Weshalb der Gott des AT nicht derselbe Gott des NT ist....

  • Ersteller Ersteller Moondance
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Ist der Gott des AT derselbe des NT.? usw

  • Ja, weil...

    Stimmen: 8 42,1%
  • Nein, weil....

    Stimmen: 11 57,9%

  • Umfrageteilnehmer
    19
Waldweg
ja, man kann sich alles schönreden, lach......trotzdem lebt das Eine vom Anderen, der grössere frisst den kleineren, das meinte ich mit Fressen und gefressen werden, ein unerbittliches Öko-System
Wir sind alle Eins - wir gehen ineinander auf. Und in diesem Geben und Nehmen sind wir Menschen nicht die Überlebenden, wir kommen auch aus dem Staub und werden zu Staub - jedenfalls die Physis unseres Leibes.

Und wie wir dieses Geben und Nehmen, dieses Werden und Vergehen bewerten ist eine rein menschliche Geschichte und sie begann mit dem Baum der Erkenntnis und der damit verbundenen Aufteilung in Gut und Böse.

LGInti
 
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ping

Dein Beitrag 545 ist dir ganz wunderbar gelungen. Er zeigt genau die entscheidenden Punkte auf, wo spirituelle Erkenntnis ansetzt.
Die Ratio sollte nur als Hilfsmittel des inneren Seins genutzt werden und nicht als "ultima ratio". Jedes erklärende Wort kann nur Hinweis sein, kann nur Anregung liefern. Jede rationale Erklärung ist ein Vogel, der mir um den Kopf schwirrt, aber nicht mein Innerstes berühren kann, heilige Worte aber wollen im innersten berühren.

LGInti
 
Ich meine, dass ein Mensch die Bibel in dem Maße erkennt und versteht, wie er sich selbst erkennt und versteht.
Wo er erlebt, dass er mehr ist als physische Erscheinung, dass er eine "Innenseite"hat, kann er auch das Innere der Bibel erleben. Und so, wie es immer schwieriger wird, etwas in Worte zu fassen, etwas über den reinen Intellekt zu erfassen, was im tiefsten Innern geschieht, so ist es auch mit der Bibel. Es sind andere Ebenen, die da verstehen und erleben.
Diese anderen Ebenen sind die Innenseite der Innenseite der Innenseite usw.
Die Sprache der Bibel enthält alle Seiten. Bleibt man beim Wörtlichen, so ist auch das wahr, aber ohne die Innenseite dessen fehlt etwas, da ist ein Fehler. Deshalb verstehen wir es dann oft nicht.
Um diese innere Seite zu erfassen, kann man das Wort sich öffnen lassen. Das kann man auf die eine Weise intuitiv tun (man weiß z.B., Ägypten ist in der Bibel das Land, in dem die Israeliten gefangen sind, wo sie als Sklaven leben und unglücklich sind). Es stellt sich ein Verstehen ein, dass damit etwas gemeint ist, was den Menschen leiden lässt.
Sieht man sich das Wort im Hebräischen mal an, "Mizrajim" so findet man den Wortstamm "Zar" - Form oder "Zur" - Felsen. Die Endung ajim bedeutet eine Doppeltheit (wie es z.B. bei Augen ist). Dieses Wort bedeutet das Leiden in der Form, in der dualen Welt. Der Auszug aus Ägypten ist dann die Befreiung aus der Gefangenschaft der Dualität von Leben und Tod. Das Öffnen der Erfahrung, dass es keinen Tod gibt, sondern Leben ewig ist. Diese Erfahrung ist das gelobte Land.
Nun ist auch das noch recht intellektuell. So kann man nun weitergehen und sich selbst fragen, wie das eigene Ägypten aussieht. Ist man gefangen, weil man nur diese Welt kennt, gefesselt an die Form, die mit dem Tod verschwindet? Bin ich schon losgezogen und wandere durch die Wüste im Gespräch mit Gott? Usw. Da wird es dann lebendig, dort ist dann Beziehung da, hat es mit mir selbst zu tun. Dort wird die Bibel plötzlich zu etwas, was in mir selbst ist. Alles in der Bibel ist in mir selbst. Und wenn man das mal begriffen hat, wird es erst wirklich und wirklich ergreifend, berührend, bewegend. Denn dann bewegt sich etwas in mir, berührt mich etwas, kommt eine Botschaft bei mir selbst an. Es geschieht etwas, setzt sich in Gang. Es ist keine intellektuelle Spielerei oder Rechterei. Da spricht es zu mir direkt in meinem Herzen. Und wo es im Herzen ist, ist es auch im Leben.

Tja, ich denke das Teile wirklich passiert sind und Teile nicht:
Ich kann ja die Gefangennahme der Nomaden in Ägypten und deren Flucht wörtlich nehmen - nur was ist mit dem Rest? Es gibt meistens immer einen wahren Grundkern zu dem viel Symbolisches hinzugefügt wurde - oder auch viele Sachen einfach so interpretiert wurden: In der Zeit des ägyptischen Reiches wusste man kaum was über Vulkane, Schwefel, Schwefelvergiftungen und was man gegen sie anwenden kann. Da die Leute also keine Ahnung hatten, dass Schwefelsäure in der Luft Sonnenlicht reflektiert, hielten sie das für Gottes Werk.
 
Tja, ich denke das Teile wirklich passiert sind und Teile nicht:
Ich kann ja die Gefangennahme der Nomaden in Ägypten und deren Flucht wörtlich nehmen - nur was ist mit dem Rest? Es gibt meistens immer einen wahren Grundkern zu dem viel Symbolisches hinzugefügt wurde - oder auch viele Sachen einfach so interpretiert wurden, wie es den Leuten möglich war: In der Zeit des ägyptischen Reiches wusste man kaum was über Vulkane, Schwefel, Schwefelvergiftungen und was man gegen sie anwenden kann. Da die Leute also keine Ahnung hatten, dass Schwefelsäure in der Luft Sonnenlicht reflektiert, hielten sie das für Gottes Werk.
 
Tja, ich denke das Teile wirklich passiert sind und Teile nicht:
Alles, was in der Bibel steht, ist auch in dieser Welt. Nur, dass es nicht so hier geschieht, wie wir das im Wörtlichen manchmal lesen oder verstehen. Jemand sagte mal, es bedarf der Weisheit eines Erzengels, die buchstäbliche Ebene der Bibel zu verstehen. Daher ist es so fatal, wenn die Historiker ans Werk gehen, um die Bibel zu erklären. Ich dachte, das hätte ich in meinem Beitrag klargemacht.
 
Bin mal gespannt. Kannst Du mir vielleicht eine benennen?

ein paar:

Markus 14, 24; Lukas 22, 19.20: "Dass ist mein Blut des Bundes, dass für viele vergoßen wird."

Johannes 1, 29: "Siehe, das ist Gottes Lamm(Christus), welches die Sünden der Welt trägt."
Jesaja 53, 1-10

Matthäus 1, 21:" Er wird sein Volk retten von ihren Sünden."

Johannes 10, 11: "Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe."

Matthäus 26, 26-28: Einsetzung das Gedächtnismahl für seinen Opfertod.. "Dass ist mein Blut, das vergossen wird für viele zu Vergebung der Sünden."

Matthäus 20, 28: "...dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele."
 
"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott."
Evangelium nach Johannes

kann man verschieden auslegen, was auch in unterschiedlichen Gemeinden gemacht wird....mit dem Wort sind ja nicht Buchstaben gemeint, sondern was anderes und da muss man noch definieren was Gott ist, weil Gott nicht redet, er hat ja keinen Mund...
 
Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater; wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater? Johannes 14,9

Joh.9,5...solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.

nur solange er in der Welt ist, nicht danach.....

Dieses Vater-Sohn-Bild ist zwar menschlich es sich so vorzustellen, täuscht aber...Gott ist ja auch kein Vater.
 
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