Westliche Spiritualität – Weg oder Flucht?

Westliche Spiritualität – Weg oder Flucht?

  • Spiritualität ist bei uns großteils eine Flucht aus der Realität

    Stimmen: 5 22,7%
  • Spiritualität ist bei uns großteils ein Lebensweg und wird auch gelebt

    Stimmen: 7 31,8%
  • Ich denke es steht 50 zu 50

    Stimmen: 4 18,2%
  • Nichts davon trifft zu

    Stimmen: 6 27,3%

  • Umfrageteilnehmer
    22
  • Umfrage geschlossen .
Das mit dem Nebenaufgabenbereich war, wenn ich mein Ethnoligiestudium richtig erinnere, nicht bei jeder Kultur gleich, heißt: ich denke, es gab sehr wohl viele Kulturen, die die Schamanen miternährt haben. Kommt sicher auch drauf an, ob es sowohl Schamanen als auch Medizinmann/Heiler gab - das war ja auch oft getrennt. Es gibt auch noch andere Bereiche, die entweder ausgegliedert oder mit im Aufgabenbereich sein konnten.
Und: vielleicht gibt es bei uns so viele, weil der Bedarf auch deutlich größer ist.

Was in meinem Verständnis zu den Eigenschaften eines Schamanen gehört, ist die Bereitschaft, das zu tun was nötig ist, ohne persönliche Wertung. Ich bin hier als Schamanin geboren, und nicht am Amazonas - das hat seinen Grund und klarerweise zeigen sich die Aufgaben anders. Ich sehe meine persönliche Berufung im Speziellen darin, Mittler zwischen der Seele des Menschen und dem Menschen zu sein. In einer Kultur, wo so viele Menschen nicht auf die innere Stimme und die eigene Seele hören wollen/können wird das wohl mehr gebraucht als in einer Kultur, die naturverbunden lebt. Dafür lese ich seltener aus Meerschweinchen die Zukunft. :cautious:

Wir können gern eine wissenschaftlich ethnologische Abhandlung über verschiedene Stämme, Kulte und Kulturen, Völker halten, von den San, Makumba, Yaá ni, Samen, Cree, Polyindianern undundund und da Unterschiede und Gemeinsamkeiten auswerten..
Mannnn, nun leg doch nicht jedes einzelne kleine Wort in die Waagschale. Der Kern meines Posts war doch verständlich und nun auch kein "Angriff" gegen sonstwen, es sollte aufzeigen, wie und dass wir hier eben dermassen Spiriti zerkopfen und um den Brei rumfaseln, dass es echt nur noch auf die Erkenntnis Alltagsflucht hinausläuft.
Ich könnte auch Beispiele aus den letzten 2 Jahren bringen die das untermauern würden, bloss ist auch dass MEINE Subjektive Wahrnehmung. Und das machts ja eben schwer.

Mir sind solche Begriffswursteleien mittlerweile nurnoch zu dumm, bringen mir nix, und den Menschen denen ich oder Bekannte ggf helfe, auch nicht.
Ich versuche den Weg der Einfachheit und Basisessenz aufzuzeigen und zu erforschen.
 
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Das mit dem Nebenaufgabenbereich war, wenn ich mein Ethnoligiestudium richtig erinnere, nicht bei jeder Kultur gleich, heißt: ich denke, es gab sehr wohl viele Kulturen, die die Schamanen miternährt haben. Kommt sicher auch drauf an, ob es sowohl Schamanen als auch Medizinmann/Heiler gab - das war ja auch oft getrennt. Es gibt auch noch andere Bereiche, die entweder ausgegliedert oder mit im Aufgabenbereich sein konnten.
Und: vielleicht gibt es bei uns so viele, weil der Bedarf auch deutlich größer ist.

Was in meinem Verständnis zu den Eigenschaften eines Schamanen gehört, ist die Bereitschaft, das zu tun was nötig ist, ohne persönliche Wertung. Ich bin hier als Schamanin geboren, und nicht am Amazonas - das hat seinen Grund und klarerweise zeigen sich die Aufgaben anders. Ich sehe meine persönliche Berufung im Speziellen darin, Mittler zwischen der Seele des Menschen und dem Menschen zu sein. In einer Kultur, wo so viele Menschen nicht auf die innere Stimme und die eigene Seele hören wollen/können wird das wohl mehr gebraucht als in einer Kultur, die naturverbunden lebt. Dafür lese ich seltener aus Meerschweinchen die Zukunft. :cautious:
Mittler zwischen Seele und Mensch, also Seele und Ego?
 
Wir können gern eine wissenschaftlich ethnologische Abhandlung über verschiedene Stämme, Kulte und Kulturen, Völker halten, von den San, Makumba, Yaá ni, Samen, Cree, Polyindianern undundund und da Unterschiede und Gemeinsamkeiten auswerten..
Mannnn, nun leg doch nicht jedes einzelne kleine Wort in die Waagschale. Der Kern meines Posts war doch verständlich und nun auch kein "Angriff" gegen sonstwen, es sollte aufzeigen, wie und dass wir hier eben dermassen Spiriti zerkopfen und um den Brei rumfaseln, dass es echt nur noch auf die Erkenntnis Alltagsflucht hinausläuft.
Ich könnte auch Beispiele aus den letzten 2 Jahren bringen die das untermauern würden, bloss ist auch dass MEINE Subjektive Wahrnehmung. Und das machts ja eben schwer.

Mir sind solche Begriffswursteleien mittlerweile nurnoch zu dumm, bringen mir nix, und den Menschen denen ich oder Bekannte ggf helfe, auch nicht.
Ich versuche den Weg der Einfachheit und Basisessenz aufzuzeigen und zu erforschen.
Tja was soll ich sagen..... ich versteh ned so ganz, welches Problem du damit hast dass sich hier Gespräche entspinnen und ich auf das reagiere was in deinem post meines Wissens nach halt nicht zu 100% zutrifft....
Solche Phasen hab ich auch, wo ich es als Geschwafel empfinde. Aber das sind die Monate, in denen ich nicht hier im Forum bin.
 
Versteh ich jetzt nicht. Davon hab ich doch gar nichts geschrieben.:dontknow:
Btw., den Pastor, der das bei mir versucht, "nagele" ich an die nächste Wand...

LG
Grauer Wolf

Nein, doch du hast die Zeit kritisiert, und in deiner kritisierten Zeit geschah es so, wie von mir beschrieben. Irgend wie scheint ihr bei euren Aussagen stets die Gegenwart in die Vergangenheit zu übertragen. Sooo alt bist du noch nicht, um dcine Mutters Kindertage zu vergessen (im Kopf/Herz)....oder gar die deiner Oma.....
 
Hallo , ich bin "spirituell" seit immer , glaub ich
und ich lebe das , indem ich meinen "Platz" ausfülle.
Nichts spektakuläres ,
ich bin weder Energetiker noch Schamane hier ,
ich arbeite in der Stadt, lebe mit Tieren auf dem Land ,
heize mit Holz , koche meine Nahrung selber ,
lebe mit meinem Naturgarten,
bin für meine Familie da.
Werde oft um Rat gefragt , wenn ich es kann , dann rate ich .

Ich glaube , dass jeder Spiritualität lebt , jeder auf seine Art .
 
@wandervogel
Wohl wahr. Ich kenne es jetzt nur aus einem Film über Nepal, wo der Schamane im Hauptberuf (wenn man's so nennen will) ganz normal sein Feld bestellt, die Ernte einfährt, das Dach repariert u.ä., was im Leben halt so anfällt. Und doch gehe ich davon aus, daß die grundsätzliche Lebenseinstellung und der Respekt vor den Geistern etc. sein gesamtes Leben prägt und das nicht im Alltag verschwunden ist oder gar konterkariert wird. Das meinte ich mit "das Leben durchdringen"...

LG
Grauer Wolf
Ich finde Holzhacken und melken sehr meditativ...ich ehre das Holz , es war einmal ein Baum und nun schenkt er mir Feuer um meine Mahlzeit zu kochen und mich zu wärmen ...Respekt für alles zu haben und es zu ehren ist leben im Einklang.Ich verstehe das auch so.
 
uns bereitet unsere mentale Unordnung keine Sorgen, denn wir GLAUBEN,
auf schauderhafte und furchtbare Weise.

Der Westen ist da anders, die westliche Hemisphäre (gehämmt durch
die Sorge) kümmert sich eben um die mentale Ordnung.

eine ordentliche mentale Fähigkeit wird nie ein Fluch sein.

Wir sorgen um die Mechanizität der Sterne zu unserem Geburtsmoment.
Wir glauben ein Resultat der mechanizität des Universums zu sein,
nur weil sich unsere inneren Egos auf mechanische Weise abwechseln.

Die Sorge ist Teil des Leids.

Der Kummer ist Teil des Unverständnisses zu dem was der Westen
leistet (für jeden Einzelnen von uns) der noch etwas positiv
sich zu orientieren vermag, ohne ein Buch oder eine Einstellung
fundamental anzuführen.

Zu wollen ohne mentale Ordnung ist auch unlogisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch sagen, dass die Spiritualität in jedem Menschen liegt und sich deshalb auch individuell entfaltet. Was für den einen DER spirituelle Weg ist, kann für den anderen zur Flucht werden, weil es eben nicht SEINEM eigenen spirituellen Weg entspricht. Das muss jeder für sich selbst herausfinden und seinen ganz persönlichen spirituellen Weg finden. Bei mir persönlich konnte ich feststellen, dass meine spirituellen Fähigkeiten und Tendenzen schon in frühester Kindheit begannen und sich von selbst durchsetzten. Ich habe nie im Außen gesucht bei anderen. Allerdings ließ ich mich bis zu einem gewissen Grad beeindrucken, ohne es aber richtig für mich integrieren zu können, weil es mir eben nicht wirklich entsprach. Bei mir hat es sich also von selbst durchgesetzt von innen, als Kind noch namenlos, dann mit einfachen Worten wie "Gott", "Liebe", "Allgegenwart", "Vision", "Wahrtraum", "Intuition", "Führung", "Übersinnliches" etc.
 
uns bereitet unsere mentale Unordnung keine Sorgen, denn wir GLAUBEN,
auf schauderhafte und furchtbare Weise.

Der Westen ist da anders, die westliche Hemisphäre (gehämmt durch
die Sorge) kümmert sich eben um die mentale Ordnung.

eine ordentliche mentale Fähigkeit wird nie ein Fluch sein.

Wir sorgen um die Mechanizität der Sterne zu unserem Geburtsmoment.
Wir glauben ein Resultat der mechanizität des Universums zu sein,
nur weil sich unsere inneren Egos auf mechanische Weise abwechseln.

Die Sorge ist Teil des Leids.

Der Kummer ist Teil des Unverständnisses zu dem was der Westen
leistet (für jeden Einzelnen von uns) der noch etwas positiv
sich zu orientieren vermag, ohne ein Buch oder eine Einstellung
fundamental anzuführen.

Zu wollen ohne mentale Ordnung ist auch unlogisch.
hallo Entlein, zwei Gedanken habe ich dazu:
a) damit die Sorge nicht zum Leid wird gibt's in jeder Himmelrichtung die Für-sorge.
b)Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. :)

lg
 
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Ich würde auch sagen, dass die Spiritualität in jedem Menschen liegt und sich deshalb auch individuell entfaltet. Was für den einen DER spirituelle Weg ist, kann für den anderen zur Flucht werden, weil es eben nicht SEINEM eigenen spirituellen Weg entspricht. Das muss jeder für sich selbst herausfinden und seinen ganz persönlichen spirituellen Weg finden. Bei mir persönlich konnte ich feststellen, dass meine spirituellen Fähigkeiten und Tendenzen schon in frühester Kindheit begannen und sich von selbst durchsetzten. Ich habe nie im Außen gesucht bei anderen. Allerdings ließ ich mich bis zu einem gewissen Grad beeindrucken, ohne es aber richtig für mich integrieren zu können, weil es mir eben nicht wirklich entsprach. Bei mir hat es sich also von selbst durchgesetzt von innen, als Kind noch namenlos, dann mit einfachen Worten wie "Gott", "Liebe", "Allgegenwart", "Vision", "Wahrtraum", "Intuition", "Führung", "Übersinnliches" etc.
Hast du auch immer gedacht , alle "denken" so wie du , um dann erstaunt zu bemerken , das dem nicht so ist ?
 
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