Weshalb der Gott des AT nicht derselbe Gott des NT ist....

  • Ersteller Ersteller Moondance
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Ist der Gott des AT derselbe des NT.? usw

  • Ja, weil...

    Stimmen: 8 42,1%
  • Nein, weil....

    Stimmen: 11 57,9%

  • Umfrageteilnehmer
    19
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Blödsinn , sry ...um gerecht /balanciert zu werden mag es schon sein das es einem Ofen gleich brennt und schmerzt...das Ego ins Gleichmass bringen kann einen schon an seine Grenzen bringen ...

was hat das mit Rache zu tun ?

Wozu brauchts da ein Urteil?
Was das mit Rache zu tun hat - naja, jemandem Schmerzen wünschen und so, weil man denkt, sowas MÜSSE der Person passieren.
Wenn man das für Gerechtigkeit hält, und das Wort wiederum kam ja von dir, nenn ich das "Rache". Es ist schon eine Form von Gerechtigkeit, nämlich die Auge-um-Auge-Gerechtigkeit, nach der es "gerecht" ist, wenn Leute, die Anderen wehtun, selbst erstmal Schmerzen erleiden müssen, ehe es ihnen gut gehen darf. Und das ist doch das Konzept in deiner Denkweise, oder?

Ich meine, du definierst das jetzt einfach um als "notwendig", statt als "erwünscht". Aber da du schon selbst das Stichwort "Gerechtigkeit" eingebracht hast, denk ich mal, dass du um Viereck hüpfen würdest, wenn ein Serienmörder einfach so in den Himmel gelassen würde.

Stell dir mal vor, die Art Ego, die du ins Gleichgewicht bringen willst, wäre nach dem Tod sowieso weg. Das wär schon ganz schön unfair, wenn sich irgendwer davonmachen könnte, ohne für Sünden zu bezahlen, oder? Das ist es, was ich hinter deiner Argumentation sehe. Und, sorry, das ist ziemlich primitives Rachebestreben.
Umso trauriger, wenn man so ein Modell favorisiert und sich dessen (Rachecharakter) dann nichtmal bewusst ist. Aber vielleicht schau ich auch einfach zu viel Kabarett.
 
Was das mit Rache zu tun hat - naja, jemandem Schmerzen wünschen und so, weil man denkt, sowas MÜSSE der Person passieren.
Wenn man das für Gerechtigkeit hält, und das Wort wiederum kam ja von dir, nenn ich das "Rache". Es ist schon eine Form von Gerechtigkeit, nämlich die Auge-um-Auge-Gerechtigkeit, nach der es "gerecht" ist, wenn Leute, die Anderen wehtun, selbst erstmal Schmerzen erleiden müssen, ehe es ihnen gut gehen darf. Und das ist doch das Konzept in deiner Denkweise, oder?

Ich meine, du definierst das jetzt einfach um als "notwendig", statt als "erwünscht". Aber da du schon selbst das Stichwort "Gerechtigkeit" eingebracht hast, denk ich mal, dass du um Viereck hüpfen würdest, wenn ein Serienmörder einfach so in den Himmel gelassen würde.

Stell dir mal vor, die Art Ego, die du ins Gleichgewicht bringen willst, wäre nach dem Tod sowieso weg. Das wär schon ganz schön unfair, wenn sich irgendwer davonmachen könnte, ohne für Sünden zu bezahlen, oder? Das ist es, was ich hinter deiner Argumentation sehe. Und, sorry, das ist ziemlich primitives Rachebestreben.
Umso trauriger, wenn man so ein Modell favorisiert und sich dessen (Rachecharakter) dann nichtmal bewusst ist. Aber vielleicht schau ich auch einfach zu viel Kabarett.
Liebe Sannam ...
ich denke , du kannst meine Worte nicht verstehen .

Wo kannst du wünschen lesen?

EGO heisst bekanntlich ICH ...und wenn ICH nicht ins Gleichgewicht/Gerechtigkeit kommt , komme ich nicht in Balance, Harmonie, reine Liebe ...
so komme ich nicht aus dem Schmerz heraus ...
das hat mit -Rache nix zu tun sondern mit inneren Einstellungen ...

PS. egal wer sich besinnt , ob Serienmörder oder Hitler , ...ich kann ihn umarmen , mich mit ihm freuen, wenn ich ihm an "fein schwingenden Plätzen " begegnen kann... ...da kannst du sicher sein .:)
 
PS. egal wer sich besinnt , ob Serienmörder oder Hitler , ...ich kann ihn umarmen , mich mit ihm freuen, wenn ich ihm an "fein schwingenden Plätzen " begegnen kann... ...da kannst du sicher sein .:)

Ich bezweifle, dass du Hitler an fein schwingenden Plätzen begegnen wirst, aber gut ...

Ich komm dann einfach mal auf die Frage zurück, die dir schon gestellt wurde, auf die du aber bislang nicht wirklich geantwortet hast:
Was genau wolltest du denn mit dem Feuerofen thematisieren, wo du das Wort "Gerechtigkeit" später nachgeschoben hast, wenn NICHT die Hölle?
Soll ich dir das Bibelzitat nochmal wiederholen, das du selbst zitiert hast?

Ich meine, sich herausflüchten, man sähe das ja eigentlich anders, ist immer leicht. Nun hast du dieses Zitat gebracht, auf Nachfrage hin kamst du dann aber mit Avalon. Wirklich lustig, aber: Zitiert hast du ja die Bibel.
Also, was genau wolltest du den werten Lesern mit diesem Zitat nahelegen?
Stichwort "Gerechtigkeit" führte mich zu dem Schluss: Bestrafung aka Rache. Da wiederum versuchst du dich herum zu winden.
Kann man nicht wenigstens mal ehrlich zugeben, dass man die Leute gerade traumatisieren und ängstigen wollte mit der eigenen Gewaltbereitschaft, wie das unter Christen eigentlich schon immer gang und gäbe gewesen ist? Das wäre wenigstens ehrlich. Ich für meinen Teil sehe im von dir genannten Bibelzitat nichts Anderes als eine Drohung. Und sorry, einschüchtern tut man Leute, die gefälligst spuren sollen. Einschüchtern IST nicht friedlich.

Bin mal wirklich auf deine inhaltlich interpretierende Antwort gespannt, wenn du mal bei deinem Bibelzitat bleibst.
 
Zur Erinnerung:
http://bibeltext.com/matthew/13-43.htm
Matthaeus 13
42und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird sein Heulen und Zähneklappen. 43Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Und auf Nachfrage, wozu du dieses Zitat brachtest, nachdem du als Frage dazu, was für dich der Feuerofen sei, auf Avalon (lol) verweisen musstest, lautete:
das war der Zusammenhang zur Gerechtigkeit...

Ich kann dir versichern, man leidet nicht automatisch, wenn man Schmerz zufügt. Also, zumindest Menschen tun das nicht.

Der Kontext lautet, ebenfalls in deiner Quelle, übrigens:
"40Gleichwie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird's auch am Ende dieser Welt gehen: 41des Menschen Sohn wird seine Engel senden; und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse und die da unrecht tun, 42und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird sein Heulen und Zähneklappen. 43"

Ist also tatsächlich das, was am ENDE passiert bzw. passieren sol/wird. Steht da zumindest.

Ich für meinen Teil bilde mir übrigens nicht ein, Engel seien immer nett. Von daher passt das schon so. Aber sich einzureden, dass hätte nichts mit Gewalt gegenüber denen zu tun, die Unrecht getan haben (aka, wie ich oben erläuterte: Mehr oder weniger verkappte Rache), ist schon nicht gerade .. ehrlich.
 
Es mag ein Machtgerangel gegeben haben, das aber kaum mit menschlichen Worten/Gedanken übersetzbar ist. Was die falsche Seite anbelangt, es war die Richtige.
Und was das Verbannen anbelangt, Verzeihung, abeer glaube weiterhin. das der Storch Kinder bringt.

Lieber Judas, Deine eigene Meinung in dieser Angelegenheit wäre doch viel besser als das Gesagte lächerlich zu machen.

Damit meine ich aber nicht, was angeblich Seth meint und sprachlich eh kaum zu bewältigen ist. Die Wahrheit ist einfach und logisch.
 
Der Kontext lautet, ebenfalls in deiner Quelle, übrigens:
"40Gleichwie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird's auch am Ende dieser Welt gehen: 41des Menschen Sohn wird seine Engel senden; und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse und die da unrecht tun, 42und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird sein Heulen und Zähneklappen. "
Auch wenn ich berücksichtige, dass die Evangelien erst lange nach dem Erdenleben Christi aufgeschrieben wurden und bis dahin die mündliche Weitergabe der Aussagen Christi alles andere als authentisch war, so besteht doch die Tatsache, dass dies im Mathäus-Evangelium so geschrieben steht.

Es ist ein düsteres Bild, welches hier vom Menschen-Sohn (=Jesus Christus) vor dem Auge des Gläubigen erscheint und es bedarf einer gewaltigen Anstrengung, hier nicht zu verzweifeln und der christlichen Lehre nicht schleunigst adieu zu sagen. Besonders ohne Analyse des Textes.

Eine tiefere Analyse zeigt jedoch, dass mit der Wendung "am Ende dieser Welt" eine viel zu ferne Zukunft für den einzelnen Menschen im Raum steht. Denn die Erde wird von jetzt an erst in ca. 8 Mrd. Jahren von der zum roten Riesen anwachsenden Sonne verschluckt werden.

Aber auch wenn die ersten Christen die Wiederkunft Jesu und den Welt-Untergang in knapper Zukunft vor sich sahen, auch dann wäre für den Einzelnen das Überbrücken und Warten bis dahin eine Zeit gewesen, in der theoretisch jeder mit einem Nichtbewusstsein in seinem Sarg zu liegen gehabt hätte. Und das wäre eine absurde Totstellung gewesen. In Wirklichkeit findet so etwas nie statt.

Jeder Mensch lebt nämlich nach dem Sterben unweigerlich weiter. Und genau beim Sterben ist jeder "am Ende dieser Welt" angelangt und geht in eine andere Welt, die nicht diese unsere Welt ist. Er betritt das Jenseits zwar feinstofflich, aber mit allen seinen guten und unguten Seiten.

Ja, hier in dieser Situation sendet Jesus seine Engel, die dem Einzelnen (Geist, Verstorbenen) helfen, sich seiner unguten Seiten, (dem Unkraut und Ärgernissen) bewusst zu werden und sie einzeln einzusammeln.

Dann gelingt es, sie mehr und mehr in seine eigene Liebesfähigkeit überzuführen und aufzulösen. Die eigenen unguten Eigenheiten werden so in die innere Liebesflamme, in den Feuerofen hinein geworfen, wo sie aber beharrlich weiter leben wollen. Sie haben eine ungeheure Zähigkeit und wehren sich immer wieder mit einer Unmenge von Verschiebungen und Ausreden.

Bildlich gesprochen wird jetzt das Unkraut im Feuerofen verbrannt und es herrscht Heulen und Zähneklappern. Ganz fürchterlich - und der verstorbene Mensch wird immer schöner und erlöster. Ist doch tröstlich, nicht wahr?
 
Auch wenn ich berücksichtige, dass die Evangelien erst lange nach dem Erdenleben Christi aufgeschrieben wurden und bis dahin die mündliche Weitergabe der Aussagen Christi alles andere als authentisch war, so besteht doch die Tatsache, dass dies im Mathäus-Evangelium so geschrieben steht.

Es ist ein düsteres Bild, welches hier vom Menschen-Sohn (=Jesus Christus) vor dem Auge des Gläubigen erscheint und es bedarf einer gewaltigen Anstrengung, hier nicht zu verzweifeln und der christlichen Lehre nicht schleunigst adieu zu sagen. Besonders ohne Analyse des Textes.

Eine tiefere Analyse zeigt jedoch, dass mit der Wendung "am Ende dieser Welt" eine viel zu ferne Zukunft für den einzelnen Menschen im Raum steht. Denn die Erde wird von jetzt an erst in ca. 8 Mrd. Jahren von der zum roten Riesen anwachsenden Sonne verschluckt werden.

Aber auch wenn die ersten Christen die Wiederkunft Jesu und den Welt-Untergang in knapper Zukunft vor sich sahen, auch dann wäre für den Einzelnen das Überbrücken und Warten bis dahin eine Zeit gewesen, in der theoretisch jeder mit einem Nichtbewusstsein in seinem Sarg zu liegen gehabt hätte. Und das wäre eine absurde Totstellung gewesen. In Wirklichkeit findet so etwas nie statt.

Jeder Mensch lebt nämlich nach dem Sterben unweigerlich weiter. Und genau beim Sterben ist jeder "am Ende dieser Welt" angelangt und geht in eine andere Welt, die nicht diese unsere Welt ist. Er betritt das Jenseits zwar feinstofflich, aber mit allen seinen guten und unguten Seiten.

Ja, hier in dieser Situation sendet Jesus seine Engel, die dem Einzelnen (Geist, Verstorbenen) helfen, sich seiner unguten Seiten, (dem Unkraut und Ärgernissen) bewusst zu werden und sie einzeln einzusammeln.

Dann gelingt es, sie mehr und mehr in seine eigene Liebesfähigkeit überzuführen und aufzulösen. Die eigenen unguten Eigenheiten werden so in die innere Liebesflamme, in den Feuerofen hinein geworfen, wo sie aber beharrlich weiter leben wollen. Sie haben eine ungeheure Zähigkeit und wehren sich immer wieder mit einer Unmenge von Verschiebungen und Ausreden.

Bildlich gesprochen wird jetzt das Unkraut im Feuerofen verbrannt und es herrscht Heulen und Zähneklappern. Ganz fürchterlich - und der verstorbene Mensch wird immer schöner und erlöster. Ist doch tröstlich, nicht wahr?
Wieso der verstorbene Mensch? Wieso nicht hier und jetzt?
 
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Lieber Merlin, Du musst die zeitliche Abfolge im Auge behalten. Das Machtgerangel im Himmel - nachdem dort über undenkbar lange Zeiträume Frieden und Glück herrschte - fand zuerst statt und leider schlugen wir uns auf die falsche Seite. Diejenigen auf der falschen Seite wurden zusammen mit ihrem Anführer Luzifer aus dem Himmel geworfen - und dort herrscht seither wieder Friede und Glück.
Lieber Syrius,

Es ist schon schlimm genug, dass es in dem göttlichen Pantheon deiner Welt überhaupt eine solche Zwietracht gegeben hatte. Da möchte ich auch nicht lange nach dem Schuldigen oder einer richtigen und falschen Seite suchen. Ich sehe lediglich, dass in diesem Pantheon durch Gewalt die Machtverhältnisse wieder hergestellt wurden, wo ist da aber die Geste der Vergebung? In der ursprünglichen persischen Fassung vom Himmelsturz vergab wenigsten der Schöpfer seinem ersten Engel Tausi und gab ihm seine Würde wieder zurück.​

Syrius: Seit der Erlösung durch Jesus Christus begeben sich die Seelen - also auch die Deinige - in einen dem Himmel angeschlossenen Bereich, Aufstiegsstufen genannt. Auch dort herrscht Friede und Ordnung - die Seelen werden belehrt und ggf auf ein nächstes Erdenleben vorbereitet. Zwietracht und Gerangel wurden also aus dem Himmel verbannt - sei unbesorgt!
Nein, meine Seele wird sich nicht in diesen abgesonderten Bereich der Christen begeben, sondern sich frei wie ein Vogel über alle weltlichen Grenzen hinweg erheben. Sie wird auch als Ganzes für immer mit meiner Persönlichkeit verbunden bleiben. Nur noch die Fußspuren meiner Seele werden in meinen Kindeskindern auf dieser Welt zurückbleiben.
Ja, und weil es mir gefällt werde, ich meine Seele einem Engel anvertrauen, damit sein Licht auch in der Finsternis meine Seele wärmt. In der Ferne werde ich dann die armen Seelen bedauern, die immer wieder geboren werden müssen – weil es ihrem Gott so gefällt.

Ja, der Gedanke mit dem Engel, wird mir sicherlich den Abschied von dieser Welt erleichtern. Du wirst nun sicherlich verstehen, warum ich da unbesorgt auf die andere Welt blicke. Ich muss mir zudem ja keine Sorgen darüber machen, was mich wohl noch alles in den späteren Leben erwarten würde.​

Merlin
 
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