Weltfrieden möglich?

Mich macht es auch Fassungslos und Sprachlos. Worte können nicht beschreiben wie leid es mir tut, diese Geschichte zu erzählen und wie groß aber gleichzeitig mein Respekt vor dir ist, dass du das alles durchstanden hast. Du bist eine große Kämpferin @Maya1278
 
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Mein Vater hat angefangen, mich körperlich und seelisch zu misshandeln, als ich 3 Jahre alt war.
Ich musste sein Sperma schlucken. Wenn ich mich übergeben habe, musste ich mein Erbrochenes wieder auflecken. Dadurch habe ich wieder erbrochen.... Mit 4 hat er mich entjungfert. Mir seine blutige Hand in's Gesicht gehalten und gesagt: "Geil!? So muss das aussehen!"
Als ich an meinen Beinen runtersah, sah ich die Blutlache und dachte, dass ich jetzt sterben würde...
Mein Vater hat mich oft dabei gewürgt.
Meinen Kopf gegen die Wand geschlagen.
Dadurch habe ich Epilepsie bekommen.
Er hat täglich alle in der Familie psychisch fertig gemacht.
Er hat mich 11 Jahre misshandelt.
Ich werde psychisch nie wieder gesund werden.
...
Durch die Geburt meines eigenes Kindes kamen die Erinnerungen wieder.
Dissoziative Amnesie.
Seitdem mache ich Traumatherapie.
Durch Exposition können Ereignisse zeitlich einsortiert werden.

Ich habe meinem Vater gegenüber immer gesagt, dass ich den Weltfrieden in die Welt bringen werde.

Er hat mich verachtend ausgelacht, sich auf die Oberschenkel geklopft und gesagt:"Du bist so dumm! Guck Dir das hier an. Dir hilft noch nichtmal in Deinem eigenen Zuhause einer bei Deinem Weltfrieden! Du bist so dumm!"

Deswegen habe ich Interesse am fiktiven "PRO"❣️
Ich kann meine Geschichte leider immer noch nicht in Worte fassen.
Du hast es für mich geschafft, zumindest ansatzweise.

Und ich brauch keinen Weltfrieden.
Auch kein Mitleid.

Hab's oft genug probiert.
Sie tun so, aber es juckt sie kein bisschen.
Weil sie sich selber brauchen.

Leere Worte.
Morgen wieder vergessen.
 
Hallo ihr Lieben,

ich würde mich freuen, wenn ihr euch darauf einlassen mögt, die Hypothese

"Weltfrieden ist möglich, wenn..."

Zu diskutieren.
Was wäre nötig?
Egal, ob Ratio einverstanden ist oder nicht.
Es geht um fiktives Brainstorming.
Was wäre nötig/Unter welchen Umständen möglich...

Die Ressourcen auf unserem Planeten sind begrenzt, so dass Konfliktpotenzial besteht. Und wenn die Bevölkerung weiter wächst ist das in der Hinsicht auch keine Hilfe.

Dazu kommt dann noch, dass genug Leute gar nicht daran interessiert sind, selbst wenn genug für alle da ist oder wäre, wie du ja schrecklicherweise leider weißt.

Ich halte allerdings nichts davon, Menschen und/oder die Menschheit generell gegen ein unerreichbares Ideal der ethischen Vollkommenheit zu stellen, wo wir dann wiederum alle die bösen und schlechten Sünder sind. Und dahingehend denke ich auch nicht, dass es diese objektive Moral oder den gütigen Gott gibt. Die Welt, inklusive Natur, widerlegt das eigentlich.

Auch wenn ich kein Atheist im eigentlichen Sinne bin, denke ich, dass Ethik und Sozialverhalten schlicht Produkt der Evolution sind, was aber auch immerhin im positiven Sinne bedeutet, dass Frieden und Liebe usw. dann zumindest auch hier existieren können und Erfolg haben, neben Krieg und Hass, aber auch schlicht Unwissenheit und Gleichgültigkeit im Kampf ums Überleben (hierzu gehören auch Tiere zum Beispiel). Logischerweise braucht es aber jeweils alle Beteiligten für den Frieden und nur eine Partei für den Krieg, und da letzterer auch gewollt wird, wird es ihn auch in jedem Fall immer geben. Generell haben wir vermutlich weniger Kriege als in der Vergangenheit, aber siehe den Ukrainekrieg...

Und wie gesagt denke ich nicht, dass es eine objektive Moral gibt, und es ist nur bis zu einem Punkt überhaupt möglich Menschen und erst recht andere Lebewesen in ein solches Schema von gut oder böse einzuordnen. Wir werden nicht notwendig immer darin übereinstimmen ob etwas richtig ist oder falsch. Zum Beispiel würde und wird einer denken, dass es böse ist Embryos abzutreiben und der andere denkt wiederum, dass es böse ist, wenn die Frauen nicht über ihren Körper verfügen können. Eine oder beide Seiten beziehen sich dann auf objektive Moral und oder Gott, und das alles kann auch in einen Konflikt führen, wo jeweils die andere Seite der Schurke ist, und beide angeblich für das Gute kämpfen. Es ist eher selten, dass eine Seite sich mit dem Schurken identifiziert, auch wenn es vorkommt. Natürlich gibt es auch Psychopathen wiederum.

Insofern, dass was du, oder auch wir, für gut halten, kam in die Welt, weil es funktionierte, und insofern ist es nicht hoffnungslos, aber es wird auch keinen absoluten Erfolg produzieren können, und nicht immer ist zudem überhaupt klar, wie die gute Welt und der Weltfrieden überhaupt aussehen soll, was dann auch ins Gegenteil führen kann.

Von den normalen Möglichkeiten den Frieden herzustellen abgesehen:
Wie gesagt bin ich kein Atheist, sondern denke, dass alle Bewusstseine eigentlich eins sind und die Realität eine Art Traum ist (Maya), aber wenn du in der Hinsicht den Weltfrieden haben willst, musst du das Universum in eine Singularität bringen, in dem keine Vielheit mehr existiert. Das ist seit mindestens 13,8 Milliarden Jahren wohl nicht mehr der Fall, und vielleicht gar nicht mehr möglich, und möglicherweise auch gar nicht wünschenswert.
 
Die Ressourcen auf unserem Planeten sind begrenzt, so dass Konfliktpotenzial besteht. Und wenn die Bevölkerung weiter wächst ist das in der Hinsicht auch keine Hilfe.

Dazu kommt dann noch, dass genug Leute gar nicht daran interessiert sind, selbst wenn genug für alle da ist oder wäre, wie du ja schrecklicherweise leider weißt.

Ich halte allerdings nichts davon, Menschen und/oder die Menschheit generell gegen ein unerreichbares Ideal der ethischen Vollkommenheit zu stellen, wo wir dann wiederum alle die bösen und schlechten Sünder sind. Und dahingehend denke ich auch nicht, dass es diese objektive Moral oder den gütigen Gott gibt. Die Welt, inklusive Natur, widerlegt das eigentlich.

Auch wenn ich kein Atheist im eigentlichen Sinne bin, denke ich, dass Ethik und Sozialverhalten schlicht Produkt der Evolution sind, was aber auch immerhin im positiven Sinne bedeutet, dass Frieden und Liebe usw. dann zumindest auch hier existieren können und Erfolg haben, neben Krieg und Hass, aber auch schlicht Unwissenheit und Gleichgültigkeit im Kampf ums Überleben (hierzu gehören auch Tiere zum Beispiel). Logischerweise braucht es aber jeweils alle Beteiligten für den Frieden und nur eine Partei für den Krieg, und da letzterer auch gewollt wird, wird es ihn auch in jedem Fall immer geben. Generell haben wir vermutlich weniger Kriege als in der Vergangenheit, aber siehe den Ukrainekrieg...

Und wie gesagt denke ich nicht, dass es eine objektive Moral gibt, und es ist nur bis zu einem Punkt überhaupt möglich Menschen und erst recht andere Lebewesen in ein solches Schema von gut oder böse einzuordnen. Wir werden nicht notwendig immer darin übereinstimmen ob etwas richtig ist oder falsch. Zum Beispiel würde und wird einer denken, dass es böse ist Embryos abzutreiben und der andere denkt wiederum, dass es böse ist, wenn die Frauen nicht über ihren Körper verfügen können. Eine oder beide Seiten beziehen sich dann auf objektive Moral und oder Gott, und das alles kann auch in einen Konflikt führen, wo jeweils die andere Seite der Schurke ist, und beide angeblich für das Gute kämpfen. Es ist eher selten, dass eine Seite sich mit dem Schurken identifiziert, auch wenn es vorkommt. Natürlich gibt es auch Psychopathen wiederum.

Insofern, dass was du, oder auch wir, für gut halten, kam in die Welt, weil es funktionierte, und insofern ist es nicht hoffnungslos, aber es wird auch keinen absoluten Erfolg produzieren können, und nicht immer ist zudem überhaupt klar, wie die gute Welt und der Weltfrieden überhaupt aussehen soll, was dann auch ins Gegenteil führen kann.

Von den normalen Möglichkeiten den Frieden herzustellen abgesehen:
Wie gesagt bin ich kein Atheist, sondern denke, dass alle Bewusstseine eigentlich eins sind und die Realität eine Art Traum ist (Maya), aber wenn du in der Hinsicht den Weltfrieden haben willst, musst du das Universum in eine Singularität bringen, in dem keine Vielheit mehr existiert. Das ist seit mindestens 13,8 Milliarden Jahren wohl nicht mehr der Fall, und vielleicht gar nicht mehr möglich, und möglicherweise auch gar nicht wünschenswert.
Das ist ein richtig toller Text ❣️👌😇

Es geht mir hier um die fiktiven PRO Gedanken.
Das Contra liegt auf der Hand💖
Es wäre an dieser Stelle die These zu betrachten möglich, dass selbst wir hier, "unter uns", kein Interesse daran haben könnten, uns unter der fiktive Annahme: Weltfrieden ist möglich, wenn...
In diese Vorstellung zu begeben!?

Das Leben lebt von "guten und schlechten" Gefühlen,...
Ohne negatives Gefühl, ist auch kein positives möglich ❣️😇

Und trotzdem geht es um eine Art "Liste" von Punkten, die "unabdingbar nötig" waren.
Subjektiv betrachtet.
Vielleicht schaffen wir es doch, HIER, im "geschützen Raum", diesen *Forumsfrieden* einmal zu kreieren.
Hier kann uns keiner einschränken.

🤗
 
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Ich kann meine Geschichte leider immer noch nicht in Worte fassen.
Du hast es für mich geschafft, zumindest ansatzweise.

Und ich brauch keinen Weltfrieden.
Auch kein Mitleid.

Hab's oft genug probiert.
Sie tun so, aber es juckt sie kein bisschen.
Weil sie sich selber brauchen.

Leere Worte.
Morgen wieder vergessen.
💖😇
 
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