Wenn die Welt die Du kennst nicht mehr da ist....

Deswegen hat der Geist der Zerstörung Dir Deine Überheblichkeit geschenkt. Man muß nicht alle Geschenke annehmen.
Aus Deiner christlichen Sicht (? Deine Wortwahl "Vater" läßt mich das vermuten?), hast Du vermutlich recht. Ich bin aber keiner, sondern sehe mich als Teil der Natur, als Tier unter Tieren wie mein "Namenspatron". Und das hat manchmal gewaltige Vorteile, spätestens dann, wenn es wegen Katastrophen oder in einem theoretischen Szenario wie hier in der Diskussion um's Überleben geht. Archaische Instinkte gepaart mit praktischer Intelligenz funktionieren dann alleweil besser als reiner Intellekt und soziales Gewissen... ;)

So what! Wenn ihre (tropische) Umgebung das problemlos(!) hergibt, besteht keine Notwendigkeit einer risikoreichen Jagd.

Das meinst du nicht ernst. Büffel, die sich Milch abnehmen lassen sollen nicht domestiziert sein.
Keiner nimmt einem wilden, nicht habituierten Büffel Milch ab resp. das versucht er genau zweimal, nämlich das erste und das letzte mal. Mit Südindien assoziiere ich aber Wasserbüffel, die seit über 6000 Jahren domestiziert sind...

LG
Grauer Wolf
 
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*g , mach ich auch, für mich sind die Todas ein typisches Naturvolk, sie domestizieren keine Tiere sie bauen nichts an und sind vegetarier. So what ? ;)

http://www.univie.ac.at/ksa/cometh/glossar/heirat/if.htm
Beispiel: Todas/Südindien Gruppenehe sind nicht nur ein Relikt aus grauer Vorzeit, sondern konnten auch in der jüngeren Vergangenheit durch europäische Einflüsse entstehen. Gruppenehe entstand unter den Todas von Süd-Indien während der britischen Kolonialherrschaft in Indien. In der vorkolonialen Zeit praktizierten die Todas weiblichen Infantizid, welcher die Zahl der weiblichen Bevölkerung niedrig hielt und ihnen die Fortführung der Polyandrie erlaubte. Nachdem die Briten den Infatizid verboten hatten, stieg die Zahl der Frauen rapide an. Dies soll zur Entstehung der Gruppenehe geführt haben.

Wusstest du das, taftan, dass einige Naturvölker ihre Neugeborenen töteten, auch geschlechtsgebunden, damit so eine Überbevölkerung Einhalt geboten und die Ernährung der Gruppe sichergestellt werden konnte? So auch die Todas.

http://de.wikipedia.org/wiki/Neonatizid

Lg
Any
 
Keiner nimmt einem wilden Büffel Milch ab resp. das versucht er genau zweimal, nämlich das erste und das letzte mal. Mit Südindien assoziiere ich aber Wasserbüffel, die seit über 6000 Jahren domestiziert sind...

LG
Grauer Wolf

Ich finde es auch skurril was manche da glauben. Sind definitiv domestizierte Wasserbüffel.
 
So what! Wenn ihre (tropische) Umgebung das problemlos(!) hergibt, besteht keine Notwendigkeit einer risikoreichen Jagd.

Die Anzahl der eigenen Bevölkerung zu kontrollieren ist ein weiteres Mittel. Ich finde es aber schon krass, die Babymorde zu tolerieren, aber ein Volk, weil sie Vegetarier sind und keine Tiere töten, positiv hervorzuheben... irgendwie.

Ich wusste das bis eben nicht.

p.s. inzwischen essen übrigens auch die Todas Fleisch und verändern ihren ursprünglichen Lebensstil.

p.s. und bevor mir nun wieder jemand den Kopf abreissen will, ich kann nix dafür, dass die Todas das taten, ich verantworte das nicht!

Lg
Any
 
Wusstest du das, taftan, dass einige Naturvölker ihre Neugeborenen töteten, auch geschlechtsgebunden, damit so eine Überbevölkerung Einhalt geboten und die Ernährung der Gruppe sichergestellt werden konnte? So auch die To

Nein, wußte ich nicht......habe ich auch vorort nichts gehört davon. Ich schätze dass dieses lange her ist, weil die Todas vom Aussterben bedroht sind und deswegen froh sind, über jeden Nachkommen.
 
Nein, wußte ich nicht......habe ich auch vorort nichts gehört davon. Ich schätze dass dieses lange her ist, weil die Todas vom Aussterben bedroht sind und deswegen froh sind, über jeden Nachkommen.
Sie leben heute aber nicht mehr so wie damals (bis vor etwa hundert Jahren, dann wurde das durch die Kolonialisierung verboten) und Kindstötung ist dort inzwischen verboten.

Und wie gesagt, heute essen auch immer mehr Leute dieses Clans Fleisch. Auch, weil das Land so viele Menschen nicht mehr vegetarisch ernähren kann.

Das geht nur, wenn die Bevölkerungsanzahl kontrolliert wird. Ein Land mit der Fläche X hat eben nur Futter für y Büffel, die z Liter Milch geben, dann sind die Ressourcen erschöft und die Todas wussten das und handelten danach, so wie andere Naturvölker auch. Heute gehen die Todas zur Schule, studieren, lernen Berufe, gehen in die Stadt, kleiden und ernähren sich entsprechend und die alte Kultur stirbt Stück um Stück aus.

Findest du es aber nicht auch befremdlich, dass wegen einer vegetarischen Lebensweise Menschen ermordet werden?

Lg
Any
 
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