~Solveigh
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Katarina schrieb:Wir sind genau diese Zellen, die sich zwar individuell erleben, aber in den Gesamtorganismus eingebettet sind. Haben wir also überhaupt irgendeine "Macht", etwas zu verändern, in Bewegung zu setzen etc. oder passiert das nicht alles ohnehin und zwar erst dann, wenn der "Obergeist" es wünscht und dafür bereit ist und sich dann durch uns als die Zellen seines Organismus ausdrückt? Und unser "Ich" setzt sich auf diese Entwicklung drauf und denkt "das ist meins". Schon mal darüber nachgedacht?
Muggle schrieb:Was man will stösst man von sich, was man ablehnt zieht man an. Leider ist das wohl so und das macht mich wuschig.
Muggle schrieb:Was ist mit den aktuellen Problemen, deren Ursache ich nicht in der Kindheit o.ä. finden kann ?
Sorge um die Gesundheit eines Freundes, Geldnot, usw. usw. ?
Lionéz schrieb:Alles, was man bewußt loslassen/abspalten will, ist ja schon genau im Moment des Wollens wieder absolut präsent.
Katarina schrieb:Konkretes Beispiel: es gibt etwas, was mich wahnsinnig an meinem Gatten stört, nämlich sein Umgang mit unseren Kindern. Auf bewußter Ebene scheint mir absolut klar zu sein, was da läuft. Es ist mein inneres Kind, das aufschreit, wenn ich bei ihm "im Außen" eine Verhaltensweise gegenüber den Kindern bemerke, die mein inneres Kind als Ablehnung interepretiert. Als Reaktion darauf lehne ich dann ihn ab und so spielen wir nette kleine Spielchen miteinander, die irgendwann auf eine Trennung hinauslaufen, wenn es mir nicht gelingt, ihn anders zu sehen, bzw. die Situation anders zu empfinden. Also spreche ich in solchen Situationen mit den bei mir aufkommenden Gefühlen genauso wie Du es vorschlägst. Dann unterhalte ich mich also zum x-ten Male mit meiner Wut und meiner Traurigkeit. Aber ich bemerke keine Veränderung, keine Erlösung. Nach wie vor spüre ich wirklich hochkommenden Hass, wenn ich meinen Mann in seiner speziellen Art erlebe.
Übrigens, als erwachsene Frau schätze ich meinen Mann außerordentlich und spüre durchaus die tiefe Verbindung zwischen uns. Es ist Er oder keiner. Aber für die kleine Katarina ist er eine Zumutung. Was übersehe ich da? Fällt Dir noch etwas ein?
Katarina![]()
"Volle Verantwortung übernehmen" heißt aber hier nicht, sich in Schuldgefühle, Ohnmachtsgefühle oder "Scheiß Egal - Gefühl" zu flüchten, weil man selbst der Trottel war, der das alles "veranlaßt" hat.
Ist schwer zu erklären. Man kann es im Grunde auch nicht verstehen, nur durch die eigene Erfahrung macht es irgendwann "klick" und man merkt, daß es im Grunde ganz einfach ist. Das ist wie bei einem Rätsel, wo man einfach nicht auf die Lösung kommt und wenn die Lösung dann präsentiert wird, schlägt man sich vor den Kopf und sagt: ach sooooo ! Die Erkenntnis kommt eben nur aus der eigenen Erfahrung und die meist ziemlich überraschend. Je mehr wir über etwas nachgrübeln, umso weniger Zugang haben wir zur Wahrheit.
[/QUOTE]Warum immer an der eigenen seelischen Landschaft rumdoktern und die Lösung im eigenen Inneren suchen? Hier mein Vorschlag, der so ganz von den bisherigen abweicht (ohne Erfolgsgarantie natürlich):
Sag deinem Mann einfach klipp und klar, daß es dir auf den Keks geht, wie er mit den Kindern umgeht. Du könntest das deutlich aussprechen, was du jetzt uns erzählst und gute Argumente anführen, daß er das in Zukunft bleiben läßt. Vielleicht ist es der falsche Weg, Konflikte, die im Grunde interaktiv zu lösen sind, ins Innenleben zu verlagern. Warum sollte dein Mann, wenn er einigermaßen verständig ist, darauf nicht eingehen und sein Verhalten von sich aus ändern?
Versuchs doch einfach mal.
Wa also tun? Zum Stillstand kommen? Und damit endlich der Vergänglichkeit ihren Lauf lassen?
Leben ist Bewegung und Begegnung. Irgendetwas müssen wir aber tun?
Wenn wir aber zum Stillstand gekommen sind, dann vielleicht aber handelt die "Intelligenz" durch uns????