Wie beurteilt ihr Prostitution?

Was haltet ihr von Prostitution?

  • stellt eine Verletzung der Menschenwürde dar, und ist daher ohne Wenn und Aber zu verbieten.

    Stimmen: 11 8,8%
  • Bestraft werden sollten die Freier und Bordellbetrieber, nicht aber die Prostuierten

    Stimmen: 13 10,4%
  • Ist ein nicht änderbares Übel und sollte unter staatliche Kontrolle

    Stimmen: 10 8,0%
  • Ist im Grunde eine Dienstleistung wie andere auch und sollte staatlich kontrolliert werden

    Stimmen: 91 72,8%

  • Umfrageteilnehmer
    125
Demnach bist auch Du draufgekommen, dass es wohl auch Vorteile hat, sich von der Moral nicht total abzuwenden.

Häufiger Partnerwechsel ist auf keinen Fall gesund, weder für die Seele noch für den Körper. Solange man aber alleinstehend ist und auf der Partnersuche, kommt man in unserer Gesellshaft nicht drum herum.

Hat man aber diese Sturm- und Drangzeit hinter sich gebracht und einen lieben Partner gefunden, dann darf man endlich wieder moralisch sein.
Es ist doch wunderschön, nur für einen Sexualpartner, den man zusätzlich auch noch von ganzem Herzen lieben kann, da zu sein.
Ich finde aber die Hinwendung zu einem Partner als alleinigem Geschlechtspartner von Moral unabhängig. Das entsteht einfach so, weil man eben den Richtigen/ die Richtige gefunden hat. Das Bedürfnis des "Ausprobierens" läßt dann ja nach.

Ob häufiger Partnerwechsel für die Seele und den Körper ungesund ist kannst Du beurteilen, weil Du eine längere Zeit so gelebt hast und die Auswirkung der Lebensweise auf Dich selber genau beobachtet hast? Oder wie kommt es zu der Aussage?

Ich frage, weil ich recht viele Menschen kenne, die nicht monogam leben - ganz allgemein nicht, schon ihr ganzes Leben lang. Manche haben einen Partner mit dem vereinbart ist, daß Seitensprünge erlaubt sind. Andere haben keinen Partner und sind alleine. Manche von denen wünschen sich einen festen Partner, habe ich so den Eindruck, andere suchen keinen und ziehen die promiske Lebensweise ganz einfach der monogamen Erfahrung vor.
Nuja und ich würde eigentlich sagen: viele von denen sind gesünder als der Durchschnittsmensch dieser Bevölkerung. Sie sind teilweise mit 50 in einem körperlichen Top-Zustand, weil sie sich eben ihre sexuelle Attraktivität erhalten möchten. Dagegen die Männer, die mit 50 seit 25 Jahren verheiratet sind: dicke Schmierbäuche, Tabletteneinnehmer und Sportmuffel. Na da weiß ich, was gesünder ist.... vielmehr ich sehe es mit den Augen und denke dann immer: wow, mit 50 diesen Körper, den manch 20-jähriger gerne hätte wegen der Proportionen und so weiter - also ich find das dann schön. Und ich sähe das nicht, wenn die alle monogam wären, da bin ich recht fest von überzeugt. Dann sitzt man nämlich mit dem Partner oder der Partnerin auf der Couch und frißt aus Frust Chips in sich hinein, die man in Bier ertränkt. Ebenso wie die eigene Langeweile.

;-)
 
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Und dann kommt noch hinzu, zumindest wird es sehr oft berichtet, dass in vielen langjährigen und engen Beziehungen der Sex langweilig wird und was die Intimität anbelangt, sehr abflacht und nicht selten ganz verschwindet.

Viele Menschen berichten ausserdem, dass sie die viel intensivere Sexualität erleben mit jemanden, mit dem sie vielleicht keinen Alltag teilen, mit jemand also, den sie nur sporadisch treffen, wobei Vertrautheit aber vorhanden ist.
 
Und dann kommt noch hinzu, zumindest wird es sehr oft berichtet, dass in vielen langjährigen und engen Beziehungen der Sex langweilig wird und was die Intimität anbelangt, sehr abflacht und nicht selten ganz verschwindet.
Also ich hab's so erlebt.

Viele Menschen berichten ausserdem, dass sie die viel intensivere Sexualität erleben mit jemanden, mit dem sie vielleicht keinen Alltag teilen, mit jemand also, den sie nur sporadisch treffen, wobei Vertrautheit aber vorhanden ist.
Das ist meinem Verständnis nach das, was Prostitution zum Beispiel ausmacht. Ganz generell erinnert es mich an den oder die Geliebte(n).
 
Ich möchte euch noch ein paar Sätze zitieren fernab unserer "Vögelgesellschaft":

"Jeder kann Liebe machen. Jeder kann Sex haben, aber ist Sex nowendigerweise Liebe? Nein. Es ist Bequemlichkeit und es ist chemisch. Liebe ist diese erhabene goldene Daseinsform, die Lust transzendiert, aber, einmal gefunden, sie in der Form einer leidenschaftlichen Einheit einschliesst, einer Einheit, die nicht nur sexuell, sondern auch spirituell geteilt wird. Sie wird in menschlichen Formen geteilt. Sie wird in Träumen geteilt. Sie wird darin geteilt, daß sich nicht einer am anderen anlehnt, sondern dass die zwei stark sind und fähig sind hinzugehen und Realität zu definieren und fähig, diese Realität zu verweben oder sie getrennt zu halten. Aber es ist eine Kameradschaft der Größe auf jeder Ebene."

"Nun, Liebe ist eine vielfältig strahlende Sache. Und sie ist nicht etwas, was zwischen unseren Beinen beginnt. Sie ist etwas, was in unserer Seele beginnt und nur dort."

"Wenn wir lieben, was wir sehen, haben wir keinen Geschlechtsverkehr mit dem Spiegel. Wir vergewaltigen den Spiegel nicht. Wir missbrauchen den Spiegel nicht. Wir sind von ihm fasziniert. Das ist famos. Und wenn wir jemanden haben und uns zu fragen beginnen, ob er der Spiegel ist oder ich es bin, wenn es solche Nähe ist, dann haben wir Liebe gefunden, denn darin haben wir unser Entzücken, unsere Nacktheit, unsere Herrlichkeit, unsere Schönheit, unser Glück gefunden."

"Und das Spiegelbild bringt das Großartigste in uns hervor, nicht das Geringste. Das Spiegelbild ruft uns auf, unser Schönstes, unser Ausgefeiltestes, unsere größte Verfeinerung zu sein, nicht unsere größte Dekadenz, unser Geringstes, unsere Schwäche, unsere Angst."

Elixier mit Namen Liebe, Die Wahrheit über sexuelle Anziehung, geheime Fantasien und die Magie der wahren Liebe, Seiten 157 - 160


Ich könnte noch so viel weiterführen, aber das soll reichen. Für mich jedenfalls.

:)
 
Ich möchte euch noch ein paar Sätze zitieren fernab unserer "Vögelgesellschaft":

"Jeder kann Liebe machen. Jeder kann Sex haben, aber ist Sex nowendigerweise Liebe? Nein. Es ist Bequemlichkeit und es ist chemisch. Liebe ist diese erhabene goldene Daseinsform, die Lust transzendiert, aber, einmal gefunden, sie in der Form einer leidenschaftlichen Einheit einschliesst, einer Einheit, die nicht nur sexuell, sondern auch spirituell geteilt wird. Sie wird in menschlichen Formen geteilt. Sie wird in Träumen geteilt. Sie wird darin geteilt, daß sich nicht einer am anderen anlehnt, sondern dass die zwei stark sind und fähig sind hinzugehen und Realität zu definieren und fähig, diese Realität zu verweben oder sie getrennt zu halten. Aber es ist eine Kameradschaft der Größe auf jeder Ebene."



:)

es ist wirklich wunderbar formuliert und einleuchtend. ich wundere mich nur, dass es nicht jedermann sofort umsetzt!? vielleicht ist es doch nicht so einfach und wir müssen den einstieg chemisch gestalten. prostitution füllt jedenfalls eine lücke und ist nur in verbindung mit ausbeutung unangenehm.
haben wir eigentlich schon über prostituition in der ehe gesprochen? wieviele frauen heiraten männer als vorsorgemodell?
lg winnetou
 
Ich möchte euch noch ein paar Sätze zitieren fernab unserer "Vögelgesellschaft":

"Jeder kann Liebe machen. Jeder kann Sex haben, aber ist Sex nowendigerweise Liebe? Nein. Es ist Bequemlichkeit und es ist chemisch. Liebe ist diese erhabene goldene Daseinsform, die Lust transzendiert, aber, einmal gefunden, sie in der Form einer leidenschaftlichen Einheit einschliesst, einer Einheit, die nicht nur sexuell, sondern auch spirituell geteilt wird. Sie wird in menschlichen Formen geteilt. Sie wird in Träumen geteilt. Sie wird darin geteilt, daß sich nicht einer am anderen anlehnt, sondern dass die zwei stark sind und fähig sind hinzugehen und Realität zu definieren und fähig, diese Realität zu verweben oder sie getrennt zu halten. Aber es ist eine Kameradschaft der Größe auf jeder Ebene."

"Nun, Liebe ist eine vielfältig strahlende Sache. Und sie ist nicht etwas, was zwischen unseren Beinen beginnt. Sie ist etwas, was in unserer Seele beginnt und nur dort."

"Wenn wir lieben, was wir sehen, haben wir keinen Geschlechtsverkehr mit dem Spiegel. Wir vergewaltigen den Spiegel nicht. Wir missbrauchen den Spiegel nicht. Wir sind von ihm fasziniert. Das ist famos. Und wenn wir jemanden haben und uns zu fragen beginnen, ob er der Spiegel ist oder ich es bin, wenn es solche Nähe ist, dann haben wir Liebe gefunden, denn darin haben wir unser Entzücken, unsere Nacktheit, unsere Herrlichkeit, unsere Schönheit, unser Glück gefunden."

"Und das Spiegelbild bringt das Großartigste in uns hervor, nicht das Geringste. Das Spiegelbild ruft uns auf, unser Schönstes, unser Ausgefeiltestes, unsere größte Verfeinerung zu sein, nicht unsere größte Dekadenz, unser Geringstes, unsere Schwäche, unsere Angst."

Elixier mit Namen Liebe, Die Wahrheit über sexuelle Anziehung, geheime Fantasien und die Magie der wahren Liebe, Seiten 157 - 160


Ich könnte noch so viel weiterführen, aber das soll reichen. Für mich jedenfalls.

:)

Isr alles interessant, was da steht. Fazit: Sex ist nicht automatisch Liebe und Liebe ist nicht automatisch Sex. Ist es deswegen irgendwie verwerflich Sex zu haben? Ist es deswegen ein "niederer Trieb" oder sowas? Nein.

Viele Gruesse
Joey
 
Und wieviele Männer prostituieren sich? ;)

hallo belle,
sicher auch mehr als genug. das bedeutet aber, dass prostitution viel weiter zu sehen ist als die übliche strassen- und bordellvögelei. die aburteilung dieser zustände lenkt oft von den vorgängen in den eigenheimen ab. dazu kommt noch die prostitution der geschäftsleute und politiker, die für macht und geld alles machen...
lg. winnetou
 
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Ich finde die Protituirten sollten gratis Sex machen, ohne etwas bezahlen zu müssen, deshalb freier und bordellbesitzer verbieten!
 
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