Naja, grad kurz wieder wach und folgende Gedanken nochmal "on-pack":
Die Natur und grad die Tiere sind "quasie-vollkommen".
Jeder Einzeller, jede Amöbe ist vollkommener als wir.
Diese leben komplett nach ihrem Bauplan, funktionieren und sterben.
Eine Löwen-Mutti leckt ihre Kleinen sauber, die schmusen am Hals
mit ihr, "umarmen" sie. Oftmals gehen die Kleinen auch zum "Alten",
necken und nerven ihn. Und, wenn der kurz brüllt, is den Kleenen klar:
"Oops, der Olle hat keinen Bock" und gehen wieder zur Mom.
Aber auch ihre Geduld hat Grenzen.
Und, gerade bei Säugern ist mit einem kurzen Signal klar:
"Geh weg, kein Bock". Keine Diskussion, kein Nix, kein Garnix.
Völlig klar, komplett ohne Murren. Kein Firlefanz. Keine Schuld,
und wichtig > Keiner trägt dem einen danach etwas nach.
Einfach gnadenlos ehrlich. Darum lieben wir auch Tierbilder.
Oder Filme. Weil, wer nicht scheinen oder wirken möchte,
ist auf Fotos immer am schönsten, da die Natur in uns nur dann
erscheint, wenn wir uns unbeobachtet fühlen und "ganz wir selbst"
sind. Frei von Posing, Selbstdarstellung und Ego-Gehabe.
Warum sind Kinder stolz, wenn Tiere gern mit ihnen spielen?
Wenn wir "komplett selbst" wären, gäbe es keinen Zweifel mehr.
Wir sind Wesen, die Angst vor ihrer eigenen Kraft und Natur haben.
"Das Licht unter seinen Scheffel zu stellen" ist dabei für mich untertrieben.
Salve...