Hallo Moneo
zunächst offenbart sich mir unter dem Link eine sehr wissenschaftliche Art und Weise, den Unsinn der Astrologie belegen zu wollen mit dem Vorwurf der Beliebigkeit.
Dass Astrologie nichts anderes ist, als esoterischer Aberglaube und dass es damit nicht möglich ist, irgendetwas vorherzusagen, wurde in der Vergangenheit schon oft genug dargelegt.
Die können oft genug beschwören, was sie wollen, mit den falschen Mitteln (und Vorurteilen) finde ich die Atome einfach nicht. Und wenn ich kein Messinstrument für die Atomstrahlung habe, würde ich fatalerweise wohl behaupten, alles Unsinn. Aber da ich kein Ignorant bin, gehe ich davon aus, dass die Atomwissenschaftler keinem Unsinn nachgehen. Ausserdem habe ich Atomstrahlung mit meiner Sensitivität bereits entdecken können, also spüren können. Und genau um solche subjektiven Messinstrumente geht es in der Astrologie. Wer solche Messinstrumente nicht aufweist, wird keine Zusammenhänge zwischen Astrologie und Radix erkennen können. Ein Astrologe, der keine Ahnung hat, könnte auch sehr oberflächlich schauen und dann wird er beliebig, und alle Astronomen sind so weit ich weiss, solche Astrologen, die sogar überhaupt keine Ahnung haben. Wenn ein Astronom gleichzeitig Astrologe wäre, würde mich das nicht überraschen, weil es gibt immer irgendwelche Sonderfälle. Die Regel ist, dass die keine Ahnung haben von der Astrologie und Äppel mit Birnen verwechseln. Ich habe auch keine Ahnung von Astrophysik, erlaube mir daher aber auch kein Urteil über Astrophysik oder schwarze Löcher. (Die Astronomen werden deshalb zu Astrologen, weil sie sich anmassen darüber Urteile abzugeben, dito mit anderen Wissenschaftlern ihres Fachs).
Nun , so weit so gut.
Es gibt verschiedene Methoden und Ebenen, auf denen sich ein starker Planet im Horoskop ergeben kann.
Ich habe dazu bereits woanders etwas geschrieben (auf meiner HP unter "Klassische Würden").
So viel lässt sich kurz fassen: dass man zunächst danach schaut, welcher Planet in seinem eigenen Zeichen steht. Weiterhin, welcher Planet steht in einem Eckhaus, Rangfolge: 10. und 7. Haus überragen das 1. und 4. Haus . Dann gibt es noch die Art wie man untersucht, wieviele genauen Aspekte ein Planet aufweist (unter 3° Orbis). Umso mehr, desto gewichtiger.
Dann : ob der Planet in Bezug zum Aszendenten oder etwas weniger gewichtig in Bezug zur Sonne steht. Und zwar als Dispositor, das heisst als Herrscher.
Ein Widder AS hat als Dispositor bzw. Herrscher den Mars. Usw. # Anmerkung:
Bei Skorpion nimmt man IN ERSTER LINIE besser auch den Mars hinsichtlich dieser Betrachtungen über die Stärke eines Planeten, bei Wassermann Saturn und nicht Uranus, bei Fische Jupiter und nicht Neptun. Es sei denn Pluto (Skorpion), Uranus (Wassermann) und Neptun (Fische) stehen an sich schon stark, zB in Konjunktionen, an Hauptachsen (AS, Deszendent, MC oder IC).
Wenn man einen Planeten findet, der viele dieser Bedingung vereinen kann, hat man einen guten Grund, diesen Planeten als den stärksten zu sehen. Vorrang und Gewicht hat bei mehreren Planeten immer, ob der Planet in seinem eigenen Zeichen steht. Steht er im Fall oder Exil, ist das zunächst nicht der erste Kandidat, kann es aber dennoch werden, wenn alle anderen Planeten nämlich auch nicht sonderlich stark stehen, dieser aber zB in Bezug zum Aszendenten steht und in einem Eckhaus.
Bedeutende Planeten sind immer Sonne, Mond und überhaupt jeder Planet in einem Eckhaus. Ausserdem der Herrscher des Aszendentenzeichens. Umso mehr man ins Details geht, gibt es eine weitere Spanne von Planeten, zB der Herrscher des MC.
Aber
den stärksten Planeten zu finden, geht über die oben genannte Ansätze.
Je nach Fragestellung wird aber jeder Planet wichtig. Wenn du Beziehungsfragen stellst, dann guckste nach Venus. Berufliche Fragen Saturn und Mars oder je nach Berufszweig ergeben sich noch andere Planeten. Es kommt dann darauf an, was man denn wissen will. Das stellt eine ganz andere Ebene dar, wie die Frage nach den Planeten, die das Leben massgeblich leiten und mit Bedeutung anfüllen, was einem Menschen zu verwirklichen und zu erleben wichtiger ist als anderes. Wenn jemand einen starken Mars hat, wird der einfach sehr davon bestimmt, diesen Mars verwirklichen zu wollen. Und das sieht eben anders aus, als wie wenn er einen starken Merkur hätte. Das Tätigkeitsfeld mag dassellbe sein, aber die Erfahrung und innere Resonanz, die er bei Ausübung der Tätigkeit erhält, ist von ganz anderer Art.
LG
Stefan