenn er fragt ist Pap nicht wichtig, dann sagst du , ja natürlich, du siehst ihn ja regelmässig!

Na, so würde ich es ihm ja auch nicht sagen.

Mein Sohn flüchtet vor dem Stress bei mir, deswegen ist ihm jedes Mittel und alle Alternativen recht. Und dann eben beim Vater zu lernen.

Nehmen wir mal an, ich nehme ihn mit. Was mache ich, wenn er weitere Wochen alles boykottiert, wie die letzten 2 Wochen. So belassen und ihn in sein Zimmer schicken? Ist jetzt nicht schnippisch oder böse gefragt. Das er mit der Schule nicht mitkommt wenn er bei seinem Vater ist, ist mir jetzt schon klar. Aber bei mir wird er defintiv 0 nichts machen. Plus Streit, Streit, Streit.

Und wenn ich ihm sage, dann darfst du nicht zum Vater, wenn du hier nichts macht? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Er war in der Ferien dort, weil ich berufstätig bin. Ich war bereits 4 Wochen vor den Ferien mit ihm Zuhause. Krankheit und dann Schulschliessung. Mussten somit schulisch zusätzlich seine Krankheitszeit aufholen. Es war wirklich viel, für ihn und für mich. Die Bedingung, 2 Wochen beim Vater zu bleiben war ans 30 bis 60 Minuten Wiederholung geknüpft.

Hat nicht funktioniert, somit kam ein klares nein für weitere Tage beim Vater. Und ab da die Weigerung und seine Argumente, bei Papa ist alles super.

Meine Familie lebt 500 km von mir entfernt, ich bin hier wirklich allein. Sonst hätte ich ihn auch dahin tageweise hinschicken können.
 
du erzählst dieselbe Geschichte, der hat das in 5 min. geschnallt, dein Kind braucht Halt..

Hmm, also bist du der Meinung, dass ein Therapeut mir helfen kann, aber keine Beratungsstelle, Jugendamt usw.? Würde das Problem bei mir liegen, bei der fehlenden Liebe oder das ich ihm keinen Halt gebe, hätten da die gefühlt 100 Pädagogen, mit denen ich Kontakt hatte/habe , mir dies nicht bereits empfohlen?

Ich bitte hier lediglich um einen Ratschlag, wie ich aus der verfahrenen Situation komme. Ich habe schon weit aus mehr durch gestanden. Allerdings befinde ich mich hier in der Sackgasse. Leider hat weder das Jugendamt, noch eine bzw meine Beratungsstelle geöffnet. Dies ändert sich in den nächsten Wochen nicht.
 
Hey,

Ich gehe mit dir bei allem mit.

Das was du schreibst, gehen wir seit Jahren an.
Uns allen ist klar, dass es beim anderen Elternteil anders abläuft. Andere Regeln herrschen oder eben keine.

Wenn der Vater sagt "sag es bloß der Mama nicht" , erzählt mein Sohn es dennoch. Ich spreche den Vater natürlich nicht drauf an, da beim nächsten Umgang das Kind von ihm vollgebölkt wird. Großes Vertrauen hat mein Sohn defintiv zu mir.

Auch ist es mir "egal" wenn er sich da nicht wäscht, nicht Zähne putzt oder ungesundes Zeug ist. Gerade beim "bei Papa muss ich nicht so oft duschen" hat er selbst seine Erfahrung gemacht und sich eine böse Entzündung geholt, die sehr schmerzhaft für ihn war.

Oder bei 35 Grad im Sommer wurde er nicht eingecremt, ja. Auch echt übel. Oder dehydriert abgeben, sodass er deswegen krank geschrieben war mit Übelkeit und Kopfschmerzen.

Keine Medikamente verabreicht, mit der Begründung"waaaas, deine Mutter gibt dir Alkohol, das darf dich nicht war sein!" Und die Behandlung abgesetzt, was zur Folge hatte, dass er Antibiotika nehmen musste. Natürlich hat mein Sohn den Arzt gefragt, wieso ich ihm sowas gebe. Da hat der Arzt ihm alles erklärt.

Bei den genannten und vielen anderen Sachen hat der Vater auch ne Ansage beim Gericht bekommen und auch das Sorgerecht nicht erhalten.

Mitte März hat er das Kind mit Fieber in die Schule gebracht. Zudem Zeitpunkt war der Coronausbruch. Er hat kein Wort gesagt, dass es ihm schon vorher schlecht ging .
Der Vater legt in allen Sachen die Verantwortung auf das Kind ab.

Es geht mir hier um etwas sehr wichtiges, was eben kein "bei Papa so, bei Mama so" gibt. Hier zählt nur: Schulpflicht.

Da kann weder ich, noch der Vater sagen, ist völlig unwichtig, wir machen das nicht. Brauchst du nicht usw. Ich kann meinen Sohn nicht zwingen, sich mit mir hinzusetzen und zu lernen. Vieles gutes Zureden, Hilfestellung und Erklärung, wieso Schule wichtig ist usw. Ich hab mir hier den Mund fusselig geredet. Und es kam nur, dass er es beim Vater nicht machen muss. Deswegen der Entschluss (nach Wochen voller Stress für uns beide) , dass er dann dahin muss.

Über alles ist seit Jahren das Jugendamt involviert.

Ich möchte defintiv nicht den Umgang verwehren. Ich weiß, dass er uns beide braucht und liebt. Das er zwischen den Stühlen steht, es versucht allen recht zu machen. Ich hatte schon so viele Gespräche, in dem ich mir Hilfe gesucht und geholt habe, wie ich ihm helfen kann, uns. Ich kann mich selbst auch reflektieren. Auch bin ich Kritikfähig und denke über vieles nach. Ich habe aber auch Hilfe gesucht, um mit dritten Personen mit dem Vater zu reden. Letztendlich wurde sich beschimpft und angeschrien. Auch solch ein Verhalten vor anderen ist in erster Linie "egal", Hauptsache er geht mit dem Kind nicht so um.

Mein Sohn verstand nicht, wieso bestimmte Sachen so wichtig sind, bis er seine Erfahrung gesammelt hat. Teilweise schmerzliche. Mir wurde gesagt, solange er nicht geschlagen wird, ist alles ok.

Deswegen denke ich, dass er jetzt bei der aktuellen Situation "auch durch muss".

Ich weiß mir nicht anders zu helfen ausser diesen drastischen Schritt zu gehen.

Meine Angst ist, dass es nach hinten los gehen könnte, allerdings vertraue ich da sehr auf meinen Sohn. Ich weiß auch, was ich ihm aufbürde, allerdings hilft reden nicht mehr.

Puh, jetzt hab ich mir einiges von der Seele geschrieben. Vielleicht hat man einen anderen Blick auf mein Problem. Weiterhin bin ich für jeden Ratschlag/Hilfestellung dankbar.
Gerade was du hier schilderst hätte dich hindern müssen deinen Sohn rauszuschmeißen wie du sagst.

Er ist 9 Jahre und hin und her gerissen. Wäre ich in dieser Situation gewesen dann hätte ich ihn an mein Herz genommen und hätte ihm erklärt, dass ich ihn her liebhabe und trotzdem muss ich als seine Mama dafür sorgen, dass er später ein gutes Leben hat. dazu gehört die Schule und das Lernen.

Niemals würde ich mich von meinem Kind trennen. und ihn so zu sagen rausschmeißen. Da er keinen Anteil am Sorgerecht hat würde ich jetzt versuchen vor Gericht sein Besuchsrecht zu unterbinden. Nur noch unter Aufsicht, Da er ein schlechten Einfluss auf das Kind hat.

Ich kann nur bestätigen was @Alfa-Alfa bereits gesagt hat. Suche dir professionelle Hilfe. Du trägst Hass in dir auf deinen EX und überträgst es auf deinen Sohn. Doch bedenke er liebt euch beide.

In jedem Beitrag den du schreibst suchst du dein Verhalten zu entschuldigen, doch so ein benehmen von dir ist nicht zu entschuldigen.

Denke mal darüber nach.
 
Hallo,

Danke dir für deinen Beitrag.

Er ist 9 Jahre und hin und her gerissen. Wäre ich in dieser Situation gewesen dann hätte ich ihn an mein Herz genommen und hätte ihm erklärt, dass ich ihn her liebhabe und trotzdem muss ich als seine Mama dafür sorgen, dass er später ein gutes Leben hat. dazu gehört die Schule und das Lernen.

Ich weiß ja nicht genau, ob du dir alles durchgelesen hast, aber das habe ich ihm schon alles erklärt, wofür die Schule da ist. Das er für seinen Berufswunsch, vieles für tun muss, dass die Schule komplexer wird und wirklich mit dem Stoff mitkommen muss, um seinen Wunschberuf ausüben zu können. Studium gehört übrigens auch dazu.
Er weigert sich dennoch!

Er weiß, dass ich ihn liebe! Und das ich das Beste für ihn möchte! Das wir gemeinsam (er und ich) die Grundsteine für ein "sorgloses" Leben legen und wir da durch müssen!

Niemals würde ich von meinem Kind trennen. und ihn so zu sagen rausschmeißen. Da er keinen Anteil am Sorgerecht hat würde ich jetzt versuchen vor Gericht sein Besuchsrecht zu unterbinden. Nur noch unter Aufsicht, Da er ein schlechten Einfluss auf das Kind hat.

Auch hierzu hatte ich schon was in einem Beitrag geschrieben. Auch beim Jugendamt bzgl Umgang unter Aufsicht erst kürzlich angemerkt. Es wurde belächelt. Und der Vater sagte "bist du bescheuert" auch das beim Termin vor beiden Sachbearbeitern vom Jugendamt.
Ich habe sogar beim Träger des damaligen Begleitenden Umgang angerufen. Sie sagten mir, die Empfehlung muss vom Jugendamt ans Gericht getragen werden.

Ich kann nur bestätigen was @Alfa-Alfa bereits gesagt hat. Suche dir professionelle Hilfe. Du trägst Hass in dir auf deinen EX und überträgst es auf deinen Sohn. Doch bedenke er liebt euch beide.

Hass ist ein starkes Wort. Was ich ihn mir trage, ist Wut! Wut darüber, dass dem Vater das Kind völlig egal ist! Un absolut niemand (!) Es ändern kann.

Und auch , dass er uns beide liebt und auch braucht, schrieb ich in einem anderen Beitrag!

In jedem Beitrag den du schreibst suchst du dein Verhalten zu entschuldigen, doch so ein benehmen von dir ist nicht zu entschuldigen.

Denke mal darüber nach.

Welches Verhalten entschuldige ich? Mein Benehmen? Ich hab über die Jahre hinweg mehr als ertragen und durch gemacht. Und definitiv immer ans Kind gedacht! Hätte ich mir 0 Gedanken gemacht, hätte ich das Kind beim Vater gelassen!

Unabhängig davon, dass ich ihn nie dort gelassen hätte, hat er sich nach der Trennung über 1 Jahr nicht gemeldet! Dabei habe ich (!) Den Kontakt zu seiner Mutter währenddessen aufrecht erhalten!

Ich habe schon seit Jahren Anlaufstellen für die Problematik! Hätte ich keine Hilfe in Anspruch genommen, hätte ich alles in den letzten 5 Jahren nicht durchgestanden.

Wäre schön, wenn du dir wirklich alles durchgelesen hättest...

Liebe Grüße
 
bei der fehlenden Liebe oder das ich ihm keinen Halt gebe, hätten da die gefühlt 100 Pädagogen, mit denen ich Kontakt hatte/habe , mir dies nicht bereits empfohlen?

es wurde hier im Thread bereits alles gesagt, vielleicht schläfst du mal drüber und liest alles morgen noch einmal, ich finde es einerseits toll wie du auf alles hier eingehst, andererseits siehst du alles zu eng und das kann schon auch aus fehlender Liebe sein, diese beginnt ja bei dir zu dir selbst, dann kannst du sie weiter geben, leben..

Du musst für das was du empfindest Verantwortung übernehmen und die Probleme des Selbstwertgefühls bei dir behalten, nicht auf den Ex und den Sohn projizieren, das kann man alleine nur schwer, dazu gibt es Hilfe die dich führen kann, die Augen öffnen kann.
 
andererseits siehst du alles zu eng und das kann schon auch aus fehlender Liebe sein, diese beginnt ja bei dir zu dir selbst, dann kannst du sie weiter geben, leben..
Puh, was sehe ich hier denn zu eng? Mein Einsatz und Hilfe suchend seit Jahren, sagt mir, dass ich meinen Sohn liebe und alles erdenklich mögliche für ihn tun würde.

Du musst für das was du empfindest Verantwortung übernehmen und die Probleme des Selbstwertgefühls bei dir behalten, nicht auf den Ex und den Sohn projizieren, das kann man alleine nur schwer, dazu gibt es Hilfe die dich führen kann, die Augen öffnen kann.

Ich empfinde dem Vater gegenüber Wut. Wut wegen seiner Gleichgültigkeit unserem Sohn gegenüber. Seine absolute Ignoranz zu allem.
Und somit meiner Hilflosigkeit, die ein Mensch grundsätzlich schwer ertragen kann. "Macht" (i.S.v. Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht) habe ich, nutze ich aber nicht, weil das defintiv nicht dem Wohle des Kindes dient. (Bereits in einem anderen Beitrag geschildert)

Aufopferungsvoller kann ich wirklich nicht mehr sein. Und wenn es nicht aus Liebe geschieht, aus was dann?

Danke dir.

Liebe Grüße
 
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Aufopferungsvoller kann ich wirklich nicht mehr sein.

keiner braucht eine aufopfernde Mutter und Frau.
Puh, was sehe ich hier denn zu eng?

Ein Kind kann mit solchen Situationen viel besser umgehen als Mamma denkt, allerdings braucht es dazu Halt bei der Mutter.

Ob du den Vater vor dem Kind schlecht machst, und das willst du ja nicht, oder ob du es nur denkst und fühlst, ändert für das Kind nichts, es geht darum, dass du deine Innere Haltung ändern müsstest, ein Kind nimmt auch ungesagtes wahr und dazu müsstest du die Projekten auf den Ex erkennen, die du irgendwo in deiner Kindheit im Bezug auf deinen Vater finden wirst.

Wenn es beim Vater eben so ist wie es ist, dann ist das so und da kannst du wahrscheinlich nichts dran ändern, hier geht es darum, dass du den Ex sein lässt wie er ist, er verändert sich nicht auf Druck und Kritik hin und da musst du das Ruder übernehmen, Entscheidungen treffen...in Liebe, nicht in Härte und das spürst du sicher, jede in Härte getroffene Entscheidung ist falsch.

Aber der Vater kann einiges einsehen und vielleicht verändert er sich sogar, wenn du deine Innere Haltung "Wut" auf ihn und sein Verhalten loslassen kannst....diese Wut hat mit ihm ja nichts zu tun, hier projizierst du.

Es gibt ein wirklich gutes Buch zu diesem Thema, es heisst:
Vergiftete Kindheit von Susan Forward

Klappentext zu „Vergiftete Kindheit “
Millionen von Menschen erleben ihre Kindheit als Alptraum. Aber weil sie wehrlose, abhängige Opfer waren, können sie die Schuldigen nicht benennen, richten negative Gefühle ohnmächtig gegen sich selbst. Im Erwachsenenalter wirkt die vergiftete Kindheit immer noch nach - mangelndes Selbstwertgefühl und latente Aggressionen sind die Folgen.

Susan Forward will helfen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Anhand zahlreicher Beispiele aus ihrer Praxis erklärt sie im vorliegenden Buch zunächst detailliert und einfühlsam die subtilen Mechanismen, die zwischen Eltern und misshandelten Kindern wirken. Anschliessend erläutert sie Schritt für Schritt, wie Erwachsene endlich den düsteren Schatten ihrer Vergangenheit entkommen können.


ich kann dir garantieren, dass wenn du dieses Buch liest, es dir direkt helfen kann und es Mitgefühl wecken wird, da es ziemlich direkt ist und viele Verhaltensmuster aufdeckt.
 
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