Wer hatte oder hat atypische Neuralgia Trigeminus?

Hallo, jo; eine Trigeminus-Neuralgie ist schon vom Feinsten. Keine Widerrede.

Doch was wird Dir gespritzt???????????

Bekommst Du Implanton?


Mit sonstigen Ratschlägen halte ich mich tunlichst zurück-denn ich kann halbwegs nachvollziehen-wie schmerzhaft diese ganze Sache ist.
 
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Hallo Yelena,
hier noch mal eine bekannte Therapie zu deinem Problem: (das liest sich mE nicht so, als ob man mit esoterischen Mitteln etwas sinnvolles tun könnte...)

"Trigeminusneuropathie oft missverständlich als atypische Trigeminusneuralgie bezeichnet:
<snip>
Der Schmerz erklärt sich aus partieller Deafferenzierung nozizeptiver Bahnen.
Therapie der Wahl ist die Elektrostimulation mit verschiedenen Zugangswegen, beispielsweise die perkutane Sondenimplantation im Ganglion Gasseri nach Steude oder die operative Implantation einer Elektrode über einen subtemporalen Zugang nach Meyerson. Bei entsprechender perkutaner Teststimulation sprechen ca. 50% der Patienten auf diese Methode an, nach Dauerimplantation erzielt man in 70 - 80% einen guten therapeutischen Effekt."
http://www.neuro24.de/ks10.htm

Alles Gute
Otto
 
Hallo,

Ich habe eine Menge Diagnosen, aber diese ist die schlimmste: Trigeminus Neuralgia. Es ist nicht typisch, so wie der Blitz aus dem Himmel, sondern habe Schmerzen, fast immer. Meine ganze rechte Seite, besonders das rechte Auge tut weh. Es ist wie ein Messerstich, und macht mich ganz fertig.
Ich musste lange Zeit warten, dass man mir glaubt, weil es eben nicht typisch ist.
Vor vielen Jahren ein Neurologe (im Ausland), hat mir die Spritze zwischen dem Nacken und Schultermuskel gegeben. Damals waren die Schmerzen weg. Fuer lange Zeit.
Ich lese viel ueber die Gesundheit, und Trigeminus kann von der Vene am Gehirn sein (MR, 2006 hat gezeigt eine Vene, 10x11mm). Es kann auch von dem 3.Wirbel (C3) sein. Auch Diabetes, aber den habe ich nicht.

Meine Nackenmuskeln sind geschrumpft (gekraempft) und druecken auch auf die andere Nerven: Occipitalis (C2) und Suprascapularis (C5). Diese Neuralgien habe ich schwarz auf weiss.

Ich habe verschiedene Erklaerungen bekommen:

1. dass der Nerv und die Gesichtsschmerzen von dem C5 kommen.
2. die anderen sagen, dass der gutartiger Tumor (die Ursache kann man nicht finden) auf dem rechten Schultergelenk die Ursache sei, fuer all die Schmerzen. Angeblich drueckt fest auf den Schultermuskel (immer geschwollen!), und das geht weiter zum Nacken, Kopf, Gesicht.
3. auch das, dass der Nerv auf dem Weg ins Gesicht (Kieferhoehlenentzuendung) irritiert ist.

Zur Zeit nehme ich Rivotril, aber das ist nicht genug.

Ich habe noch 2001 aus Frankfurt das Buch: "Zusammen gegen den Schmerz" bekommen, wo steht, dass viele Leute wegen diesen Schmerz Selbstmord versuchen. Ich auch.

Ich schreibe ueberall, und finde keine Hilfe. Moechte nur wissen, ob jemand so was hat?

Yelena

Hallo Yelena

Ich kenne Dein Problem sehr sehr gut. Auch ich habe seit meinem 12. Lebensjahr, stechende Schmerzen in der rechten Kopfhälfte. Da ich nicht wusste, was mit mir los ist, bin ich jahrelang von Arzt zu Arzt gerannt. Keiner konnte oder wollte mir richtig helfen. Ich habe 5 Minuten im Arztzimmer gesessen und bin dann mit einen Rezept natürlich Schmerzmittel wieder gegangen. Ich habe nach der Ursache gesucht, dachte es wäre meine Kieferhöhle, da sich dort eine Zyste befand. Der Halsnasenohrenarzt sagte, es könnte durchaus sein, das diese Zyste die Kopfschmerzen verursacht.
Na gut, die Zyste wurde entfernt, aber die Kopfschmerzen blieben. Jetzt habe ich noch ein zusätzliches Problem am Hals, da sich in meiner rechten Nasennebenhöhle Narben gebildet haben. Es blieb dann nicht bei einer Operation....
Die Kopfschmerzen wurden nicht weniger, im Gegenteil ich hatte das Gefühl, es wird von Jahr zu Jahr schlimmer.... Ich war bei allen möglichen Orthopäden, die es bei mir im Umkreis gab. Jeder hat etwas anderes gesagt.
Jetzt bin ich 33 Jahre und durch Zufall hat ein Privatarzt aus Dortmund, der meine kleine Tochter behandelt entdeckt, warum ich so schlimme Kopfschmerzen habe. Ich habe eine Kieferfehlstellung und mein jahrelanges Zähneknirschen hat dazu viel beigetragen. Er hat mir eine Aufbissschiene empfohlen, aber die hat mir nichts gebracht. Eine kurze Zeit hatte ich osteopatische Behandlungen, die leider nicht von der Krankenkasse bezahlt werden. -Aber nach jeder Behandlung hatte ich das Gefühl, das meine Kopfschmerzen weniger wurden. Ich möchte mir jetzt eine spezielle Schiene anfertigen lassen. Es wird alles ganz genau ausgemessen und zusätzlich werde ich mir Krankengymnastik aufschreiben lassen. Die osteopatische Behandlung muss ich leider selbst bezahlen, aber ich möchte es auf jeden Fall noch einmal versuchen. Diese jahrelangen Kopfschmerzen haben mich sehr sehr beinträchtigt. Mein Privatleben hat sehr gelitten und auch meine Familie.
Es ist auch schwer für den Partner.... Ich hatte durch die jahrelange Ärztelauferei einfach keine Hoffnung mehr oder Vertrauen, dass mir wirklich mal geholfen werden kann. Hinzu kam das ich jetzt begriffen habe, das ich einfach mal an mich denken muss, das habe ich auch nie getan. Ich wollte immer anderen helfen..... Das Zähneknirschen kommt schon irgendwo her.......
Zusätzlich bin ich nun noch in homöopatischer Behandlung und ich hoffe, das ich bald sagen kann, das es mir wieder besser geht.
Vielleicht hängt es ja bei Dir auch mit dem Kiefer zusammen. Ich drücke Dir die Daumen, das Dir bald geholfen wird.
Alles Liebe
Sonne 73:trost:
 
Brauche mich nicht vorzustellen, denn wenn ihr mein Page öffnet weiß jeder wer ich bin.
Nun was zu euren Trigeminusschmerzen, wenn der Kontakt einer Ader mit dem Nerv besteht, helfen "keine" Medis und auch keine anderen Mittel dann hilft nur die OP, nach Janetta, da ich meine Page nicht aus Finanziellem Interesse betreibe ist es sicher erlaubt die vorzustellen, gerade gestern wurde wieder jemand operiert und ist die schmerzen los!:danke:
Habe soeben mit der Frau gesprochen.

www.trigeminus-info.de

Hier die Nachricht ihrer Tochter

Guten Morgen, Herr Ravenstein!

Gestern war der große Tag - Mama wurde operiert. Die Operation ist sehr gut und absolut nach Plan verlaufen. Auch die Ursache für die Schmerzen war ganz klar zu erkennen: eine Vene, die auf den Nerv drückte. Gestern Abend rief mich ihr Lebensgefährte an; sie sei halt noch sehr müde und ihr sei etwas übel von der Narkose - aber ansonsten ging es ihr recht gut. Dr. Ulrich geht davon aus, dass sie nun keine Schmerzen mehr haben wird. Endlich, nach fast fünf Jahren! Ich danke Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie und Ihre Frau Mama Mut gemacht haben, den Schritt "Operation" zu wagen! Ich werde in den nächsten Tagen noch einen ausführlicheren Text erstellen, den Sie dann auf Ihre Homepage stellen können.
Alles weitere findet ihr auf der Page.
mit freundlichen Grüßen.
Anton
 
Mich würde interessieren wie das Umfeld allgemein auf betroffene reagiert, weil eine Trigeminusneuralgie kommt ja immer wieder mal, und es gibt ja Menschen die können sich da nicht einfühlen und das weniger gut nachvollziehen, das ein Mensch so leiden kann bzw. muss.
 
Und immer wenn ich glaube schlimmer geht´s hier jetzt wirklich nicht mehr kommt plötzlich dieser Thread daher. Das ist von vorne bis hinten einfach so eine arge Ansammlung von gesundheitlichem bzw. medizinischem Unwissen, dass ich mich echt mal sammeln musste, weil ich einfach überhaupt keine Ahnung habe wo man da anfangen soll Dinge richtigzustellen. Ich kann nur mal eindringlichst dazu raten, sollte jemand eine Trigeminusneuralgie-Diagnose haben, sich doch bitte, bitte mit Ärzten oder Angehörigen des Gesundheitswesens darüber zu unterhalten. Was hier alles geschrieben, durcheinandergebracht und nicht verstanden wurde ist Wahnsinn und eine reine Katastrophe und ich finde es wirklich schade, dass ich hier 2007 noch nicht angemeldet war. Das fängt an bei der Deutung und dem Verständnis des Wortes "atypisch" wozu man auch idiopathisch sagen kann, es wurden Hirnnerven! (der Mensch hat 12Hirnnerven x2) davon heißt einer Trigeminus V(!)5 I-III mit C5 (das ist ein Wirbelsäulennerv) durcheinandergeworfen, usw. usw. usw. Ich bin wirklich wiedermal einigermaßen sprachlos. Wenn man diesen Thread hier berichtigen würde, würd ich wahrscheinlich ca. eine Woche darüber sitzen. Bitte liebe Leute, informiert euch! Wenn man sich mit Medizin auskennt verursacht dieser Thread ordentlich "Kopfweh"!!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Yelena, versuch doch mal folgendes, das ich Dir jetzt gerne vormachen würde, was ich aber leider nicht kann:

halte mal Deinen Oberkörper und Deinen Kopf ganz locker und jetzt kommt das ungeöhnliche: kreise Deinen rechten Mundwinkel.

Das macht man nie, nicht wahr? Die Backenmuskulatur kann eine kreisende Bewegung, eiförmig in der Form, des Mundwinkels machen. Und zwar gaaaaaaanz leicht, verstehst Du, ganz ganz sacht nur. Immer nur soweit wie Du merkst, daß sich die Gesichtsmuskulatur dabei immer weiter entspannt.

Die Entspannung kannst Du dann auf die Kiergelenke übergehen lassen und schliesslich auf die gesamte Halswirbelsäule oder den Körper. Du kannst auch aus dem Kreisen heraus das Aug- und Zumachen des Mundes herausbilden als organische Bewegung, die die Kiefergelenke befreit-- aber bitte immer mit der eigenen inneren Aufmerksamkeit bei der Arbeit bleiben, nur gaaaaanz sacht wie mit einem innerenn "Mjam" (lecker) den rechten Mundwinkel zu kreisen. Klappt gut mit einem Glaserl Wein.

:liebe1:
mir nimmt das eigentlich immer den Druck aus dem Kopf überall heraus. Man muß es oft, oft, oft machen, immer wieder. Sich richtig angewöhnen, die Mundwinkel zu spüren und beginnen zu lächeln. --> :) Dann gehen über kurz oder lang die Augen energetisch auf. Durch die Bewegung werden die Halswirbel sich lockern, die Muskulatur wird sich rückverbinden mit dem peripheren Nervensystem und dem Gehirn und bis zum Atlas-Gelenk hoch kann so eine Wirbelsäule potentiell komplett gelockert und eingerenkt werden.

Kaugummikauen ist auch ein guter Tip um sich bewußt im Kopf zu spüren. Und trainieren, die Zungenspitze immer mit leichtem Druck gegen den Gaumen zu legen, so als ob man den Schädel mit ihr hocheben würde. Aber ebenfalls nur gaaaaaanz sacht, eigentlich nur gedacht. Und durch dieses Anheben kann sich dann die vordere Halspartie muskulär entfalten und die Schulterdächer werden gerade.

Bei dem Schmerz würde ich Dir empfehlen, die sogenannte Sonnenseite zu suchen und wirklich konsequent mit Lächeln trainieren, das Gesicht bewußt zu kriegen. Das lohnt sich so ganz insgesamt und färbt auf das Innere ab genauso wie es in die Umgebung ausstrahlt.

Ich wünsch Dir viel Kraft, zu entspannen.

:liebe1:
Ich mein, okay, der Beitrag ist jetzt 7Jahre her, du warst somit 7Jahre jünger, etc., aber ich find diesen Beitrag einfach sowas von arg. Du hattest offenbar nicht den leisesten Tau davon worum es bei einer Trigeminusneuralgie eigentlich geht, wie sowas behandelt wird, und überhaupt, aber du erteilst großmundig Ratschläge, die für mich einfach unfassbar sind und zum Großteil nichtmal auch nur irgendeinen Sinn ergeben. Wenn die Diagnose atypische Trigeminusneuralgie lautet und ein Patient von Schmerzen am Auge erzählt, dann sind wir bei V II, dem Nervus maxillaris! Wozu und weshalb eine Patientin da nun mit ihrem Mundwinkel rumkreisen soll, weißt du wohl heute noch nicht! Bei allem notwendigen Respekt, wenn man keine Ahnung hat dann sollte man es auch einfach mal bleiben lassen irgendwelche(!) abenteuerlichsten(!) Ratschläge zu erteilen!
 
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Babylon das liegt sicher auch teilweise daran, das diverse Ärzte die Diagnosen unterschiedlich erklären.
Jeder Patient erklärt auch nur das was er vom Arzt erklärt bekam.
Mir zb. tun mehrere Triggerpunkte weh.
Unterm Auge, neben der Nase, beim Ohr, beim Ober und Unterkiefer.
Das Medikament das ich Anfangs hatte, wo ich Jahre lang keine schmerzen mehr hatte, gibt's wahrscheinlich nicht mehr.
Die Neurologin spricht von einer Migräne, erklärt aber auch das ich Trigeminusneuralgie habe.
Ich werde aber mit Migräne behandelt, muss Gelegentlich Neurobion einnehmen.
Ich bekomme Gelegentlich Herpes an Stirn und Lippen.
Hatte ich bei der ersten Behandlung vor Jahren nicht.
Die Untersuchung besteht aus Eeg Ultraschall der Halsschlagadern damit ich keine Hirnschlag kriege, wenns nicht sein muss.
Und mit dem gezackten Rädchen wird mir über diverse Körperteile gefahren um die Schmerzempfindlichkeit zu prüfen.
Ich weiß nicht wieso Migräne diagnostiziert wird, wenn mir Hauptsächlich der Nerv wehtut.
Auch meine Neurologin erklärte mir das meine Triggerpunkte zum Trigeminusnerv gehören.
Im Sommer wenns warm ist leide ich eher selten darunter, nur wenn ein warmer Wind weht.
 
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