Wie boese ist der Tod?

Hallo, ihr Lieben,

es ist nicht lange her, da bekam ich im keltischen Kreuz an 10.Stelle den Turm und an der Stelle, die den zunehmenden Einfluß zeigte, den Tod. Ich hatte keine Frage gestellt. Im Laufe der nächsten Zeit ist mein Vater gestorben. Es war das einzige Ereignis, welches in letzter Zeit dramatisch war. Ich erinnere mich an andere Fälle, in denen der unschöne Abschied bei der Karte "Tod" eine Rolle spielte.
Die von Luna erzählte Begebenheit kann ich gut nachvollziehen. Besonders schön daran ist, das aus der beklemmenden Situation eine Befreiung erwuchs.
So würde ich sagen, würde man ein Kartenbild dazu sich denken, daß zu dem "Tod" vielleicht die "Auferstehung" liegen könnte? Ich meine damit, daß eine Situation, die aus der Beklemmung und der Befreiung besteht, auch dementsprechend mind. zwei Bilder beinhalteten dürfte. Eine Situation besteht ja eigentlich sowieso immer aus sovielen Facetten, auch zeitlich, so daß eine einzelne Karte nicht erschöpfend darüber Auskunft geben könnte.
Also letztlich stimmt es, daß die Karten alle zweideutig sind, aber eben vorallem dann, wenn man sie einzeln betrachtet. Denn gerade erst durch die Wechselwirkung mit anderen Karten offenbaren sie die Seite, die sie meinen.
Übrigens fiel mir noch ein, daß die Frage "Wie böse ist der Tod" eigentlich auch umgemünzt werden könnte in: "Wie tödlich ist der Tod"...denn das der Tod nicht böse ist, darüber sind wir uns doch einig, oder?

Shiva
 
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Hallo Susanne,

ich empfehle Dir das Buch "Die 22 Bewußtseinsstufen des Menschen" von E. Haich.
Es gibt 2 Karten, die den Tod bedeuten. Nr.13 und Nr.18 Den Tod erleben wir doch täglich, wenn wir uns von etwas trennen. Das kann eine alte Hose sein oder eine zerbrochene Tasse, die wir in dem Müll werfen. Das ablegen einer verbrauchten Hülle ist jedenfalls immer verbunden mit einem strahlenen Neubeginn. Das ist der Engel auf Karte 14. Wir dürfen uns nicht sträuben und am alten festhalten, das kann dann schmerzhaft sein, weil wir nicht glauben können, dass nach dem Tod der Neubeginn kommt. Keine Angst vor dem Tod, er bedeutet nur, dass wir uns weiterentwickelt haben und etwas nicht mehr zu uns passt. Dieses "Etwas muß weg" sonst tut es uns weh, wie eine zu enge Hose.
Gruß Willibald
 
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Also keine Angst Susanne! Tod heißt im Tarot niemals der wirkliche Tod. Warum? Weil, wenn Du die Welt spirituell betrachtest gibt es keinen Tod - nur Umwandlung. In unserem realen Leben erleben wir auch verschidene Perioden. Erst sind wir Kinder, dann wenn die Zeit reif ist, "stirbt" unserer Kindheit und wir werden Erwachsen.... Natürlich stirbt die Kindheit nicht wirklich, aber wir verändern uns, es ist notwendig, dass wir lernen und uns weiter entwickeln. Unsere Kindheit haben wir immer noch - aber anders. In unseren Erinerungen, tief drin in uns und auch mit 88 können wir noch richtig "Kindisch" und verspiellt sein, oder wenn wir selbst Kinder kriegen...Also mach dir keine Sorgen der TOD hat dir nur gezeigt, dass du am Ende einer Periode in deinem Leben, Deiner Denkweise oder auch in deiner Gefühlswelt angekommen bist. Du sollst dich von Etwas verabschieden um dich weiter zu entwickeln. Deine gesamelten Erfahrungen helfen dir dabei, machen dich reifer.. Und immer, wenn sich einer Tür schließt öffnet sich eine andere. Mit Sicherheit.

Also Kopf hoh und durch

Viel Glück wünscht dir Kiara

P.S. Tarot ist nicht böse. Nur wie es genutzt wird, kann gut oder böse sein. Wie mit allem. Zum Beispiel: ein Hammer. Ist auch nicht böse oder gut, ist einfach ein neutraler Gegenstand. Du kannst es nützen, um dir deine Arbeit zu erleichtern, aber auch um Jemanden Schaden zuzufügen, sogar Jemanden zu töten. Es liegt ausschließlich an dir, genau wie auch an Jedem von uns.
 
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