Ich möchte gar nicht die Physik verändern sondern nur die Sichtweise darauf und damit einige Fallstricke auflösen. Deswegen immer wieder das Beispiel der Bewegung von Erde und Sonne. Wenn man es noch nie aus beiden Perspektiven betrachtet hat, wird es schwer zu verstehen. Es ist schon ein Reflex zu sagen: "Die Erde dreht sich um die Sonne." Aber wenn man nur Erde und Sonne betrachtet, kann man nicht genau sagen, wer sich um wen dreht, ob sie sich nicht doch umeinander drehen oder vielleicht sogar garnicht bzw. jeder nur um sich selbst. "Die Erde ist eine Scheibe Galileo." Die Erde ist eine von unendlich vielen Sichtweisen. Was geschieht ist das immer wieder dogmatische Wiederholen einer einzigen Sichtweise. Es ist wie ein Kampf gegen Windmühlen. Wie will jemand verstehen was ich meine, wenn er sich noch nie die Bewegung der Objekte um die Erde angesehen hat? Und deshalb auch noch nie die sonderbaren Formen, die dabei enstehen. Dann lässt sich etwas folgern und weder das eine, noch das andere ist prinzipiell falsch. Manchmal lohnt es sich einen Schritt zurrück zu machen. Wenn man einen Berg immer nur von oben betrachtet, kann man nie sagen, ob es den Berg gibt oder nicht. Erst sollen wir nur die Schleifen sehen, die man als solche noch gar nicht erkannt hat. Als man merkte, dass es Schleifen sind, nur noch die Kreise und plötzlich doch wieder alles nur als Schleifen.
Um die Welt zu verstehen versuchen wir ein Abbild zu schaffen. Wir erschaffen ein Koordinatensystem und wir setzen die Achsen als konstant. Jetzt haben wir die Qual der Wahl, was wir als Koordinatenachsen festlegen. Und jetzt schon zeigt sich, dass wir die Wahl zwischen verschiedenen Sichtweisen haben. Wählen wir Raum, Zeit oder Geschwindigkeit. Die natürliche Vorstellung ist für jeden Menschen Raum der sich über Zeit verändert. Wobei diese schon in der Psychologie als subjekte Wahrnehmung erkannt wurden. Und die Wahrnehmung auch nur abhängig von unseren Messinstrumenten Augen, Ohren etc. und Geisterfahrung ist.
Der Mensch selbst ist durch den Geist, doch schon mit einem guten und vielseitigen Messinstrument ausgestattet. Warum unterschätzen wir dann eigentlich immer unsere eigenen Vorfahren? Warum sollte z.B. die Ausbreitung des Menschen so unglaublich lange dauern, wenn eine Legion römischer Soldaten Europa in weniger als einem 1/4 Jahr durchquert. Wo ist da die Schwierigkeit für ein Lebewesen, dass angeblich so oder so nomadisch lebt und nichtmal fliegen kann. Man konnte sich ja auch vor dem Jahr 0, ohne Teilcheneschleuniger, Teleskop und Computer, Gedanken über kosmische Zusammenhänge machen.
In jedem Märchen steckt ein fundamentales Problem und seine Lösung. Jedes Märchen und auch jedes Spiel ist unglaublich alt, ebenso wie sein zugrunde liegendes Problem. Jeder kennt irgendein Märchen oder irgendein Spiel. Und kein Märchen ist außergewöhnlich kodiert, sondern einfach nur Unterhaltsam. Für heutige Menschen scheint es eher ein fundamentales Problem zu sein, nur einen einzigen Fisch zu fangen bzw. einfach nur ohne Navi den richtigen Weg von A nach B zu finden. Verallgemeinert: Wir besitzen kein Wissen, wir benutzen es nur.
Ein Lineal, die Grundlage einer Skalierung, kann sich auf Grund seiner Eigenschaften verformen oder Grenzen haben. Das Abbild, dass ich damit erzeuge, ist nur das Abbild der Eigenschaften meines Lineals. Ideal um ein Gesamtbild zu erzeugen, ist nur ein Werkzeug, dass sich nicht verformt und Grenzenlos ist.
Wir messen die Ausdehnung des Universums und die Zeit mit Licht. Daraus folgt, dass das Abbild eine Eigenschaft des Lichts darstellt. Licht aber als globalen Maßstab zu verwenden ist in soweit fatal, dass wir selbst als Mensch nicht dieses Lichtphoton sind. Wenn wir Besonderheiten festestellen, dann bedeutet das nicht, dass diese genauso für uns als Mensch gelten.
Wir können Messungen noch und nöcher mit Messungen belegen. Aber was wir Messen ist jeweils nur die Perspektive des Lichts. Und jeder der mal ein Bild gezeichnet hat, sollte wissen wie trügerisch eine Perspektive sein kann. Oder ist der Mond tatsächlich so gross wie mein Daumennagel? Man nennt es auch Spiel mit der Perspektive, aber die Realität sieht doch irgendwie anders aus. Wenn wir also ein Dreieck von uns weg bewegen, wird es dann tatsächlich kleiner? Verändert sich dessen Umfang wirklich?
Wenn wir das Universum anhand einer bestimmten Veränderung einer Lichteigenschaft vermessen, was ansich gar nicht vergleichbar ist, weil uns der alternative Zollstock fehlt, dann sehen wir nur soweit ins Universum wie unsere Messinstrumente genau sind. Je genauer wir die Wellenlänge messen können, umso weiter könnnen wir theoretisch ins Universum schauen. Wie groß ist eigentlich die größte Wellenlänge? Und was hat unsere Messgenauigkeit eigentlich mit dem Alter des Universums zu tun? Es muss schon jemand mit einem Raumschiff losfliegen um zu vermessen und dann auch noch deutlich jünger wiederkommen als wir es sind. Solange bleibt es Zahlenhokuspokus. Wir können messen was wir wollen. Wir sehen immer das selbe, was wir auch mit unseren eigenen Augen sehen können und Fotos von dem tauschen. Das was wir eigentlich verstanden haben wollen.
Wenn ich für mein Experiment also den Raum verändern muss, bleiben mir nur 2 Wege. Entweder ich erzeuge ein neues Objekt und nenne es Raum, obwohl es das dann gar nicht ist und wie alle anderen Objekte die selben Eigenschaft trägt. Oder ich erzeuge eine neue Eigenschaft für jedes Objekt die im Wesen dem gleicht, was wir räumliche Ausdehnung eines Objektes nennen. Und das wirkt wie die Übertragung eines Kettenrades mit 21 Gängen. Die Energie holen wir uns einfach aus der Glättung der Welle. Heißt zwar, das die Glättung immer geringer wird, macht aber nichts. Was der Beobachter sieht spielt eigentlich auch keine Rolle, weil er muss das ganze ins Verhältnis zu sich selbst setzen. Wenn er also ne andere Wellenlänge feststellt, was er praktisch ja gar nicht kann, liegt das an seinem Betrachtungsraum, den er gefälligst mit einzuberechnen hat.