Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
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Ich finde aber die Hinwendung zu einem Partner als alleinigem Geschlechtspartner von Moral unabhängig. Das entsteht einfach so, weil man eben den Richtigen/ die Richtige gefunden hat. Das Bedürfnis des "Ausprobierens" läßt dann ja nach.Demnach bist auch Du draufgekommen, dass es wohl auch Vorteile hat, sich von der Moral nicht total abzuwenden.
Häufiger Partnerwechsel ist auf keinen Fall gesund, weder für die Seele noch für den Körper. Solange man aber alleinstehend ist und auf der Partnersuche, kommt man in unserer Gesellshaft nicht drum herum.
Hat man aber diese Sturm- und Drangzeit hinter sich gebracht und einen lieben Partner gefunden, dann darf man endlich wieder moralisch sein.
Es ist doch wunderschön, nur für einen Sexualpartner, den man zusätzlich auch noch von ganzem Herzen lieben kann, da zu sein.
Ob häufiger Partnerwechsel für die Seele und den Körper ungesund ist kannst Du beurteilen, weil Du eine längere Zeit so gelebt hast und die Auswirkung der Lebensweise auf Dich selber genau beobachtet hast? Oder wie kommt es zu der Aussage?
Ich frage, weil ich recht viele Menschen kenne, die nicht monogam leben - ganz allgemein nicht, schon ihr ganzes Leben lang. Manche haben einen Partner mit dem vereinbart ist, daß Seitensprünge erlaubt sind. Andere haben keinen Partner und sind alleine. Manche von denen wünschen sich einen festen Partner, habe ich so den Eindruck, andere suchen keinen und ziehen die promiske Lebensweise ganz einfach der monogamen Erfahrung vor.
Nuja und ich würde eigentlich sagen: viele von denen sind gesünder als der Durchschnittsmensch dieser Bevölkerung. Sie sind teilweise mit 50 in einem körperlichen Top-Zustand, weil sie sich eben ihre sexuelle Attraktivität erhalten möchten. Dagegen die Männer, die mit 50 seit 25 Jahren verheiratet sind: dicke Schmierbäuche, Tabletteneinnehmer und Sportmuffel. Na da weiß ich, was gesünder ist.... vielmehr ich sehe es mit den Augen und denke dann immer: wow, mit 50 diesen Körper, den manch 20-jähriger gerne hätte wegen der Proportionen und so weiter - also ich find das dann schön. Und ich sähe das nicht, wenn die alle monogam wären, da bin ich recht fest von überzeugt. Dann sitzt man nämlich mit dem Partner oder der Partnerin auf der Couch und frißt aus Frust Chips in sich hinein, die man in Bier ertränkt. Ebenso wie die eigene Langeweile.
;-)