"Das Prinzip der Werterfüllung ist schwierig zu beschreiben, denn es verbindet (Pause) die Natur einer liebenden Gegenwart mit dem inneren Wissen
um die Gegenwart göttlicher Verflochtenheit mit einer kreativen Fähigkeit grenzenlosen Ausmaßes, die danach strebt, auch nur den geringsten wie auch
den entferntesten Teil der eigenen Verflochtenheit mit dem Göttlichen zur Erfüllung zu bringen. Einfacher ausgedrückt: Jeder Teil der Energie (alles mit
großem Nachdruck) ist mit einer ihm innewohnenden schöpferischen Kraft ausgestattet, die danach strebt, ihr Potential i n a l l e n mö g l i c h e n
Va r i a t i o n e n auszuschöpfen - und zwar so, daß dadurch auch das schöpferische Potential eines jeden anderen Teils der Wirklichkeit gefördert
wird. I n s o f e r n gab es also am Anfang eine kaum vorstellbare Zeit, in derenergetisiertes Bewußtsein, das seine eigenen schöpferischen Fähigkeiten und
seine eigene - bitte hervorheben - Vo r s t e l l u n g s k r a f t benutzte und mit triumphalem Ungestüm experimentierend eine Form nach der anderen
ausprobierte. Nach Kriterien eurer Denkgewohnheiten war nichts stabil.Bewußtsein, wie ihr euch es vorstellt, verwandelte sich in Materie, dann in reine
Energie und wieder zurück.
(Nach einer Pause um 21.56 Uhr

Subjektive Schöpferkraft herrschte vor. Wie ein Heranwachsender, der sein Zuhause zum erstenmal verläßt, empfand
auch das individualisierte Bewußtsein ein wenig Heimweh und kehrte oft zum »Elternhaus« zurück. Doch allmählich gewann es an Selbstvertrauen und machte sich schließlich auf, ein Universum zu erschaffen.
Weil nun All-das-was-ist derartig allmächtige, schöpferische göttliche Eigenschaften in sich trägt, erreichten alle Aspekte seiner subjektiven Erfahrung
Dimensionen der Wirklichkeit, die unmöglich zu beschreiben sind. Die Gedanken des All-Einen sind nicht einfach Gedanken, wie ihr sie kennt, sondern
multidimensionale gedankliche Vorgänge oder Wirklichkeiten von gewaltigstem Ausmaß. Diese gedanklichen Wirklichkeiten strebten eine Verwandlung an, die notwendigerweise stattfinden mußte, wenn (Pause) sie sich vergegenständlichen wollten. Eine Ve r g e g e n s t ä n d l i c h u n g a u s s i c h s e l b s t h e r a u s hätte nie die gesamte Realität der vorgestellten Wirklichkeiten enthalten können, die dem göttlichen Schöpfergeist innewohnen. Nur in diesem Kontext konnte die - bitte hervorheben - r e l a t i v e Perfektion jeglicher Vergegenständlichung gedanklicher Wirklichkeiten erreicht werden. Doch diese gedanklichen Wirklichkeiten hatten von Anfang an nach der Erfahrung der Vergegenständlichung und auch nach einer Erfüllung anderer Art gestrebt, nach
einer Werterfüllung, die von ihnen den Einsatz ihrer e i g e n e n Schöpferkraft forderte. Sie strebten danach, selbst so zu erschaffen, wie sie geschaffen worden waren, und All-das-was-ist wurde sich sozusagen in göttlicher Verblüffung gewahr, daß dies schon immer seine ureigene Absicht gewesen war. (Pause.)All-das-was-ist erkannte, daß eine solche Trennung es euch ermöglichen würde, eine (Pause) andere göttliche Kunst auszuüben, in der nämlich nicht nur die Schöpferkräfte, sondern auch i h r e Schöpfungen schaffend tätig waren und Daseinsformen in die Wirklichkeit der Stoffwelt riefen, die eben gerade deshalb möglich waren, weil ein Unterschied zwischen dem Schöpfer und den Schöpfungen zu bestehen - bitte hervorheben - s c h i e n . Das All-Eine ist darum auch im kleinsten Teil des Bewußtseins wie auch der Stoffwelt enthalten.
Seth - Jane Roberts