Einen Atheisten kann man schwer zum Theisten "bekehren" , der nimmt auch keinen Schaden, umgekehrt aber einem "Theisten" seinen Glauben nehmen zu wollen, das würde manch Menschen zerstören. Das kann (und sollte) man nicht machen!
Will auch keiner.
Einfach auch mal die Nicht-Gläubigen zu einer Lobby in der Gesellschaft verhelfen könnte ein Grund sein. Die Vorteile nicht zu glauben bekannt machen.
Den Menschen zu erklären, wieso es irrelevant ist, ob es einen Gott gibt oder nicht. Das einem Menschen nichts Schlimmes passiert, wenn er nicht glaubt.
Den Trost von Nichts, die daraus entstehende Gelassenheit, befreit vom Missionierungswünschen der großen Monotheisten der Welt. Das einfach auch mal auf Staatskosten verkünden dürfen, mit Zeit von TV- und Radiosendern, Werbeflächen, die nicht bezahlt werden müssen und vom Staat zu 90% gesponsterte Atheisten-Schulen.
Werbung für den Nicht-Glauben machen, wie toll das ist. Und da zum Beispiel Prägungen durch die Gesellschaft, die schon früh in einer Religion zwingen, überwunden werden können, wenn der dann Erwachsene das aus freiem Willen heraus möchte und demjenigen dabei helfen, diese Prägung rückgängig zu machen, indem das auch öffentlich thematisiert werden kann.
Das es vollkommen ok ist, nicht zu glauben. Das dies eine eigenständige Weltsicht ist, die die Gesellschaft bitte sehr als vollständig und in sich abgerundet ansehen darf.
Ich fände das keineswegs verfassungswidrig, sich für Nichtglaubensfreiheit einzusetzen. Und ebenso eine Nichtglaubenssteuer für wohltätige Zwecke durch den Staat einzukassieren, das wäre doch nur fair und gerecht.
LG
Any