weibliche-männliche Aspekte in der Praxis

Ansonsten stand er für mich in einer Reihe mit Tandava und Alnei, zu denen ich auch warme Gefühle habe, die aber definitiv Männer sind.
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Ich halte das auch für gesellschaftskulturell.
Die zweite war Hedonisma. Sie wirkte im Forum ziemlich gestört und versteckt hinter ihrem nicht immer einfach zu durchschauenden Texten, ist aber genauso attraktiv und feingeistig wie Misses Schuhtussi, mit einer feinen zarten Ironie und guter Menschenkenntnis . Beide sind Menschenfreunde, geistreich, schön. Ladys für gehobene Restaurants und perfekte Begleitungen für Freimaurerabende. So, genug Lobhudelei:D

Ich kann ja auch auf anderen Oktaven mit meinem Mond im Skorpion:cool:

Dennoch ist es immer wieder faszinierend was für Gedanken durch die Leute hier nach Aussen getragen werden. Bei einem Treffen kann man diese schön versteckt halten und mit anderen Reizen (über)spielen. Wer auf die Oberfläche reinfällt hat verloren.
Umgekehrt eben auch den Helden im Internet spielen und dann aber wenig Mittel haben im RL zu überzeugen.
Ist aber ein anderes Thema, oder?
 
Noch ein etwas weniger andersweltlicher Beitrag...

Wer sie nicht kennt, sollte zum Thema mal etwas von Judith Butler lesen...man könnte sagen, sie ist der "Gender-Rockstar", allerdings auf eine sehr erfrischende, gesunde(*) Art und Weise. Sie unterscheidet zb. biologisches und gesellschaftliches Geschlecht, von ihr stammt auch die Aussage "Geschlecht hat man nicht, man macht es". (gesellschaftl. Bezug!)

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https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_Butler

(*)
„Die feministische Kritik muss einerseits totalisierende Ansprüche einer maskulinen Bedeutungs-Ökonomie untersuchen, muss aber andererseits gegenüber den totalisierenden Gesten des Feminismus selbstkritisch bleiben. Der Versuch, den Feind in einer einzigen Gestalt zu identifizieren, ist nur ein Umkehrdiskurs, der unkritisch die Strategie des Unterdrückers nachahmt, statt eine andere Begrifflichkeit bereitzustellen.“

– Judith Butler: Das Unbehagen der Geschlechter

Ohne daß jene Philosophin auch nur ein sterbenswörtchen von Magie erwähnen würde...

Judith Butler gilt als Philosophin, die verbreitete Denkgewohnheiten dekonstruiert und Konzepte, wie das Denken in Kategorien von Körper und Identität, neu fasst. Ausgangspunkt ihrer Theorien ist die Auseinandersetzung um die Verschränkung von Subjekt und Macht. Sie geht, in Anlehnung an Michel Foucault und John Austin, von der Annahme einer „Wirkmächtigkeit von Diskursen“ und der „performativen Kraft von Sprache“ aus. Diskursive und sprachliche Macht ist das „fundamentale Konstruktionsprinzip von Wirklichkeit“

Daraus entwickelt sie als zentrale These, dass Körper nicht unabhängig von kulturellen Formen existieren: auch wenn sie als naturgegeben erscheinen, sind sie das Konstrukt normativer Ideale. In verschiedenen Werken, wie Das Unbehagen der Geschlechter (1990), Körper von Gewicht (1993) und Hass spricht (1997), arbeitet sie dieser These entsprechend heraus, dass in dem performativen Modell von Geschlecht die Kategorien männlich und weiblich als Produkt einer Wiederholung von Sprechakten verstanden werden und nicht als natürliche oder unausweichliche Materialisierungen.[13]

...könnte sich das eine oder andere Wesen sich ein Stückchen Magie von ihr abschneiden xD
 
Dennoch ist es immer wieder faszinierend was für Gedanken durch die Leute hier nach Aussen getragen werden. Bei einem Treffen kann man diese schön versteckt halten und mit anderen Reizen (über)spielen. Wer auf die Oberfläche reinfällt hat verloren.
Umgekehrt eben auch den Helden im Internet spielen und dann aber wenig Mittel haben im RL zu überzeugen.
Ist aber ein anderes Thema, oder?
Im Internet kann man noch mehr versteckt halten, weil mehr Sinne wegfallen.
Ist nicht unbedingt ein anderes Thema, Dir geht es ja auch um Rollen. So hat sich manch hochsensible Userin einen sehr dicken Panzer aufgrund ihrer Verletzungen zugelegt. Deswegen hat man es immer auch mit Show zu tun und das Weibliche kommt im männlichen Gewand und nicht starker Weiblichkeit, das ist ein kleiner, aber entscheidender Unterschied. Männer machen machen auch ne Show,aber seltener aus Verletztheit, als aus einem Balzverhalten heraus. Da ist kein großer Unterschied zum Internet und zu "draußen ", außer das man im Internet noch etwas großartiger ist. Echte Weiblichkeit ist in einer wirtschaftsdominierten Welt sehr selten zu finden. Auch das hat mit Rollen zu tun. Magie kann das angleichen und nutzt dazu Rollen, die mit entsprechenden Kraftfeldern belegt sind.
 
Ich halte das auch für gesellschaftskulturell.
Ja, vor allem wenn (dieses Spielchen) unbewußt (automatisiert) manipulativ und berechnend angewendet wird, ist es unangenehm. Das bewegt mich als Mensch mich innerlich zurückzuziehen und gleichzeitig vermehrt abweisend zu werden oder eben dann auch, wenn das nicht verstanden wird, herablassend zu werden. Ist aber, so denke ich, keine rein weibliche Reaktion, wie von dir postuliert. Vor allem dann, wenn Frau nem Mann gegenüber mehr in Freundschaft zugetan ist und einfach nur gemeinsame Interessen pflegen will. Hi und da bewußte Späße oder Flachsereien in der Richtung, sind unter Freunden natürlich was anderes.
Es spielt tendenziell immer mit rein. Bei jedem Menschen.
Rein auf die Anatomie "dies ist ein Mann, dies ne Frau" als Unterscheidung sicher, aber nicht unbedingt immer sexualisiert oder gar, wie du schriebst "erotisch". Zumindest aus meiner Sicht.
 
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Ja, vor allem wenn (dieses Spielchen) unbewußt (automatisiert) manipulativ und berechnend angewendet wird, ist es unangenehm. Das bewegt mich als Mensch mich innerlich zurückzuziehen und gleichzeitig vermehrt abweisend zu werden oder eben dann auch, wenn das nicht verstanden wird, herablassend zu werden. Ist aber, so denke ich, keine rein weibliche Reaktion, wie von dir postuliert. Vor allem dann, wenn Frau nem Mann gegenüber mehr in Freundschaft zugetan ist und einfach nur gemeinsame Interessen pflegen will. Hi und da bewußte Späße oder Flachsereien in der Richtung, sind unter Freunden natürlich was anderes.

Rein auf die Anatomie "dies ist ein Mann, dies ne Frau" als Unterscheidung sicher, aber nicht unbedingt immer sexualisiert oder gar, wie du schriebst "erotisch". Zumindest aus meiner Sicht.
Ich belege die Begriffe Erotik und sexualisiert in einem sehr weitem Sinne. Ich meine, allein darin liegt der missverständliche Unterschied. Eine Freundschaft ist da nicht unerotisch. Eben wenn man das in einem Gespräch mit einrechnet, kann man es keine Rolle spielen lassen.
 
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