Oke, habe dich nun verstanden, auch wenn ich es nicht mehr mitzitierte.
Jede Frau hat einen eigenen natürlichen angeborenen Mutterinstinkt der dem Archetypus (der großen Mutter) entspricht. Es ist das Hegende, das Pflegende, das alles Verzeihende, das Nährende, das Behütende, das Schutz Gewährende, das Gütige, das Tragende, das Wachstum fördernde, das Feuchte, der hilfreiche Impuls, das Geheime und Verborgene, die Weisheit, die geistige Höhe des Verstandes, die magische Autorität des Weiblichen, ........
....so ist er heil und ganz und kann, je nachdem wie die Frau selbst ist (wie ihr eigenes Wesen ist), sich im Außen, durch der Frau Wesen, offenbaren. So sollte er sich auch offenbaren.
Wenn aber das Natürliche (also der Archetyp Mutter) in der Tochter durch falsch vorgelebte Rollenbilder der eigenen Mutter oder anderer Mütter (Tante, Großmutter, etc., andere Mutterfrauen- oder wenn deren Mutterarchetyp sich so äußert, wie in meiner vorgehenden Beschreibung im anderen Post) gestört wird, äußert sich das in einem Mutterkomplex bei der Tochter/jungen Frau. Pathologisch muß das nicht mal sein. Oftmals ist es sehr gut zu erkennen und doch finden es viele normal
Mutterkomplex bei der Tochter äußerst sich z. B. durch totale Ablehnung der Mutter (nur ja nicht so sein wie die Mutter) und auch des intuitiv vorhandenen Mütterlichen in der Tochter selbst durch die Tochter. Oder: Durch totale Anpassung und Unterwerfung= die Tochter hat kein eigenes Leben, lebt das Leben der Mutter und ist ihr sklavisch ergeben, ist wie eine Kopie= sozusagen die "Nur-Tochter". Oder: der übersteigerte Eros= so eine Frau richtet ihren Eros auf einen vom mütterlichen überschatteten Mann und erregt damit Konflikte, dann noch stellt sie sich vornehmlich gerne zwischen Ehepartner und stört so die der männlichen Persönlichkeit so gefährliche Bequemlichkeit, die er gerne als Treue ansieht. Sie geht gerne da dazwischen wo sich Ehepartner sozusagen als Mama und Papa ansprechen ob ihrer Unbewußtheit der jeweils eigenen Persönlichkeit.