Wie entwickelt sich die Beziehung/Bindung zu meinem Sohn?

Mein Sohn bekommt alles an mitgefühl und liebe. Er weiß, dass ich immer für ihn da bin. Aber wenn er auf Teufel komm raus zu seinem Vater möchte, weil er da absolut nichts machen muss, was soll ich machen? Ihn zwingen bei mir zu bleiben? Wie stellst du dir das vor? Hast du vielleicht eine andere Idee? Ausser, dass ich mir professionelle Hilfe suchen soll (finde ich übrigens völlig daneben)? Ihm immer und immer wieder sagen, dass der Vater alles falsch macht?

einfach Nein sagen und die schuld nicht auf den Vater schieben. Das ist der Fehler den du machst.

wenn mein Kind auf einmal wo andershin will und es grad nicht geht, gibt es ein NEIN.
 
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in dem du dich änderst,

ich sage dir es so,
dein Sohn ist 9, und es ist verständlich wenn er seinen Vater sucht,
ich denke das verstehst du auch.

dein Sohn ist 9 , kann zwar entscheiden aber kann nicht die Folgen absehen, deswegen haben Kinder Eltern die sie führend begleiten und ihnen Stütze, Hilfe und auch Liebe, aber auch Regeln zeigen *müssen*.

jetzt ist bei dir der gesonderte Fall, Trennung,

das Kind hat also eine Mama, die mit einem Mann im Haushalt lebt, und einen Papa, der in einem anderen Haushalt lebt.
das kind will, und auch das ist normal zu beiden Kontakt.

Nun hat jeder eine andere Lebensweise, ich möchte bewußt nicht schlecht oder gut wählen, sondern anders.
Ich halte auch nichts davon , den Expartner dem Jungen schlecht zu machen, um so mehr zieht es das Kind dorthin.

Das ist jetzt mal der Fakt,

du willst deinen Sohn nach deiner Lebensweise erziehen, und dein Ex macht es anders oder garnicht.

Und doch ist dein Sohn bei dir lebend, bei dir hat er seinen Angelpunkt, die Grundlage.
Das es bei deinem Ex anders ist, damit musst du umgehen und nicht egenwirken, sondern zeigen, das es bei dir anders geht.
Bei euch ist es so und so, beim Vater anders.

Ich weiss wie das ist, wenn die eigene Lebensphilosophie und die Erziehungsmethode (wenn überhaupt) beim anderen anders ist,
ein Kind kann sich daran gewöhnen und gerade mit 9 Jahren durchaus verständnisbereit für Begründungen.

Fakt ist, und das muss klar sein für deinen Sohn, wo er lebt.
Das müsst du vorgeben,

das das erziehen schwieriger ist mit dem Gegenüber der nichts macht, ja und verständlich, aber es ist machbar.

Deswegen denke ich ist vorerst Verständnis für deinen Sohn nötig von deiner Seite.
Er versucht sich durchzusetzen und schafft das, heißt auch soviel, du hast ihm keine Grenzen gesetzt.
Ihm Gegenteil dein Verhalten *dann geh doch zum Vater* erinnert mich an die Netto-Werbung wo die kleine aus Ärger ruft *dann geh doch zu Nett.*
Du hast in diesem Moment aufgegeben, dich und deine kleine Famiie aufgegeben.
Er allein wird wohl zu spät *erkennen* ( dein Sohn) und ja solch Erziehung ist schwer, jedesmal wenn das Kind vom Vater wiederkommt wieder an die regeln zu gewöhnen, aber da musst du durch, ohne geht es nicht.

der Vater hat genauso wenig schuld wie du schuld hast,
es sind Umstände an die man sich anpassen und sich einfinden muss.
Den Vater ganz entziehen sehe ich als uneffektive Lösung,
aber eine feste regelung der zeitaufteilungen zwischen euch wäre wahrscheinlich für alle am Besten.


Hey,

Ich gehe mit dir bei allem mit.

Das was du schreibst, gehen wir seit Jahren an.
Uns allen ist klar, dass es beim anderen Elternteil anders abläuft. Andere Regeln herrschen oder eben keine.

Wenn der Vater sagt "sag es bloß der Mama nicht" , erzählt mein Sohn es dennoch. Ich spreche den Vater natürlich nicht drauf an, da beim nächsten Umgang das Kind von ihm vollgebölkt wird. Großes Vertrauen hat mein Sohn defintiv zu mir.

Auch ist es mir "egal" wenn er sich da nicht wäscht, nicht Zähne putzt oder ungesundes Zeug ist. Gerade beim "bei Papa muss ich nicht so oft duschen" hat er selbst seine Erfahrung gemacht und sich eine böse Entzündung geholt, die sehr schmerzhaft für ihn war.

Oder bei 35 Grad im Sommer wurde er nicht eingecremt, ja. Auch echt übel. Oder dehydriert abgeben, sodass er deswegen krank geschrieben war mit Übelkeit und Kopfschmerzen.

Keine Medikamente verabreicht, mit der Begründung"waaaas, deine Mutter gibt dir Alkohol, das darf dich nicht war sein!" Und die Behandlung abgesetzt, was zur Folge hatte, dass er Antibiotika nehmen musste. Natürlich hat mein Sohn den Arzt gefragt, wieso ich ihm sowas gebe. Da hat der Arzt ihm alles erklärt.

Bei den genannten und vielen anderen Sachen hat der Vater auch ne Ansage beim Gericht bekommen und auch das Sorgerecht nicht erhalten.

Mitte März hat er das Kind mit Fieber in die Schule gebracht. Zudem Zeitpunkt war der Coronausbruch. Er hat kein Wort gesagt, dass es ihm schon vorher schlecht ging .
Der Vater legt in allen Sachen die Verantwortung auf das Kind ab.

Es geht mir hier um etwas sehr wichtiges, was eben kein "bei Papa so, bei Mama so" gibt. Hier zählt nur: Schulpflicht.

Da kann weder ich, noch der Vater sagen, ist völlig unwichtig, wir machen das nicht. Brauchst du nicht usw. Ich kann meinen Sohn nicht zwingen, sich mit mir hinzusetzen und zu lernen. Vieles gutes Zureden, Hilfestellung und Erklärung, wieso Schule wichtig ist usw. Ich hab mir hier den Mund fusselig geredet. Und es kam nur, dass er es beim Vater nicht machen muss. Deswegen der Entschluss (nach Wochen voller Stress für uns beide) , dass er dann dahin muss.

Über alles ist seit Jahren das Jugendamt involviert.

Ich möchte defintiv nicht den Umgang verwehren. Ich weiß, dass er uns beide braucht und liebt. Das er zwischen den Stühlen steht, es versucht allen recht zu machen. Ich hatte schon so viele Gespräche, in dem ich mir Hilfe gesucht und geholt habe, wie ich ihm helfen kann, uns. Ich kann mich selbst auch reflektieren. Auch bin ich Kritikfähig und denke über vieles nach. Ich habe aber auch Hilfe gesucht, um mit dritten Personen mit dem Vater zu reden. Letztendlich wurde sich beschimpft und angeschrien. Auch solch ein Verhalten vor anderen ist in erster Linie "egal", Hauptsache er geht mit dem Kind nicht so um.

Mein Sohn verstand nicht, wieso bestimmte Sachen so wichtig sind, bis er seine Erfahrung gesammelt hat. Teilweise schmerzliche. Mir wurde gesagt, solange er nicht geschlagen wird, ist alles ok.

Deswegen denke ich, dass er jetzt bei der aktuellen Situation "auch durch muss".

Ich weiß mir nicht anders zu helfen ausser diesen drastischen Schritt zu gehen.

Meine Angst ist, dass es nach hinten los gehen könnte, allerdings vertraue ich da sehr auf meinen Sohn. Ich weiß auch, was ich ihm aufbürde, allerdings hilft reden nicht mehr.

Puh, jetzt hab ich mir einiges von der Seele geschrieben. Vielleicht hat man einen anderen Blick auf mein Problem. Weiterhin bin ich für jeden Ratschlag/Hilfestellung dankbar.
 
ja, kann ich nachvollziehen, ich hätte gar nicht antworten sollen, du bemerkst es nicht, ich wiederhole mich:"such dir bitte professionelle Hilfe, deinem Kind zuliebe."

Gut, und was sage ich dem Therapeuten, weswegen ich ihn aufsuche?

Habe übrigens weiter unten noch einen Beitrag verfasst. Vielleicht kannst du mir die Thematik benennen, weswegen ich in Therapie gehöre.

Hilfe, meinem Kind zur Liebe, habe ich seit Jahren. Leider ist die derzeitige Situation für mich unlösbar. Ich bin aufgewühlt und am Boden.

Und nehmen wir mal an, ich suche jetzt einen Therapeuten, wie ist mir denn in der jetzigen Situation geholfen?
 
einfach Nein sagen und die schuld nicht auf den Vater schieben. Das ist der Fehler den du machst.

wenn mein Kind auf einmal wo andershin will und es grad nicht geht, gibt es ein NEIN.

Das nein gab es ganz klar, als er nach den Ferien nicht nach Hause und die Schulsachen beim Vater machen wollte.

Er musste dann her, hat mit mir 1 Tag nicht geredet. Und seitdem wurde hier sich strikt geweigert. 2 Wochen lang. Jetzt steh ich hier.

Und ich sagte auch nicht zu ihn "dein Vater ist schuld" sondern "das lernen hat nicht funktioniert, also müssen wir es hier machen"

Schlimm ist, dass beide (!) mich angelogen haben, es würde dort laufen mit dem lernen. Das Ergebnis war ein ganz anderes und die Zeit wurde dort anders verbracht. Wir reden hier von 30 bis maximal 60 Minuten Wiederholung in 3 Fächern. Kein neuen Schulstoff vermitteln.

Dazu muss ich noch sagen, dass der Vater schon mal in die Schule bestellt worden ist. Damit hatte ich nichts zu tun, sondern mein Sohn hat in der Schule geplaudert und mir wurde es von der Lehrerin mitgeteilt. Geändert hat sich großartig nichts. Und auch da hab ich nichts vom Stapel gelassen und mich nicht zu geäußert, weder meinem Sohn gegenüber, noch dem Vater.
 
Liebe @Ruba84 , ich kann deine Sorgen nachvollziehen, auch dass du dich wahrscheinlich irgendwie machtlos fühlst. Aber, ein gut gemeinter Rat, auch wenn ich selbst noch keine Kinder habe, ihr solltet schleunigst schauen, dass du und der Vater des Kindes an einem gemeinsamen Strang zieht - zum Wohl eures Kindes!

Ich habe einen Fall in meinem nahen Umfeld, der mich sehr an deine Situation erinnert, und ich kann dir sagen, wenn das Kind nicht eine klare Linie bekommt, geht das nicht gut aus.

Bei den genannten und vielen anderen Sachen hat der Vater auch ne Ansage beim Gericht bekommen und auch das Sorgerecht nicht erhalten.
Das heißt du hast das alleinige Sorgerecht? Ich kenne mich da nicht aus, aber hast du dann auch nicht das Aufenthaltsbestimmungsrecht über dein Kind?

Natürlich ist es schwer und man mag dem Kind die Beziehung zum Vater nicht verwehren, aber was der Vater hier macht ist verantwortungslos und ich zweifle daran, ob er überhaupt reif dafür ist, das Kind zu erziehen, sorry.
Und wie hier @flimm schon richtig angesprochen hat, das Kind kann mit 9 Jahren die Konsequenzen seines Handelns nicht abschätzen.

Auch wenn du dir als "die Böse" vorkommen magst, deine Aufgabe als Mutter ist es auch mal, klare Grenzen zu ziehen.

Und nehmen wir mal an, ich suche jetzt einen Therapeuten, wie ist mir denn in der jetzigen Situation geholfen?
Ich finde ihr solltet euch zu dritt Hilfe holen, vor allem ihr Erwachsenen, damit ihr die Elternebene hinbekommt. Wie gesagt, an einem Strang ziehen.
Ich sehe auch nicht das Kind als Problem, sondern den Vater, der in die gegengesetzte Richtung arbeitet. Das Kind reagiert nur darauf.

Liebe Grüße,
Herzblut
 
Hey,

Ich gehe mit dir bei allem mit.

Das was du schreibst, gehen wir seit Jahren an.
Uns allen ist klar, dass es beim anderen Elternteil anders abläuft. Andere Regeln herrschen oder eben keine.

Wenn der Vater sagt "sag es bloß der Mama nicht" , erzählt mein Sohn es dennoch. Ich spreche den Vater natürlich nicht drauf an, da beim nächsten Umgang das Kind von ihm vollgebölkt wird. Großes Vertrauen hat mein Sohn defintiv zu mir.

Auch ist es mir "egal" wenn er sich da nicht wäscht, nicht Zähne putzt oder ungesundes Zeug ist. Gerade beim "bei Papa muss ich nicht so oft duschen" hat er selbst seine Erfahrung gemacht und sich eine böse Entzündung geholt, die sehr schmerzhaft für ihn war.

Oder bei 35 Grad im Sommer wurde er nicht eingecremt, ja. Auch echt übel. Oder dehydriert abgeben, sodass er deswegen krank geschrieben war mit Übelkeit und Kopfschmerzen.

Keine Medikamente verabreicht, mit der Begründung"waaaas, deine Mutter gibt dir Alkohol, das darf dich nicht war sein!" Und die Behandlung abgesetzt, was zur Folge hatte, dass er Antibiotika nehmen musste. Natürlich hat mein Sohn den Arzt gefragt, wieso ich ihm sowas gebe. Da hat der Arzt ihm alles erklärt.

Bei den genannten und vielen anderen Sachen hat der Vater auch ne Ansage beim Gericht bekommen und auch das Sorgerecht nicht erhalten.

Mitte März hat er das Kind mit Fieber in die Schule gebracht. Zudem Zeitpunkt war der Coronausbruch. Er hat kein Wort gesagt, dass es ihm schon vorher schlecht ging .
Der Vater legt in allen Sachen die Verantwortung auf das Kind ab.

Es geht mir hier um etwas sehr wichtiges, was eben kein "bei Papa so, bei Mama so" gibt. Hier zählt nur: Schulpflicht.

Da kann weder ich, noch der Vater sagen, ist völlig unwichtig, wir machen das nicht. Brauchst du nicht usw. Ich kann meinen Sohn nicht zwingen, sich mit mir hinzusetzen und zu lernen. Vieles gutes Zureden, Hilfestellung und Erklärung, wieso Schule wichtig ist usw. Ich hab mir hier den Mund fusselig geredet. Und es kam nur, dass er es beim Vater nicht machen muss. Deswegen der Entschluss (nach Wochen voller Stress für uns beide) , dass er dann dahin muss.

Über alles ist seit Jahren das Jugendamt involviert.

Ich möchte defintiv nicht den Umgang verwehren. Ich weiß, dass er uns beide braucht und liebt. Das er zwischen den Stühlen steht, es versucht allen recht zu machen. Ich hatte schon so viele Gespräche, in dem ich mir Hilfe gesucht und geholt habe, wie ich ihm helfen kann, uns. Ich kann mich selbst auch reflektieren. Auch bin ich Kritikfähig und denke über vieles nach. Ich habe aber auch Hilfe gesucht, um mit dritten Personen mit dem Vater zu reden. Letztendlich wurde sich beschimpft und angeschrien. Auch solch ein Verhalten vor anderen ist in erster Linie "egal", Hauptsache er geht mit dem Kind nicht so um.

Mein Sohn verstand nicht, wieso bestimmte Sachen so wichtig sind, bis er seine Erfahrung gesammelt hat. Teilweise schmerzliche. Mir wurde gesagt, solange er nicht geschlagen wird, ist alles ok.

Deswegen denke ich, dass er jetzt bei der aktuellen Situation "auch durch muss".

Ich weiß mir nicht anders zu helfen ausser diesen drastischen Schritt zu gehen.

Meine Angst ist, dass es nach hinten los gehen könnte, allerdings vertraue ich da sehr auf meinen Sohn. Ich weiß auch, was ich ihm aufbürde, allerdings hilft reden nicht mehr.

Puh, jetzt hab ich mir einiges von der Seele geschrieben. Vielleicht hat man einen anderen Blick auf mein Problem. Weiterhin bin ich für jeden Ratschlag/Hilfestellung dankbar.

liebe ruby,
danke für deine offenheit.

wenn ch dich recht verstehe hat der Vater weder erziehungrechte noch andere Rechte.
und du weisst das aus der richtung nichts kommt was dir förderlich ist.

ich gebe dir den ratschlag es so zu akzeptieren das der vater des Kindes so ist wie er ist, und ihn auch so zu lassen, nur so kommst du aus dem Schlamassel raus. Er wird sich nicht ändern.
In Bezug dieses anlügen, das ist etwas wo Kinder gerne mal machen, Heimlichkeiten haben, sie versuchen es. das darfst du ihm nicht vorwerfen, er ist 9, ein kleines Kind, was spielen will, sich durchsetzen versucht und vorallem sich Schularbeiten entziehen will, für mich ist das ein vollkommen normales Verhalten des kindes.
und wenn er sonst zum Vater wollte und es sonst durfte, versteht er überhaupt nicht warum jetzt nicht,
Kinder verstehen viel, aber Zusammenhänge vergessen sie oftmals wieder, für ihn ist es bei Papa toll, Kinder gegen den Weg des geringsten iderstandes, wer macht schon gerne Schularbeiten,bzw versucht zu schummeln, soviele würden so reagieren wie dein Sohn.

Ich finde das aber schon heftig das du dein kind jetzt inder Situation belassen willst, es kann sich selbst nicht helfen ausser auszudrücken was es will und was nicht, wie es ihm geht und wie nicht.

9 Jahre, ein so kleines Kind was noch nicht mal wahrnehmen kann wie schnell ein Auto auf ihn zu rollt, als Beispiel,
so viele wahrnehmungen sind noch in der Entwicklung,
wenn er jetzt dieses nicht machen mssen weiter geht, dann bekommst du ihn nirgends mehr hin, jedenfalls nicht mehr in die alte schiene die bisher gefahren wurde.
Die Erfahrung die er jetzt überwinden muss, ist von der Mama rausgeschmissen zu sein,
das ist eine Erfahrung die ich keinem Kind wünsche, weil sie das Kind regelrecht für weitere Leben prägt und ich will nicht wissen was für ein Trauma in diesem kleinen Jungen jetzt aufgebaut wird.

Ich bin da anders, wie die anderen Redner hier,
ein Kind kann wunderbar aufgezogen werden, auch wenn nur einer sich um erziehung kümmert und das nebenbei.
Der Vater *braucht* nicht erziehen, er ist nicht erziehungsberechtigt!

Also hol dein Kind zurück und mache klare Regeln , wann er den Vater sehen kann und wann nicht,
Schularbeiten nur mit dir und das lässige kannst du dann ja beim Papa lassen.
Das wichtige ist, seinen Vater nicht schlecht machen, nicht als falsch agierend hinstellen, das darf nicht über den Sohn laufen, wenn du ein problem mit dem Vater hast, dann sage es dem Vater ins Gesicht.
Dein Sohn hat mit eurem Verhalten am allerwenigsten zu tun.
wenn du seinen Vater respektierst so wie er ist, dann wird dein sohn auch dich respektieren, weil du ihm Respekt dadurch vermittelst.



Mit den Schularbeiten sehe ich für dich nur eins, du machst sie mit ihm oder sie werden eben bei dir gemacht, ansonsten 100%ige Kontrolle der schularbeiten.
Geht es dann nicht, dann muss er daheim bleiben und schularbeiten machen, erst dann kanns zu Papa gehen,
und wenn er einen Tag mit dir nicht spricht, dann spricht er eben nicht. Er muss sich auch erst beruhigen, nur im Ruhigen Zustand kann er Wahrnehmen was du willst.
 
Das heißt du hast das alleinige Sorgerecht? Ich kenne mich da nicht aus, aber hast du dann auch nicht das Aufenthaltsbestimmungsrecht über dein Kind?

Richtig, ich hab das Sorgerecht und das Aufenthaltsbestimmungsrecht.

Natürlich ist es schwer und man mag dem Kind die Beziehung zum Vater nicht verwehren, aber was der Vater hier macht ist verantwortungslos und ich zweifle daran, ob er überhaupt reif dafür ist, das Kind zu erziehen, sorry.

Ja, das ist es. Allerdings kann da keiner (!) Erwas gegen machen, solange das Kind dort hin möchte. Sollte irgendwann dir Situation eintreffen, das er nicht mehr hin möchte, kann der Vater es zwar einklagen, aber niemand würde dem zustimmen.

Ich habe die Möglichkeit, den Umgang per Gericht verweigern zu lassen, allerdings verbiete ich dann den Kontakt zum Vater, so bescheiden der sich sein mag, und das würde mir mein Sohn nicht verzeihen.

Unabhängig vom Kostenfaktor, der weit über 10.000 Euro betragen würde, auch da hab ich mich bereits erkundigt beim Jugendamt und bei einer Beratungsstelle. Und letztendlich ist die Aussage gleich, wenn er hin will, soll er hin. Solange ihm keine Gewalt erlebt. In was für eine psychische Lage er sich dadurch befindet, wird zwar gesehen aber man kann ihm nicht helfen. Mir wurde geraten, alles so zu nehmen wie es ist, nichts zu beurteilen und kätu kommentieren, da es für meinen Sohn immer schwieriger und schmerzlicher wird.

Und wie hier @flimm schon richtig angesprochen hat, das Kind kann mit 9 Jahren die Konsequenzen seines Handelns nicht abschätzen.

Auch wenn du dir als "die Böse" vorkommen magst, deine Aufgabe als Mutter ist es auch mal, klare Grenzen zu ziehen.

Also zu meinem Sohn erneut sagen, du kommst jetzt mit und bleibst die nächsten Wochen nicht da, weil es eine Zumutung ist? Dass es eh nicht funktionieren wird und er mir sehr wichtig ist? Im umkehrschluss würde es dann heißen "wie und Papa bin ich nicht wichtig?"

Natürlich fragt er mich auch, wieso Papa so denkt und das so und so macht und ich so. Ich sage ihm, dass jeder Mensch, deren Charakter und deren Meinung unterschiedlich ist. Dass es da keine Richtlinie gibt, wie wer zu sein hat und was gut oder schlecht ist.

Ich bemühe mich sehr, neutral zu bleiben. Ich bin auch nicht fehlerfrei.

Ich finde ihr solltet euch zu dritt Hilfe holen, vor allem ihr Erwachsenen, damit ihr die Elternebene hinbekommt. Wie gesagt, an einem Strang ziehen.
Ich sehe auch nicht das Kind als Problem, sondern den Vater, der in die gegengesetzte Richtung arbeitet. Das Kind reagiert nur darauf.

Haben wir schon, mehrfach. Er nimmt die Termine nicht wahr. Und wenn, erst Monate später. Wir als Eltern haben eine Auflage vom Gericht bekommen, einen Kurs zu besuchen, der über 20 h dauert, über mehrere Wochen aufgeteilt. "Kinder im Blick" heißt dieser. War sehr informativ und hilfreich. Kleine Gruppe mit 2 Therapeuten/Pädagogen. Ich habe diesen besucht. Zertifikat dem Jugendamt zugeschickt zwecks Bestätigung der Teilnahme.
Beim letzten Termin beim Jugendamt habe ich den Vater angesprochen, wieso er nach einem Jahr den Kurs noch immer nicht besucht hat , denn das würde unserem Sohn sehr helfen, wenn wir wissen, wie es ihm mit den Konflikten ergeht.
Er sagte bzw schimpfte, dass der Kurs und grundsätzlich alle Therapeuten nicht ganz sauber sind, Gehirnwäsche betreiben und er den Scheiss (O-Ton) nicht mitmacht.
Ich sagte ihm, dass das Gericht es auferlegt hat - ging ums Sorgerecht. Ihm war es egal. Und das alles vor 2 Sachbearbeitern des Jugendamtes!
Nachdem das Gespräch stattgefunden hat, fragte ich die beiden, wie es sein kann, dass er sich so massiv weigert und so ziemlich alle Pädagogen beleidigt, sie eingeschlossen. Die beiden meinten, dass sie den Vater nicht an die Hand nehmen können/dürfen und ihn dazu zwingen. Auch das Gericht nicht. Ich war sehr perplex.
 
Ich finde ihr solltet euch zu dritt Hilfe holen, vor allem ihr Erwachsenen, damit ihr die Elternebene hinbekommt. Wie gesagt, an einem Strang ziehen.
Ich sehe auch nicht das Kind als Problem, sondern den Vater, der in die gegengesetzte Richtung arbeitet. Das Kind reagiert nur darauf.

klare Regeln,
wenn der Vater nichts hinkriegt,
dann muss Mama den part übernehmen, hat sie eh als alleinerziehende,
aber trotzdem sollte der kontakt zum Vater weiter bestehen,

ich sehe den Vater nicht als Problem,
auch das Kind ist keins
und @Ruba84 auch nicht.

es ist die fehlende grundstruktur und Basis die fehlt, aus meiner Sicht. Und das die Umstände als gegeben nicht akzeptiert werden.
Fakt ist, Mama ist alleinziehend und hat alle Verpflichtungen gegenüber dem Kind!
Und vorallem die Verantwortung, die zu tragen des öfteren sehr schwer ist.
 
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Also zu meinem Sohn erneut sagen, du kommst jetzt mit und bleibst die nächsten Wochen nicht da, weil es eine Zumutung ist? Dass es eh nicht funktionieren wird und er mir sehr wichtig ist? Im umkehrschluss würde es dann heißen "wie und Papa bin ich nicht wichtig?"

Natürlich fragt er mich auch, wieso Papa so denkt und das so und so macht und ich so. Ich sage ihm, dass jeder Mensch, deren Charakter und deren Meinung unterschiedlich ist. Dass es da keine Richtlinie gibt, wie wer zu sein hat und was gut oder schlecht ist.

Ich bemühe mich sehr, neutral zu bleiben. Ich bin auch nicht fehlerfrei.

liebe Ruby,
es ist keine Zumutung, die ist es höchstens für dich, wie soll dein Sohn dies verstehen wenn er die Zumutung nicht nachvollziehen kann?
Die Besuche beim Vater in allen Ehren, aber wochen? Da gewöhnt er sich immer mehr an ihn .
versuche es hinzukriegen, geregelter alltag in der woche bei dir, dann We vielleicht immer 1 Tag oder alle 2 Wochen 2 Tage.

und wenn er fragt ist Pap nicht wichtig, dann sagst du , ja natürlich, du siehst ihn ja regelmässig!
 
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