Hallo,
sicher sind erfühlte Steine immer für irgendetwas die Richtigen, auch in der Trauer.
Dafür aber es gibt auch soviele Arten, zu trauern, wie es Menschen gibt.
Gagat, auch "Schwarzer Amber" genannt, ist ja kein Mineral, er bildet sich auf organische Art, was die Chemiker hier sicher genauer erklären können.
Er gilt als Klassiker und war auch vor, in und nach dem 2ten Weltkrieg in Deutschland sehr modern.
Obsidiane gelten ebenfalls als Klassiker, wenn es um Trauer geht, aber auch
sie, die sich ja sofort aus Magmatiten bilden

und, somit ebenso, wie Gagat, kein Kristallgitter aufweisen und amorph sind,
was für einen Menschen, der sehr stukturiert lebt,
ist das nicht unbedingt das Richtige ist, mit Obsidian anzufangen,
und wenn, anchließend Bergkristall tragen, oder naturgewachsene Kristalle aufstellen.
Ich hatte mal eine Bekannte, die sehr organisiert lebte, bei ihr konnte man vom Boden essen, der Schein war wichtiger, als das Sein, bissl pingelig und diese kam einmal mit einem
Mahagoni-obsidian, der ihr als Stein gegen kalte Hände und Füße
an einem Stand überteuert aufgeschwatzt worden war hier an.
Ihre Reaktion darauf war völlige Nervosität und Verwirrung. Sie ahnte nichtmal, dass das mit einem Stein zusammenhängen konnte, dann erklärte ich ihr das mit den Kristallgittern. Und der Mahagoni, ich habe keinen, aber auch dieser ist nicht so heftig, wie z.B. ein rein schwarzer.
Bei Trauer fand ich so Hilfe:
Ich habe mit Rhodonit begonnen, der ja auch "Rescue-Stein" heißt,
er lindert Herzschmerzen und Ängste, die der Verlust ausgelöst hat.
Und Ängste, die mit Verlust zu tun haben, also auch für jemanden, der in ständiger Angst vor Verlust des Bestehenden hat, passt er.
Rhodonit ist sicher ein Trauerstein, er lässt auch die Tränen fließen.
Dann wäre es gut, nach 1, 2 oder 3 Monaten, je nach Mensch
auf einen Stein überzugehen, der aufarbeitet -
schließlich läuft eine Trauerphase in 7 Stufen ab.
das kann gut mit einem ein dunklen Amethyst geschehen,
am Tage so dunkellila, wie möglich, auch gerade ein Dognut wäre da toll.
Auch für die Nacht, wäre es sinnvoll, einen zu tragen,
oder aufzustellen, als Stufe UNTER das Bett,
oder Rohsteine oder Drusen in der Nähe des Schlafplatzes, diese können auch dunkellila sein, nur
nachts am Körper
sollte es ein HELLER Amethyst sein.
Z.B. eine Tikra (Powerarmband) etwas,
das man auch nachts bequem am Körper trägt.
Denn: Je dunker der Amethyst, desto wilder wird das Traumerleben - Aufarbeitung IST gut, aber das wäre dann Mega-Schocktherapie!
Ich selbst wählte nach dem Rhodonit, den ich damals lange trug,
Schneeflockenobsidian, ich bin jemand, der amorphe Formen gut
verträgt, aber für andere, die mit Obsidianen im Trauerprozess arbeiten möchten,
ist gerade der Schneeflockenobsidian mit viel weiß drin, am sanftesten,
weil Feldspat-Einschlüsse drin sind: Die Schneeflocken eben.
Den wählte ich für mich, anstatt Amethyst, ich weiß noch, dass mir meine Mutter als Kind immer wieder Amethyste kaufte.
Gerade auch, wenn mal wieder jemand verstorben war.
Für Menschen, deren Herzen verschlossen sind,
ist Rosenquarz sicher auch eine Antwort,
dass Tränen auch einen Kanal finden.
Zwar habe ich sogar einen großen "Rosa-Quarz", an einer Silberöse,
das sind die inzwischen seltenen, durchsichtigen Rosenquarz-Varietäten, auch ihn habe ich vor vielen Jahren
von meiner Mutter bekommen, er erwärmt sich bei mir nie.
Ich reagiere auf diesen Stein einfach nicht und hatte auch nie besonderes Interesse an Rosenquarz, aber in Verbindung mit Trauer,
um Gefühle zuzulassen und auch evtl. in der
Wut-Phase der Trauer: "Warum bist du gegangen?"
Ich trug dann auch lange einen sehr schönen Chaistolith, um meine Mitte wiederzufinden.
Das ist nur meine Geschichte, aber z.B es gibt nunmal auch Steine, die für Trauer gar nicht geschaffen sind.
Sogar die Gefühle noch festhalten oder in eine unpassende Richtung drehen, wie ein z.B Eudialyt oder ein Boulder-Opal, oder gar ein Angleit, der den Zustand noch aufrecht erhält!
Tigerauge, kurzfristig wunderbar in der Wut und Annahme-Phase,
der Trauer.
Oder auch Pietersit (den man ja auch Sturmstein nennt) Super, um auch mal in die andere Perspektive zu gehen -
aber diese Steine stauen, also immer mal wieder einsetzen, aber nicht nicht länger, als eine Woche am Stück tragen.
Die können sich auch gut anfühlen, weil sie passen.
Wir haben ja dieses Forum hier,
ich fände es auch sehr spannend, wenn jeder mal persönlich ein Beispiel erzählte, wie er u.A mit Unterstützuing der Edelsteine
durch eine solche Phase ging.
Ich mag den Austausch von Erfahrungen, sowas von Menschen zu lesen, die Vielfältigkeit, das ist immer spannend,
und hier habe ich schon in meiner kurzen Zeit, viel fruchtbares gelesen, toll.
schöne Nacht noch,
Van