Westerwelle und die Sozialachmarozer

Nein, Du sagst, ein Mensch, der 2 000€ im Monat verdiene, gebe lediglich 11,2% ab, was falsch ist.

was nun mal stimmt, hier auch ein schönes Beispiel:

36.000 Euro Brutto/Jahr
Einkommensteuer 5510 Euro/Jahr

das sind ja mal grad 15,3 %

und das von der Seite, den Rechenbeispielen ........
http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1...554EA49639784CCD4203AA~ATpl~Ecommon~SMed.html

Tja, was du nicht alles glauben willst und was man dir schön vormachen kann ....... und du willst 20 % abziehen und glaubst es nicht, das jetzt noch weniger abgezogen wird ....... och neee

Biste schön auf die Jammertour der Reichen reingefallen :D
 
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Tja, nur ust Alice entweder zu naiv im Das zu begreifen, oder Sie will wissentlich eine soziale Katastrophe heraufbeschwören.

Das scheint mir mittlerweile auch so.

Sie versucht zwar auf unsere Argumente einzugehen, versteht sie aber nicht einmal im Ansatz.

@Alice: hast Du z.B. schon einmal von 1000 Euro im Monat gelebt? Ohne Deine Eltern im Hintergrund zu haben?
Weisst Du, wie es sich anfühlt, am Ende des Geldes noch sehr viel Monat übrig zu haben?
Hast Du Dich überhaupt schon einmal beschränken müssen? Und damit meine ich nicht irgendwelche Extra-Wünsche, die Dir evtl. von Deinen Eltern abgeschlagen wurden, sondern wenn Du nicht weisst, was Du morgen essen kannst, weil Du Dir keine Lebensmittel mehr kaufen kannst?
Weisst Du, wie es ist, den Kopf voller Geldprobleme zu haben und Dich nicht mehr auf andere Dinge konzentrieren zu können, weil Deine Lebensgrundlage zu knapp bemessen ist?

Ich denke nicht, dass Du das weisst. Kannst selbst nichts dafür, aber dennoch - wenn Du es wüsstest, würdest Du nicht solch einen Quark von Dir geben.
Damit möchte ich nicht Dich als Person degradieren, sondern nur aufzeigen, dass Du in der Sozialpolitik kein kompetenter Gesprächspartner bist.
 
Ah, Du scheinst ja echt allwissend zu sein und vor allem frühere Beiträge von mir nicht gelesen zu haben. Warum unterstellst Du mir nicht gleich, Schulen, Polizei- und Feuerwehrstellen, Krankenhäuser schließen zu wollen, mh? Dann hättest Du Dein Ziel der höchsten Degradierung doch erreicht, indem Du mich als vollkommene Faschistin hinstellst. Ich habe mich ganz oft dazu geäußert, dass die Einsparung vieler staatlicher Subventionen und Zuschüsse die Steuerzahler extrem entlasten. Vielzählige Beispiele habe ich dafür genannt. Eine weitere Maßnahme wäre eine Verstärkung des Bundesrechnungshofes und die Besteuerung von Insitutionen, die sich zu Unrecht bislang einer Besteuerung entziehen (Kirchen, Gewerkschaften z. B.). Auch viele reguläre Staatsausgaben könnten eingespart werden, wofür ich ebenso zahlreiche Beispiele lieferte. Du magst nichts wiederholen und ich mag gleichfalls nicht Papagei spielen. Der Rest Deines Kommentars ist demzufolge inkorrekt. Du willst halt unbedingt Recht haben.

Was die Kirchen angeht, gebe ich Dir Recht. Aber nur, weil ich persönlich was gegen Kirchen habe. Ist also auch keine kompetente Meinung von mir.
Gewerkschaften möchtest Du also austrocknen? Damit die Arbeitnehmer noch weniger Rechte haben? Damit sie noch weniger Lohn bekommen und noch mehr Monat am Ende des Geldes übrig ist?
Mal ehrlich: lieber finanzier ich mit meinen Steuern die Gewerkschaften mit, als dass ein sozialer Unfriede entsteht, der einen Bürgerkrieg zur Folge hat.
Möchtest Du - als Tochter eines besser-situierten Menschen - vielleicht auf die Guillotine?
Da kann ich nur sagen: viel Spass beim Sterben. Bist noch ein wenig jung dafür, hättest Dein Leben noch vor Dir. Aber Alice wollte unbedingt Steuergerechtigkeit und hat dabei die Lohngerechtigkeit ausser Acht gelassen.

Auch, wenn wir hier konträre Meinungen haben, Alice, es wäre schade um Dich. Du solltest immer bedenken, welche KONSEQUENZEN Entscheidungen haben können. Und damit meine ich auch Konsequenzen, die Deinem Leben fern zu sein scheinen. Der Mob steht schneller vor der Tür als Du denkst.
 
Ja, aber Deine gezogenen Konsequenzen aus diesem Vergleich waren unzulässig, weil Du wichtige Aspekte in Deine Überlegungen nicht einbezogen hast.
Mir scheint, das hast Du zu Dir selbst gesagt. Denn - in der Tat - Du hast wichtige Aspekte in Deinen Überlegungen nicht mit einbezogen.

Ich habe mehrfach mathematisch bewiesen, dass diese Aussage falsch ist! Hast Du aber wahrscheinlich auch nicht gelesen.
Auch wir haben Dir mehrfach mathematisch bewiesen, dass Deine Rechnung nicht aufgeht. Du scheinst nicht verstehen zu wollen, was wir Dir gerne mitteilen möchten.
Eigentlich erübrigt sich da jede weitere Diskussion.

Andererseits kann ich solche Äusserungen, wie sie von Dir teilweise kommen, nicht unkommentiert stehen lassen.
Wie schon erwähnt, Du lässt wichtige Aspekte aus Deinen Überlegungen raus. Wenn wir Dich darauf aufmerksam machen, ignorierst Du sie und redest weiterhin von der supertollen Gerechtigkeit, die durch Dein modifiziertes Steuersystem entstehen würde.
Du durchdenkst noch nicht einmal, was im Volk passieren würde, wenn es keine Gewerkschaften mehr geben würde. Dass dem Lohndumping dann völlig Tür und Tor geöffnet sind - und dass dann - völlig zurecht! - sozialer Unmut entstehen würde.
 
Es werden keine Geringverdiener durch das neue System belastet, sondern alle erfahren steuerliche Entlastungen, meine Güte! Vergleiche doch EINMAL dieses neue Steuersystem mit dem aktuellen Tarif!!! DANN siehst Du, was wirklich asozial ist!

Na, wenn man dann - mangels Gewerkschaften - weniger Brutto bekommt, wird auch mit Deinem Steuersystem noch weniger Netto übrig bleiben, als es heute schon ist.
 
Bleiben wir bei Deinen 2 000€ monatlich. Ein alleinstehender Geringverdiener mit einem Einkommen von 2 000€ pro Monat wird nach Steuerklasse I und dem geltenden Tarif also um ca. 35% besteuert, so dass ihm vom Brutto-Gehalt (2 000€) noch 1 300€ bleiben.
Falsch. Ihm werden heute genau 225,75 Euro abgezogen.
(Quelle: https://www.abgabenrechner.de)
Das sind etwas über 10 %
Hinzu kommen dann noch Sozialabgaben und Krankenkassenbeiträge.
Damit scheint mir Dein Modell noch weniger durchdacht zu sein, als ich es vorher dachte. Zum Glück hab ich jetzt mal nachgeschaut.

Nach Deinem Modell muss ein Mensch mit 2000 Euro Einkommen also 175 € MEHR Steuern zahlen als vorher.
Das ist nun offensichtlich keine Entlastung.
 
Nein, Du sagst, ein Mensch, der 2 000€ im Monat verdiene, gebe lediglich 11,2% ab, was falsch ist.



Nein, können wir nicht, weil Deine argumentative Basis falsch und aus meiner Sicht bewusst diffamierend ist, so dass Du von mir künftig bis auf Weiteres ignoriert wirst.

Mir kommt es eher so vor, dass Deine Basis falsch ist.
Schau in die Steuertabelle und Du wirst sehen, dass ein Mensch mit 2000 Brutto nur 11,2 % Steuern zahlt. Was ist daran falsch?
Ist heute so.

Wenn Du die Fakten ignorierst, liebe Alice, disqualifizierst Du Dich ganz alleine. Da brauchst Du niemand anderen dafür.
 
was nun mal stimmt, hier auch ein schönes Beispiel:

36.000 Euro Brutto/Jahr
Einkommensteuer 5510 Euro/Jahr

das sind ja mal grad 15,3 %

und das von der Seite, den Rechenbeispielen ........
http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1...554EA49639784CCD4203AA~ATpl~Ecommon~SMed.html

Tja, was du nicht alles glauben willst und was man dir schön vormachen kann ....... und du willst 20 % abziehen und glaubst es nicht, das jetzt noch weniger abgezogen wird ....... och neee

Biste schön auf die Jammertour der Reichen reingefallen :D

Da Alice Dich vielleicht mittlerweile ignoriert, setz ich mal Dein Zitat in meinen Beitrag. Ich finde, dieses Argument sollte sie lesen.
 
Eigentlich ist der Punkt, das es mir zu blöd ist irgendwelchen verwöhnten Silberlöffelkiddies Realität unter ihrem Lebensstandard verklaren zu müssen lang überschritten.

Also Beispiel.

Facharbeiter, abgeschlossene Lehre, diverses Fortbildungsklopapier (Qualifikationen die der Arbeitgeber fordert ohne sie entlohnen zu wollen), 40 Std/Woche Vollzeitarbeit.

3 Kinder, erwerbsunfähige Ehefrau mit chronischem Nervenleiden.

Bruttoeinkommen: 1900 Euro.
"Sozial"abgaben: 398 Euro inklusive Pflegebetrugsversicherung und Kirchenzehnt.

Arbeitswege abzüglich Lohnsteuerjahresausgleich gerundet 250 Euro/ Monat.

Lohnsteuer: 31.17 Euro

Zuzahlungen für erforderliche Untersuchungen wegen des Nervenleidens: Jäherlich 40 Euro Praxiseintrittskarte/Quartalsgebühr entsprechend 3,3 Euro/ Monat.

Zuzahlungen für Medikamente und Kosten für nicht von der Kasse getragene Medikamente jährlich ca. 620 Euro entsprechend 51.6 Euro/ Monat.

Wohngeld plus 17 Euro/ Monat, Zuchtpauschale/Kindergeld plus 458 Euro/ Monat.

Rein netto verfügbares Einkommen also 1640,93 Euro.

Davon ab:
Miete und Nebenkosten 570 Euro
Lebensmittel ca. 600 Euro
Strom 140 Euro

Rest: 330 Euro

Das muß reichen für Bekleidung, Sonderfälle (Krankheit, Ausfall benötigter Geräte, etc.). Busfahrkarten, Lernmittel, Energiepreiswucher, etc.


Mit der glorreichen Lohnsteuerersparnis von 31.17 auf 380 Euro wird so eine Familie die ohnehin am Rande der Existenz vegetiert aber KEIN aufstockendes Hartz IV beantragen darf (5.83 Euro Einkommen oberhalb der Beantragungsgrenze) also von den 330 Euro "frei verfügbarem" Geld noch wieviel übrig bleiben?

Genau. MINUS 18,83 Euro.

Wie überaus gerecht. Und das nur damit auch die Geldsäcke die ohnehin nur von ihrem Besitz ohne echte Eigenleistung leben noch mehr raffen können.
Oder eben Manager und andere Parasiten deren "Verantwortung" sich komischerweise nur in astronomischen Boni nie aber in persönlicher Haftung für völliges Totalversagen oder eindeutige Korruption wie im Falle Mannesmann/Vodafone zeigt.
 
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Da Alice Dich vielleicht mittlerweile ignoriert, setz ich mal Dein Zitat in meinen Beitrag. Ich finde, dieses Argument sollte sie lesen.

ob da lesen viel weiter hilft, würde ich bezweifeln, denn sie sieht die Basis nicht und geht daher von falschen Zahlen, die vorgegaukelt werden, aus

nehmen wir noch einmal die Tabelle:
http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1...554EA49639784CCD4203AA~ATpl~Ecommon~SMed.html

links haben wir das bisherige Steuersystem, was viele Freibeträge hat. Zieht man diese Freibeträge, zzgl. den jetzt schon vorhandenen Steuergrundfreibetrag ab, kommt man tatsächlich auf einen Betrag, wo man rein rechnerisch tatsächlich gut 30 % Steuern zahlt. Aber halt nur reinrechnerisch, wenn man alle Freibeträge vom Brutto abzieht, also das Brutto sich schon erheblich reduziert. So auf der Basis ca. 8000 steuerlicher Freibetrag minus und ca. 6000 Euro Freibeträge minus. Ergeben dann ca. 14.000 Euro, die bei 36.000 Euro z. Zt. nicht versteuert werden, dann verbleiben 22.000 Euro die versteuert werden.
Wenn man so rechnet, hat man tatsächlich diese ominösen 30 % Steuer, auch schon bei kleineren Verdiensten.

Nur, so kann man nicht rechnen, man kann nur vom Brutto, gesamt rechnen und dann sind die Steuerbelastungen bei 36.000 Euro/Jahr tatsächlich bei ca. 15 – 16 % und bei 24.000 Euro/ Jahr bei ca. 11 bis 12 %. Da geht kein Weg dran vorbei. Isse so, kann in jedem Lohnsteuerrechner und Einkommensteuerrechner (hier bitte vom Brutto die reinen Freibeträge abziehen) nachgerechnet werden.

Und nun schauen wir uns die zweite Seite der Tabelle an, das Kirchhof-Modell, worauf auch sich hier Alice auch aufbaut.
Zum ersten sollte einem sofort auffallen, dass da auch Freibeträge drinne sind, worauf doch das Modell zur Vereinfachung verzichten wollte. Die sollten doch alle wegfallen, sind da aber alle drinne und zwar im Schlussstrich genauso hoch wie heute, nur ganz marginale Unterschiede. Ergo, die gleichen Steuersätze wie heute, bei 36.000 Euro gut 15 % - 16 % vom gesamten Brutto.
Nur komisch, das Modell sieht aber über 20.000 Euro eine Steuersatz von 25 % vor, der aber so dann nicht gegeben ist. Und nun wird es komisch, streicht man aber diese Freibeträge in der rechten Spalte, kommt man ganz schnell auf die 25 % Belastung. Ups aber auch und Freibeträge sollte es ja auch nicht mehr geben.
Und so gesehen, wäre dann dieses Modell eine ganz große Mogelpackung, so wie auch von den Kritikern zu Recht kritisiert.

Es wäre dann eine Mehrbelastung und das heftig, für alle Kleinen.

Nicht für die großen, die heute unter der Reichensteuer fallen, also über 250.000 Euro im Jahr verdienen, denn die zahlen diese 42 % Steuerlast. Tja, denen kommen dann 25 % Steuerlast grad Recht. 17 % Ersparnis. Nach Alices Modell sogar 22 % Ersparnis.

..... finanziert durch die Kleinen, ach wie schön .........
 
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