Wenn das Herz bricht...

Schuldigung
Da da scheinbar mindestens 2 hessevertraute sind
nur kurz eine offtopicfrage:
Mir Is da vor kurzem eine g'schicht wieder in den Sinn gekommen von der ich mein sie sei vom hh.

Geht um einen ihm verhassten Nachbarn über seiner Wohnung, der durchgehend störgeräusche (glaub auf- und abgehen mit festem Schuhwerk)
produziert und ihn damit bis an die Grenze des Wahnsinns treibt.
Die Geschichte beschreibt dann wie er nicht nur seinen Frieden damit schließt, es sogar richtig vermissen würde.

Beim googeln wurd ich nicht fündig..
Dank im voraus
:)
 
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Eine der anscheinend elementarsten Erfahrungen scheint wohl die zu sein, wenn einem das Herz bricht, gebrochen wird. Dürfte in zumindest angeknackster Form wohl jedem geläufig sein..

Liebe Faydit,

heute, ganz genau vor 7 Jahren ist mir das Herz gebrochen.

Was dabei, und warum tut sowas dann dermaßen weh? Warum genau das so viel mehr als vieles andere?

weil der Mensch den ich so sehr geliebt habe, bei dem ich in seiner Nähe ein glücklicher Mensch war, der meine Seele beflügelte und für den ich eine unbeschreiblich tiefe liebe empfand mich enttäuscht, betrogen und belogen hat. Es war der schlimmste Herzschmerz den ich je erlebt habe.

Wie ist dieser Prozess als solcher erklärbar?
Was genau löst das aus, was für Prozesse laufen dabei, dafür aus physiologischer, emotionaler, psychologischer, schwingungstechnischer, energetischer,... Sicht überhaupt ab?

mein persönlicher Prozess pysiologisch und psychologisch war, das ich das Gefühl hatte nicht genügend Sauerstoff in meine Lungen zu bekommen, ich konnte einfach nicht richtig tief atmen, zum anderen hatte ich ständig den Drang zu springen, ich musste plötzlich aufstehen und raus rennen, kilometer lang bin ich gesprungen, immer schneller, bis ich keine Luft mehr bekam. Was ich als sehr schlimm empfand, ich dachte schon das ich den Verstand verloren habe das ich tagelang, wirklich Tag und Nacht lachen MUSSTE! Es gieng stundenlang, ich konnte nicht aufhören, bekam bauchkrämpfe, habe aus Verzweiflung geweint und gelacht. Auch hatte ich immer das Gefühl das mein Herz nicht nur schmerzte sonder auch immer mehr eingeengt wurde.
Emotional habe ich eine ganz grosse Sehnsucht,Trauer,Enttäuschung und Wut gespürt. Und trotzallem noch die Liebe die noch in mir war.
Ich gehe stark davon aus das ich in dieser schlimmsten Zeit meines Lebens keine possitive Schwingungen hatte und auch negative Energien ausstrahlte. Das ich kein glücklicher Mensch war war eindeutig zu sehen und zu spüren.

Sowohl in einem selbst, als auch interaktiv, denn schließlich bedarf sowas ja zumindest zwei daran Beteiligte. Warum aber kann das dann zugleich einem wehtun und dem anderen nicht? Subjektive Einbildung? Die reale Auswirkungen hat?

Weil derjenige der das Herz bricht keine Gefühle und Liebe für den anderen empfindet.

Oft bleiben Wunden, Narben, die mitunter durchaus langsam und schwer verheilen, manche anscheinend mitunter auch gar nicht.

Wozu also dient diese Verletzung, Verwundung eigentlich, wofür ist sie überhaupt gut, also solche?

Es dient als eine Lebenserfahrung, auch als ein Test deiner eigenen Kräfte, macht Immun gegen weitere Herzbrüche, man lernt das Alleinesein können und ist extrem vorsichtig und misstrauisch was auch sehr nachteilig sein kann.

Machen wir selbst was verkehrt, oder soll, oder sogar muss das so sein, so ablaufen? Wenn, dann warum eigentlich? Wo liegt der Sinn des Ganzen?

wir machen nichts verkehrt, wir leben in dem Moment unsere Gefühle aus, wir lieben und erleben unbeschreiblich schönes. Das Erlebte mit all den schönen sowie schmerzhaften Seiten hat den Sinn aus uns Menschen das zu formen das wir heute sind.

Falls sich damit jemand wirklich in Hinblick auf diese Fragestellung auskennt.

Ich konnte dir nur meine eigene Erfahrungen und Ansichten zu diesem Thema schreiben, andere Erfahrungen habe ich nicht. Ich erlaube mir keine grossen Gefühle, es darf zwar weh tun wenns sein muss aber mein Herz lass ich nicht nochmal brechen.


LG ZL
 
Es war der schlimmste Herzschmerz den ich je erlebt habe.

Ich kenne das leider auch ähnlich.

mein persönlicher Prozess pysiologisch und psychologisch war, das ich das Gefühl hatte nicht genügend Sauerstoff in meine Lungen zu bekommen, ich konnte einfach nicht richtig tief atmen, zum anderen hatte ich ständig den Drang zu springen, ich musste plötzlich aufstehen und raus rennen, kilometer lang bin ich gesprungen, immer schneller, bis ich keine Luft mehr bekam.

Ist wohl, zumindest sehe ich das so, eine Art Schock. Und da der auch noch über's Herz läuft, eben auch den Gesamtorganismus betreffend.

Was ich als sehr schlimm empfand, ich dachte schon das ich den Verstand verloren habe das ich tagelang, wirklich Tag und Nacht lachen MUSSTE! Es gieng stundenlang, ich konnte nicht aufhören, bekam bauchkrämpfe, habe aus Verzweiflung geweint und gelacht. Auch hatte ich immer das Gefühl das mein Herz nicht nur schmerzte sonder auch immer mehr eingeengt wurde.

Das dürften die eigenen Schutzmechanismen sein, damit das nicht völlig aus dem Ruder läuft. Verständlich. Die Ventile, die eben zulassen, rauslassen, was möglich ist. Kann ein eigenartiger Zustand sein, sowas.

Weil derjenige der das Herz bricht keine Gefühle und Liebe für den anderen empfindet.

Ist das so, oder schmerzt nur das eigene Erkennen, dass man eben selbst was sieht, das ohnehin bereits vorher existent, spürbar war, hätte sein müssen? Tut also die Erkenntnis der Wahrheit weh, das Rausfallen aus der eigenen Illusion?

Es dient als eine Lebenserfahrung, auch als ein Test deiner eigenen Kräfte, macht Immun gegen weitere Herzbrüche, man lernt das Alleinesein können und ist extrem vorsichtig und misstrauisch was auch sehr nachteilig sein kann.

Ist eine mögliche Folge davon, durchaus.

Ich erlaube mir keine grossen Gefühle, es darf zwar weh tun wenns sein muss aber mein Herz lass ich nicht nochmal brechen.

Ist das dann nicht andererseits auch schade, wenn auch verständlich? Klar, wer sowas erlebt hat, will's bestimmt so nicht nochmal erleben. Nur, wie kann, könnte jemand sich, mit der Angst im Hinterkopf, nochmal auf was Ähnliches einlassen?

Was dann aber eben auch den Ansätzen, dass wir uns zu mehr Liebe durch derartige Erfahrungen hinentwicken, ja völlig widerspricht, finde ich.
Ein gebrochenes Herz traut sich das doch gar nicht mehr. Nochmal so zu lieben.


Danke für deinen Beitrag! :umarmen:
 
Ist das so, oder schmerzt nur das eigene Erkennen, dass man eben selbst was sieht, das ohnehin bereits vorher existent, spürbar war, hätte sein müssen? Tut also die Erkenntnis der Wahrheit weh, das Rausfallen aus der eigenen Illusion?

Genau das tut weh. Die Erkenntnis der eigenen Blödheit.
 
Nein, die Erkenntnis der Wahrheit tut nicht weh, nur denen, die Blödheit hernach erkennen, denen tuts vermutlich mächtig weh, weil es eben auch mehr Blödheit als Wahrheit ist (wahre Blödheit?). :D

Alles andere ist Freiheit.

Aber da muß Eine/r erstmal hinkommen.

:zauberer1
 
Genau das tut weh. Die Erkenntnis der eigenen Blödheit.

Das finde ich sehr hart formuliert - beide haben sich eben in verschiedene Richtungen entwickelt und für den einen macht die Partnerschaft keinen Sinn mehr, warum auch immer und das hat doch nichts mit Blödheit zu tun, dass dieses zu erfahren und erkennen weh tut.
Ich denke, dass derjenige, der sich trennt, diese schmerzhafte Erkenntnis vielleicht bereits vor der Trennung durchlaufen hat
 
Nein, die Erkenntnis der Wahrheit tut nicht weh, nur denen, die Blödheit hernach erkennen, denen tuts vermutlich mächtig weh, weil es eben auch mehr Blödheit als Wahrheit ist (wahre Blödheit?). :D

Alles andere ist Freiheit.

Aber da muß Eine/r erstmal hinkommen.

:zauberer1

Guten Morgen Madame :morgen:


es tut nicht weh
wenn das Herz offen ist
ich habe Mist gebaut und so habe ich
auch weit mehr Verständnis für andere die mal Mist bauen:umarmen::D
 
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