Wie beurteilt ihr Prostitution?

Was haltet ihr von Prostitution?

  • stellt eine Verletzung der Menschenwürde dar, und ist daher ohne Wenn und Aber zu verbieten.

    Stimmen: 11 8,8%
  • Bestraft werden sollten die Freier und Bordellbetrieber, nicht aber die Prostuierten

    Stimmen: 13 10,4%
  • Ist ein nicht änderbares Übel und sollte unter staatliche Kontrolle

    Stimmen: 10 8,0%
  • Ist im Grunde eine Dienstleistung wie andere auch und sollte staatlich kontrolliert werden

    Stimmen: 91 72,8%

  • Umfrageteilnehmer
    125
da irrt ihr euch! magdalena ist NICHT die frau, die er vor der steinigung gerettet hat.. er halt lediglich dämonen aus ihr ausgetrieben.. .. ausserdem ist die dame mit der steinigung eine ehebrecherin, keine prostituierte..
auch magdalena war keine, das ist ein lesefehler.. steht nicht in der bibel.

Du magst recht haben. Ist auch nur im Zusammenhang mit der Prostitution interessant.

Jedenfalls hat Jesus Sünden, die gegen das 6. Gebot verstoßen haben, wohl verurteilt, ob sie nun Ehebrecherin oder Hure war. Die bereuende Person hat er angenommen, nicht aber den Verstoß gegen das 6. Gebot, zu dem auch die Prostitution gehört. Das wäre auch ein Paradoxon, wenn man das getrennt betrachten würde.
 
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ich frage mal in die Runde: welcher Mensch in unserer Gesellschaft hat denn KEINE sexuellen Probleme?
Wir wurden doch alle mit dieser merkwürdigen Sexualmoral infiziert. Und diese ganzen freizügigen Bilder in den Medien sind nur die andere Seite der Medaille unserer kranken Sexualität.

Weiss irgendwer hier, wie eine gesunde Sexualität wirklich aussieht?

Weißt Du es? Ich denke schon. Dann bitte lass hören!
 
Da ist schon was dran. Nur aus dem ganzen von der Gesellschaft und der Erziehung übernommenen bastelt man sich sowieso sein eigenes Weltbild und seine eigene moralische Überzeugung. Darum kommt niemand herum, da unsere Gesellschaft eben nicht mehr nur eine einzige Weltsicht anbietet und zulässt. Nur weil die Moral manchmal überzogen ist, ist nicht alles daran schlecht.

Die Moral ist unbequem, aber sie hat sogar viele Vorteile.
 
Weißt Du es? Ich denke schon. Dann bitte lass hören!
Nein, ich weiss es leider auch nicht, deswegen frage ich ja.

Ich - für mich - habe mich entschieden, auf die Stimmigkeit zu achten. Wenn das Gefühl stimmig ist (in Bezug auf Sexualität), dann lebe ich es, wenn nicht, dann lasse ich es.
Ist aber schwierig, weil auch ich immer noch meine Glaubenssätze im Kopf habe (z.B. "Sexualität ist schmutzig", "sexuelle Aktivitäten sind schädlich", aber auch "Wer zweimal mit derselben pennt, ..." und "Ich bin ein freier Mensch, ich kann mit jedem vögeln, mit dem ich es möchte").
Naja, zumindest ein Glaubenssatz stimmt: "Sexualität kann zur Schwangerschaft führen", dies gilt leider auch für die Sexualität MIT Verhütungsmitteln. Es gibt kein 100%-sicheres Verhütungsmittel. Der einzige Ausweg hierfür wäre Sex mit Frauen (zumindest für mich, für Männer gilt das natürlich nicht).
 
Von "schlecht" oder "gut" sprach ich gar nicht. Nur von "gesund" und (damit auch von "ungesund"). Ist für mich ein Unterschied. Potentiell ungesundes Verhalten muss nicht schlecht sein. Die Dosis machts, würd ich mal sagen.

Wenn ich mir meine Sexualität ganz verbieten würde, würde sie sich auf destruktive Weise ihren Weg bahnen. Dennoch überlege ich mir vor dem Sex, ob ich mit dem Menschen meine Sexualität teilen möchte oder nicht.
Früher hab ich das nicht getan - und das war gar nicht gut für mich...und deswegen glaube ich, dass eine ungezügelte Sexualität (z. B.täglich mit verschiedensten Menschen) mir nicht so gut bekommen würde. Genauso wie die absolute Enthaltsamkeit mir eher schädlich erscheint.
Ein gesunder Mittelweg erscheint mir schwierig...

Demnach bist auch Du draufgekommen, dass es wohl auch Vorteile hat, sich von der Moral nicht total abzuwenden.

Häufiger Partnerwechsel ist auf keinen Fall gesund, weder für die Seele noch für den Körper. Solange man aber alleinstehend ist und auf der Partnersuche, kommt man in unserer Gesellshaft nicht drum herum.

Hat man aber diese Sturm- und Drangzeit hinter sich gebracht und einen lieben Partner gefunden, dann darf man endlich wieder moralisch sein.
Es ist doch wunderschön, nur für einen Sexualpartner, den man zusätzlich auch noch von ganzem Herzen lieben kann, da zu sein.
 
Demnach bist auch Du draufgekommen, dass es wohl auch Vorteile hat, sich von der Moral nicht total abzuwenden.

Häufiger Partnerwechsel ist auf keinen Fall gesund, weder für die Seele noch für den Körper. Solange man aber alleinstehend ist und auf der Partnersuche, kommt man in unserer Gesellshaft nicht drum herum.

Hat man aber diese Sturm- und Drangzeit hinter sich gebracht und einen lieben Partner gefunden, dann darf man endlich wieder moralisch sein.
Es ist doch wunderschön, nur für einen Sexualpartner, den man zusätzlich auch noch von ganzem Herzen lieben kann, da zu sein.

und was ist, wenn man nicht mehr stürmend und drängend ist - und KEINEN Partner hat?
 
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Nein, ich weiss es leider auch nicht, deswegen frage ich ja.

Ich - für mich - habe mich entschieden, auf die Stimmigkeit zu achten. Wenn das Gefühl stimmig ist (in Bezug auf Sexualität), dann lebe ich es, wenn nicht, dann lasse ich es.
Ist aber schwierig, weil auch ich immer noch meine Glaubenssätze im Kopf habe (z.B. "Sexualität ist schmutzig", "sexuelle Aktivitäten sind schädlich", aber auch "Wer zweimal mit derselben pennt, ..." und "Ich bin ein freier Mensch, ich kann mit jedem vögeln, mit dem ich es möchte").
Naja, zumindest ein Glaubenssatz stimmt: "Sexualität kann zur Schwangerschaft führen", dies gilt leider auch für die Sexualität MIT Verhütungsmitteln. Es gibt kein 100%-sicheres Verhütungsmittel. Der einzige Ausweg hierfür wäre Sex mit Frauen (zumindest für mich, für Männer gilt das natürlich nicht).

Sich zu verlieben und danach enttäuscht zu werden ist noch schwieriger.
Dem Sexualpartner vertraut zu haben und danach festzustellen, dass er ein verlogenes Schwein war, ist auch nicht einfach zu verkraften.

Aber es gibt nicht nur Schwangerschaft sondern auch AIDS. Die Psyche kann heilen, aber AIDS ist tödlich. Es gibt auch andere Geschlechtskrankheiten und deren gar nicht wenige. Wer glaubt, dass man nur zum Arzt gehen muss und dieser macht ein Hokupokus und die Krankheit ist weg, hat sich ordentlich getäuscht. Aber darüber redet hier niemand.

Auch Gebärmutterhalskrebs wird von den Männern, die nicht daran erkranken, von einer Frau zur anderen weiter gegeben. Da kann doch ein wenig Moral nur nützlich sein. Manches ist Schicksal, doch es zu oft herauszufordern ist auf keinen Fall gut. Der Krug geht nämlich solange zum Brunnen, bis er bricht. Und das steht nicht in der Bibel.
 
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