Weshalb der Gott des AT nicht derselbe Gott des NT ist....

  • Ersteller Ersteller Moondance
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Ist der Gott des AT derselbe des NT.? usw

  • Ja, weil...

    Stimmen: 8 42,1%
  • Nein, weil....

    Stimmen: 11 57,9%

  • Umfrageteilnehmer
    19
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Am Baum der Erkenntnis ist ja nichts Schlimmes. Er steht ja ebenfalls im Paradies, genauso wie der Baum des Lebens, mit ihm in der Wurzel verbunden.
Nur das Essen der Früchte von Baum der Erkenntnis ist verboten (es war übrigend ein Feigenbaum und die Frucht eine Feige). Essen bedeut verinnerlichen, nur diese Seite leben, das Werden, die Entwicklung der Vielheit. Der Zugang zum Baum des Lebens wird darurch unerbrochen, deshalb können sie dann nicht mehr im Parasies sein. Denn es bedeutet den Glauben an den Tod und das Vergessen, dass das Leben ewig ist.
die Frucht ist je nach Region verschieden,

bei den Griechen nennt sich das dann Lotus Eater, keine schöne Sache, vergessen der heimat ging damit einher
 
Zuletzt bearbeitet:
Waldweg
Warum hat Gott denn dann diesen Baum überhaupt erschaffen? Um die Menschen zu prüfen? Für mich ist diese Geschichte einfach nur ein Gleichnis. Es ist der Zeitpunkt innerhalb der Entwicklungsgeschichte der Menschheit, als der Mensch vom Tier zum Menschen wurde, als er anfing Kulte/Rituale zu entwicklen und damit Natur zu Kultur verwandelte. Das war der Zeitpunkt, als Menschen nicht mehr einfach nur auf die Bedingungen der Umwelt reagierten, sondern selber Bedingungen erschufen.

LGInti

keine Prüfung, wozu auch, er hatte keine Wahl, er musste die Möglichkeit zum Ausbruch geben.....

Der Mensch wurde nie vom Tier zum Menschen, ich such Dir später noch den Link dazu, weshalb man das herausgefunden hat, ist sehr interessant...:)
 
Für mich ist diese Geschichte einfach nur ein Gleichnis. Es ist der Zeitpunkt innerhalb der Entwicklungsgeschichte der Menschheit, als der Mensch vom Tier zum Menschen wurde,
LGInti

ja, es kann auch ein Gleichnis sein mit anderen Interpretationsmöglichkeiten, im Moment bin ich z.B. an dieser wörtlichen, die Gleichnisgeschichte hatte ich schon mal und andere kommen wohl noch.

Wenn ich alle Möglichkeiten durchgespielt habe, werde ich mich für eine entscheiden oder alle fallen lassen.

Der Gott des AT kann nie derselbe sein wie im NT , selbst wenn man noch so viel Gleichnisse versucht daraus zu machen.
Gott kann nicht eifersüchtig, mörderisch usw sein und gleichzeitig die Liebe, den Frieden und die Weisheit, die Bergpredigt Jesu klingt anders:


Jesus brachte die frohe Botschaft, die Nächstenliebe und die Demut, er zeigte auf, dass unser Glaube Berge versetzen kann, der Gott des AT hat Gehorsamkeit verlangt, zum Völkermord aufgerufen, Sklaverei, Mord und Missachtung der Frau..usw

Um zum Glauben und der eigenen inneren Kraft, wie Jesus es aufzeigte, zu kommen, muss man sich loslösen vom Gehorsam des Gottes des AT und sich trauen zu leben ohne Angst vor Strafe, in der befreienden Liebe wie Jesus es tat....ist man/frau bereit für die Liebe.?
 
Waldweg
Warum hat Gott denn dann diesen Baum überhaupt erschaffen? Um die Menschen zu prüfen? Für mich ist diese Geschichte einfach nur ein Gleichnis. Es ist der Zeitpunkt innerhalb der Entwicklungsgeschichte der Menschheit, als der Mensch vom Tier zum Menschen wurde, als er anfing Kulte/Rituale zu entwicklen und damit Natur zu Kultur verwandelte. Das war der Zeitpunkt, als Menschen nicht mehr einfach nur auf die Bedingungen der Umwelt reagierten, sondern selber Bedingungen erschufen.

LGInti
Hallo Inti,

im Prinzip stimme dir in Sachen Gleichnis zu. Schau dir aber einmal die Genesis genau an, dann wirst Du sehen, was mit der Menschwerdung gemeint ist. Es ist nicht der Schritt in die kulturelle Welt an sich, sondern der Schritt zu einer Gesellschaft der Ackerbauern und Hirten.

Das wird in der ursprünglichen Geschichte der Sumerer vom Garten Eden und der Göttin Inanna etwas deutlicher. Inanna war in der Einöde aufgebrochen, um nach fruchtbarem Boden zu suchen und errichtet dann darauf den Garten Eden.

Ein Garten beschreibt etwas Umfriedetes, mit dem man sesshaft wird und das gestalte werden soll. Es ist also nicht etwas, in dem man umherstreift und auf die Jagd geht. Ich erinnere dazu, dass die beiden Söhne Adams Hirte und Ackermann waren. Die Geschichte von Kain und Abel beschreibt die ewige Zwietracht in der Gesellschaft der Ackerbauern und Hirten. Der Jäger kommt in der Bibel erst etwas später vor, da ist zunächst also nicht von einer Gesellschaft der Jäger und Sammler die Rede.

Erst im Kapitel 25 [21-34] wird mit Isaak und seinen Zwillingen Esau und Jacob auf die Jäger abwertend eingegangen. Interessant ist hier, dass der erstgeborene Esau als Jäger umherstreifte, während sein Bruder Jacob sesshaft wurde. Am Ende dieser Geschichte hatte dann Esau sein Erstgeburtsrecht an den sesshaften Jacob verkauft.

Eigentlich wäre es stimmiger gewesen, wenn man die Plätze der Geschichten von Kain und Abel mit der von Jacob und Esau ausgetauscht hätte. Zunächst also mit Esau/Jacob die Abkehr vom Jäger hin zur Sesshaftigkeit und dann erst den ewigen Interessenkonflikt zwischen den Ackerleuten und Hirten (Kain/Abel).



Merlin
 
Der Gott des AT kann nie derselbe sein wie im NT

لا إله إلا اللهل

~ lā ilāha illā-llāh ~

~ es gibt keinen Gott außer Gott ~

Wenn ich alle Möglichkeiten durchgespielt habe, werde ich mich für eine entscheiden oder alle fallen lassen.

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Ja, Jesus hatte viel und gerne von Toleranz, Feindes- oder Nächstenliebe gepredigt, aber in seinem Tun hatte er allzu oft anders gehandelt. Ein gutes Beispiel findet man bei Matthäus, bei dem ihn andere an seine Nächstenliebe und Toleranz erinnern mussten:

Matthäus 15[21]
Und Jesus ging in die Gegend von Tyros und Sidon [22] Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus derselben Gegend und rief ihm nach: „Ach Herr, du mein Sohn Davids, erbarme dich mir! Meine Tochter wird vom Teufel übel beklagt.“

[23] Und Jesus antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm, baten ihn und sprachen: Befrei sie von ihrer Sorge, denn sie schreit hinter uns her. [24] Jesus antwortete: „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen vom Hause Israel gesandt.“ [25] Sie aber fiel vor ihm nieder und flehte: Herr hilf mir!

[26] Er aber antwortetet: Es ist nicht fein, dass man den Kindern das Brot nimmt und es vor die Hunde wirft. [27] Sie sprach: Ja, Herr; aber doch essen die Hündlein die Brosamen, die vom Tisch des Herrn fallen? [28] Da Antwortete Jesus ihr: O Weib, dein Glaube ist groß! Dir geschehe, was Du willst.



Er hatte sich mit seinem Evangelium vom Reich Gottes auch nicht vom Alten Testaments abgewandt:
Matthäus 5[17] Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.


Merlin
 
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