Welche Kampfkunst ist die beste? (Geteilt aus "Capoeira")

[PsiSnake]

Es gibt mehrere richtig effektive rasch erlernbare bessere Körperpunkte
und dabei ist egal wie klein und zart eine Person ist.
Körpermasse und Muskelkraft ist eher von Nachteil...
geschickt angewendet kannst du durch einen gezielten Windhauch
einen 2m und 120 kg schweren Mann töten.
Einen ungeübten Tritt in die Genitalien schaltet einen Mann auch nicht lange aus,
wenn dann nicht unverzüglich andere Techniken folgen.

Muskeln und Körpergröße sind erst von Nachteil, wenn es an die Kondition oder Explosivität geht.
In dem Fall sollte man auf Distanz bleiben, die dann eher langsamen Schläge vermeiden, und warten bis der Gegner müde wird.

 

[Anevay]

Das kommt auf den Gegner und seine versch. erlernten Kampfarten an,
normaler Weise um so schneller man selber ist und um so trainierter
können auch gleichgut trainierte Kampfsportler nicht gegenseitig hellsehen.
Um so sicherer und ausgebildeter man selber ist, um so mehr ist man fähig
seine Intuitionen nicht vor der Ausübung preiszugeben.
Du kannst als körperlich weit unterlegenerer Mensch einen Rambo zum erliegen bringen.
Natürlich einmal abgelenkt zuviel nachgedacht- liegt man selbst am Boden,
je nach Sportart, je nach Konzentration, oder eher mentaler Freiheit...

Alles schwingt im Schwung eines Vogelflügels anders als man selbst fähig zu fliegen ist.

Nö, die Art ist irrelevant, auschlaggebend ist, wie gut Du in dem bist, was Du tust.

Und selbst die sehr guten Leute machen ihre Fehler (genau darum kann es vorkommen, dass Rambo am Boden liegt), sprich in einer ernsten Kampfsituation sind weiterhin so viele Faktoren im Spiel, dass sich niemand sicher sein kann, mit einer bestimmten Technik zu "gewinnen". Nicht umsonst heißt es: auch ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener Kampf.

 

[Sabsy]

Sind wir ehrlich... Dann ist es sowieso hoffnungslos. Für eine Frau, wenn es nicht eine Top-Kämpferin ist.

Außer rennen vielleicht. Dabei sollte man sich übrigens nicht drehen, sondern zur Seite starten. Da verliert man weniger Zeit. Machen Fluchttiere auch so.

Was kennst du denn für weiblichen Kämpferinnen
und von welchen Kampfkünsten schreibst du?
Ist das nicht ein sehr veraltes Rollenbilddenken?
Die Frau das kleine zierliche, zerbrechliche Wesen?

Ohne Kampfkünste gibt es heutzutage bereits krasse starke Frauen,
die so manch einen körperlich überlegeneren vllt etwas introvertierten Mann umnieten.
Und auch die alten Kampfkunstarten handeln nicht mit Muskelmasse und Grösse,
sondern Schnelligkeit, geschick und Konzentration, oder eben Allessein

 

[Sabsy]

Muskeln und Körpergröße sind erst von Nachteil, wenn es an die Kondition oder Explosivität geht.
In dem Fall sollte man auf Distanz bleiben, die dann eher langsamen Schläge vermeiden, und warten bis der Gegner müde wird.

Aha bei welcher Kampfkunst wartet man denn bis der Gegner müde wird
meinst du vllt diverse Sportarten aus dem TV
ich schrieb doch, dass Masse und Körper nicht von Vorteil sind ebenso- na egal

 

[GrauerWolf]

Es gibt mehrere richtig effektive rasch erlernbare bessere Körperpunkte
und dabei ist egal wie klein und zart eine Person ist.

Das ist ein nettes Märchen. Diese Punkte sind durch Kleidung o.ä. recht schwer zu treffen. Ich habe mich vor Jahren mal damit befaßt und alleine die Abhärtung der Fingerspitzen (das sind oft Stichtechniken) ist brutal hart.

 

[LynnCarme]

Ich sehe es so wie Sabsy, gerade weil ich auch Kontakt mit Kampfsportlern habe, die sind teilweise nicht die Klügsten ... von Intuition oft keine Spur. Die Selbstverteidigung beginnt im Kopf!

 

[PsiSnake]

Aha bei welcher Kampfkunst wartet man denn bis der Gegner müde wird
meinst du vllt diverse Sportarten aus dem TV
ich schrieb doch, dass Masse und Körper nicht von Vorteil sind ebenso- na egal

Das macht man gerade nicht im TV (im Sport), weil man sonst die Runde verliert.
Oder wegen Inaktivität einen Punktabzug bekommt.

Aber es gab frühe UFC-Kämpfe die keine Zeitbegrenzung hatten. Und da wurde es von einigen erfolgreich so gemacht.

Ich habe das auch selbst getestet früher. Defensiv sein ist nicht immer schlecht. Und eben gerade dann gut, wenn man erwartet, dass man den Gegner müde macht, der vielleicht nicht nur weniger Kondition hat, sondern ebenfalls zu viel investiert. Zusätzlich könnte bis dahin, in einer realen Situation, Hilfe eingetroffen sein.

P.S: Es gibt nicht umsonst Gewichtsklassen. Muskeln (und Größe) sind ein Vorteil. Aber denke tatsächlich, dass sich die Chancen eines körperlich unterlegenen Kämpfer erhöhen, wenn er auf Zeit spielen kann.

 

[GrauerWolf]

Und auch die alten Kampfkunstarten handeln nicht mit Muskelmasse und Grösse,
sondern Schnelligkeit, geschick und Konzentration, oder eben Allessein

Die alten Kampfkünste beinhalten vor allen Dingen eine heute unfaßbare Härte bei der Ausbildung (da würde jeder Soldat 100-Blatt-weise Beschwerden schreiben), auch bei Frauen...

 

[Sabsy]

Das ist ein nettes Märchen. Diese Punkte sind durch Kleidung o.ä. recht schwer zu treffen. Ich habe mich vor Jahren mal damit befaßt und alleine die Abhärtung der Fingerspitzen (das sind oft Stichtechniken) ist brutal hart.

Grauer Wolf, das ist kein nettes Märchen,
von der Technik abhängig benötigt man keine Hornhaut
und Finger sowie Hände, besonders Fingerkuppen ,- Spitzen
müssen und dürfen gar nicht abgehärtet sein und kann man auch nicht abhärten
(wir schreiben ja hier nicht von Musiker Fingerkuppen)
wohl die Gelenke so trainieren wie eben Muskeln und zur Dehnung & Schnelligkeit fähig vorbereiten.

 

[Anevay]

Das ist ein nettes Märchen. Diese Punkte sind durch Kleidung o.ä. recht schwer zu treffen. Ich habe mich vor Jahren mal damit befaßt und alleine die Abhärtung der Fingerspitzen (das sind oft Stichtechniken) ist brutal hart.

Bevor Du dich mit Dim Maks einigermaßen sinnvoll beschäftigen kannst bzw. in den entsprechenden Schulungen angenommen wirst, musst Du eh schon viele Jahre Praxis nachweisen. Das ist dann ein nettes Obendrauf für jemanden, der es eh schon kann.

Ich sehe es so wie Sabsy, gerade weil ich auch Kontakt mit Kampfsportlern habe, die sind teilweise nicht die Klügsten ... von Intuition oft keine Spur. Die Selbstverteidigung beginnt im Kopf!

Genau, was nutzt die perfekteste Kata, wenn man auf der Straße nix damit anzufangen weiß. Ich habe Kontakt zu wem, der nutzt es auf der Straße und der ist verdammt schnell, dafür sieht es nicht schön aus, aber er haut dich ratzfatz um.