Wer von euch geht öfter in die Kirche

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Gutes Thema, gute Frage
Als Kind bin ich in Angelmodde bei Münster aufgewachsen und bin jeden Sonntag in die St.Agatha-Kirche gegangen. Dann wurde ich Messdiener, was mir sehr gefallen hat, weil ich dem Altar nahe war, wo, so wurde mir beigebracht, Gott im Tabernakel wohnt. Daher durfte man dem Tabernakel auch nie den Rücken zukehren. Ich fuhr mit dem Fahrrad auch gerne nach Münster, wo ich am liebsten in die Lambertikirche ging, aber ich ging immer dann hinein, wenn keine Messe war, dann konnte ich den Geist besser spüren.

Als ich die drei Eisenkäfige sah, in denen drei Wiedertäufer dort oben aufgehängt wurden und die, natürlich leer, noch immer oben am Lamberti-Kirchturm hängen, ging ich der Sache auf den Grund und es wurde mir klar, welche Verbrechen vom Klerus in der Vergangenheit begangen wurden. Seither habe ich grosse Vorbehalte gegenüber dem Klerus der Kirche und auch gegenüber allem materiellen Pomp, der in Kirchen angehäuft wurde.

Dann wurde mir bewusst, dass Gott nicht nur im Tabernakel, sondern überall in seiner Schöpfung anwesend ist, so auch im Menschen. Und wenn man mit Gott sprechen will, dies am ehesten im eigenen Inneren möglich ist. Seither spreche ich mit Gott, egal wo ich bin, im Bett, in der Bahn, im Flugzeug, in allen möglichen Gemeinschaften und allein im Meer und auch in Häusern aus Stein, aber meine bewussten Begegnungen mit Gott finden immer im eigenen Inneren statt.
LG ELi
 
Ich gehe gerne mal in eine Kirche, aber nur wenn niemand sonst drin ist, weil die Atmosphäre so schön ist.

Früher war ich öfter Sylvester in der Mitternachtsmesse unserer Dorfkirche.
Da hatte der Pastor schon immer mächtig "einen sitzen" und dem entsprechend war auch seine Predigt. :D
 
ich gehe ab und zu in Kirchen oder generell "Glaubenshäuser", um die Bau- bzw. Glaskunst zu betrachten, das sieht schon oft sehr inspirierend aus. Aber ansonsten besuche ich keine Kirchenveranstaltungen, sind mir zu manipulativ...:eek:
 
Meine Intuition sagt nein! Gespräch ja, aber keinen Workshop! @Ursprung84

Wieso nicht? Priester ein positives Feedback aus dem Gesellschaftlichen Leben auf dem Weg geben, mit dem Ziel die Kirchenhäuser zu füllen, indem Kirche und Gemeinleben in einer Predigt zusammengefasst werden. Die Priester setzen bei Ihren Predigten oft auf Interpretation der gesprochenen Lehre. Das ist der Todesstoß für eine Gemeinde. Ich spreche davon die Häuser Gottes zu füllen, indem die Gemeinde gewürdigt wird. Keine einfache Aufgabe. Aber wenn der Priester dieses Wissen erst einmal erlernt hat, baut das die Häuser Gottes auf. Der Priester ist ein Diener innerhalb der Mauern, die Gemeinde Gast. Das muss der Priester signalisieren, bevor er seine Rede beginnt. Ich weiß du hast noch nie von so einem Workshop gehört, ist ja noch nicht so alt. Ist eine Idee! Ich kann mir das in Deutschland gut vorstellen, auch das andere Länder dem nacheifern kann ich mir gut vorstellen.
 
Wieso nicht? Priester ein positives Feedback aus dem Gesellschaftlichen Leben auf dem Weg geben, mit dem Ziel die Kirchenhäuser zu füllen, indem Kirche und Gemeinleben in einer Predigt zusammengefasst werden. Die Priester setzen bei Ihren Predigten oft auf Interpretation der gesprochenen Lehre. Das ist der Todesstoß für eine Gemeinde. Ich spreche davon die Häuser Gottes zu füllen, indem die Gemeinde gewürdigt wird. Keine einfache Aufgabe. Aber wenn der Priester dieses Wissen erst einmal erlernt hat, baut das die Häuser Gottes auf. Der Priester ist ein Diener innerhalb der Mauern, die Gemeinde Gast. Das muss der Priester signalisieren, bevor er seine Rede beginnt. Ich weiß du hast noch nie von so einem Workshop gehört, ist ja noch nicht so alt. Ist eine Idee! Ich kann mir das in Deutschland gut vorstellen, auch das andere Länder dem nacheifern kann ich mir gut vorstellen.
:D sorry - jetzt bin ich von einem ganzen anderem Kontext aus gegangen!
Ich habe dich ja ein paarmal gefragt, was das Thema dieses Workshops sei -
und du hast so geheimnisvoll getan...
Na und weil ich ja von deinem Thread im Muf weiß, dachte ich du willst einen .......Exorzisten Workshop machen :p
Nun, so einen Workshop, wie du planst, ist sicher nicht schlecht - ich würds versuchen!
 
Gibt es für jeden Christen die passende?
Ich denke nicht. Christ-sein heisst für mich, mich dem Christus zuzuwenden, dieser Essenz, die er verkörpert. In erster Linie ist es eine Beziehung zwischen mir und ihr/ihm. Sie hat viele Gesichter und ich brauche keine bestimmte Gemeinschaft und fühle mich in jeder wohl. Ich mag auch verschiedene Gottesdienste. Einmal bin ich in den USA in einem orthodoxen Gottesdienst gelandet, der wider Erwarten 3 Stunden dauerte. Ich wurde bestaunt wie ein bunter Hund. Es wurde lautstark gesungen, geklagt und gebetet, eine unvergessliche Erfahrung. Im Tessin hat der afrikanische Priester in einer kath. Messe am Altar getrommelt, war toll!
Früher ging man trotzdem.
Auch wegen Normen und dem Ansehen. Heute sind wir freier. Und viele gehen deshalb gar nicht mehr. Darum ist die Frage schon berechtigt: Ist Zugehörigkeit heute weniger wichtig?
Ich finds toll, wenn in einem kath. Gottesdienst alle kräftig mitsingen oder beten, das gibt eine tolle Stimmung und ja, auch das Gefühl von Zugehörigkeit. Es ist schön, aber ich brauche es nicht. Es ergibt sich oder nicht. Meine Nähe zu Gott feiere ich für mich. Wenn ich zufällig in einer Gruppe lande, die in seinem Namen versammelt ist, ist er mitten unter uns. Für mich ist es eher, dass dann etwas friedfertiges und fruchtbares entsteht, z.b. Eine gute Diskussion, gern aber auch mit verschiedenen Ansichten.
Wenn ich in Foren mich austauschen kann. Wo ich Predigten au der ganzen Welt jederzeit hören kann.
:thumbup:
Ich war in mehreren freien Gemeinden. Sie fühlen sich in Großstädten wie Berlin wie Blasen an. Wir Christen und 99 Prozent der Menschen um uns herum. Die ganze Sünde um uns. Da muss man aufpassen, weil es zwar keine Sekte ist. Aber man sich dann eben auch viel nimmt. Also mit anderen Gemeinsamkeit leben. Die katholischen Kirchen und Landeskirchen habe ich oft besucht. Auch jetzt. Es sind schöne Ruhepole. Aber ich bemerke wenig Gemeinschaft. Die Leute reden kaum miteinander. Man lauscht der Predigt und verlässt schnell das Gebäude.
Freie Gemeinden sind auch ok. Sie geben meist den Anschein, etwas weltoffener oder gemässigter zu sein. Bei genauem hinsehen ist das in der Regel nicht der Fall.
Das mit der Gemeinschaft ist auf dem Land evtl. etwas enger als in Grossstädten, weil sich die Leute eher kennen. Mir persönlich ist es nicht so wichtig. Ich bin wohl eher eine Mystikerin. Für Gemeinschaft reicht mir die zwischen ihm und mir.
 
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:D sorry - jetzt bin ich von einem ganzen anderem Kontext aus gegangen!
Ich habe dich ja ein paarmal gefragt, was das Thema dieses Workshops sei -
und du hast so geheimnisvoll getan...
Na und weil ich ja von deinem Thread im Muf weiß, dachte ich du willst einen .......Exorzisten Workshop machen :p
Nun, so einen Workshop, wie du planst, ist sicher nicht schlecht - ich würds versuchen!

Da hättest lieber mal nachgefragt. :p
Danköööööö
 
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