Danke für eure Antworten,
Zu den Bibelzitaten von Lt.Com.Ryback.
Gerade hier habe ich oft den Eindruck, dass eben diese je nach Argumentationsabsicht gewählt werden können. Das heißt. Du nennst mir jetzt praktisch solche, die mich eher unterstützen und klammerst die anderen aus. Wobei sich einige Zitate sowieso widersprechen werden.
Aber darum geht es mir jetzt nicht.
Was ist zum Beispiel mit Markus 7:
Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Sie aber kam und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir! Aber er antwortete und sprach: Es ist nicht recht, daß man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde.
Christophe ist übrigens eine Abwandlung meines zweiten Vornamens. Ich heiße Daniel Krzysztof. Krzysztof entspricht daher im Grunde Christoph oder Christophe.
Daniel hat ja auch einen religiösen Hintergrund. Ich meine jetzt nicht "Daniel in der Höhlengrube" sonder den Namen. "El" ist ja eine hebräische Endung so weit ich weiß, die soviel wie Gott bedeutet. Zu erkennen in Gabriel, Michael usw. Daniel bedeutet , glaube ich "Diener Gottes".
Ich bin übrigens nicht aus der Kirche ausgetreten, sondern eher innerlich in einer Wandlung. Ich werde wahrscheinlich auch nicht austreten, meinen Eltern zu liebe. Aber dies ist mir persönlich auch nicht so wichtig. Es geht mir vielmehr um die innere Einstellung.
Und es ist bei mir eigentlich auch nicht so die Frage ob es einen Gott gibt, sondern wenn es ihn gibt, ob er eben ein solcher ist, wie die Christen glauben. Nehmen wir Luther. Wenn ich mir ihn so anschaue habe ich oft den Eindruck, dass er einfach diesen Gott der damaligen Kirche nicht lieben konnte, wodurch er jetzt praktisch einfach gesagt hat, dass er einen Gott der Liebe will.
Doch woher weiß ich jetzt ob dieser ein Gott der Liebe ist nur weil er und die Christen einen solchen möchten? Woher wollen sie das denn so genau wissen? Es wird dann oft mit der Schrift argumentier, gerade mit dem NT und auf die Offenbarung des Johannes 22 verwiesen.
"Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht."
Aber,ohne jemandem zu nahe treten zu wollen. Kann es nicht genauso sein, dass gerade diese Bibelstelle beispielsweise eine solche Hinzugefügte ist um die Schafe praktisch an die Bibel zu binden? Ich weiß es nicht.
Ich für meinen Teil hätte beispielsweise gerne einen Gott, der unabhängig ist von irgendwelchen Konfessionen. Den Pantheismus find ich da noch am ansprechensten, aber Wunschgedanken müssen nichts über die Wahrheit an sich sagen.
Es sind auch solche Bibelstellen, wie die folgende, die dann eben dagegensprechen (Matthäus):
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;niemand kommt zum Vater denn durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen.
Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen."
Ich für meinen Teil würde gerne etwas wie Religionswissenschaft studieren und Psychologie, doch leider sieht es finanziell dann eher schlecht aus, denn das Spektrum in dem man dann Geld verdienen kann ist nicht so groß.
Erst seit dem ich einen agnostischen Blickwinkel hege befasse ich mich übrigens vermehrt mit dem Thema Religion, Bibel usw.