Hallo,
ergänzend und verdichtend zu dem Sternwelten-Beschreibungen :
Krebs: in der Tat steht für mich Krebs auch sehr deutlich für eine Eindrucksqualität. Eine schöpferische Eindrucksqualität. Manche Launen sind vielleicht zum Teil ein Ausdruck von der Fähigkeit sich beeindrucken zu lassen. Aber als kardinales Zeichen setzt der Krebs auch eine mehr oder weniger
willentlich gesteuerte Empfänglichkeit in Kraft, gibt und verhält sich also in einer bestimmten Weise, um dadurch gewisse Eindrücke (bei sich selbst in erster Linie) willentlich hervorzurufen, die auf eine Situation oder andere einwirken könnten als eine Erweiterung der nonverbalen Ebene - wenn diese Eindrücke bei ihm kristallisiert sind, können daraus dann zB die negative Ableitung des Schmollens resultieren, um andere im Gegenzug zu beeindrucken. Naja, irgendwie so. Irgendwie steht jedenfalls das Schöpferische/Intuitive mit dem Krebs in Zusammenhang, vielleicht eine Errungenschaft des Bauchgefühls, der Beeindruckbarkeit. Es gibt einen Spruch: "Nur die Gefühle zeigen die Wirklichkeit, wie sie ist". Definitionen, Logische Begründungen, Sprachliche Beschreibungen, können allenfalls diese Gefühlswahrheit reproduzieren, aber niemals ersetzen.
Skorpion: Der Sternwelten Autor sieht meiner Meinung nach hier zu sehr das Manipulative ("kreativer Umgang mit den Gefühlen anderer", wie kommt er darauf? Vielleicht stimmt das, aber es klingt etwas einseitig). Da finde ich für Skorpion etwas anderes viel typischer: Man will als Skorpion, besonders als Skorpion-Sonne, an einer grundsätzlichen Erfahrung teilhaben, nach dem Motto: Man oder etwas, ist nur dann wirklich, wenn man dies auch in sich erfahren kann, zum Beispiel als GEGENWÄRTIGKEIT. Skorpione wollen Gegenwart und darin Wahrheiten ergründen, ohne diese Gegenwärtigkeit, können sie die Wahrheit (Realität) kaum ergründen wollen, weil dann der Bezug fehlt (!). Skorpione haben es daher gern, zusammen mit anderen zu sein, sind auch meist angenehme Zeitgenossen, deren Gegenwart man gern hat (abgesehen von den radikalen Ausbrüchen des Skorpions

) und kümmern sich glaube ich in der Regel wenig um Zukunft oder Vergangenheit, weil sie den Bezug zur Gegenwart so sehr verinnerlicht haben, als massgeblicher Grund einer Erfahrung, in die sie sich vertiefen können.
Fische: Ich kenne allerdings nur wenige Fische wirklich gut.
Ich glaube dass der Fisch ähnlich wie der Skorpion an etwas teilhaben will (Zitat: "die Erfassung der Prinzipien, die schöpferisch hinter den Erscheinungen der Welt wirken"), aber dabei den Standpunkt im Vergleich mit dem Skorpion gewissermaßen wechselt und auf das DU oder das, was allgemein allen vorschwebt (zB die Prinzipien, eine allgemeine Stimmung, die in einer gegebenen Situation wirksamen Ursächlichkeiten oder Gründe) kommt, um die Situation (also die Wahrheit und Realität) und seine eigene Stellung darin aus dieser Sicht besser einschätzen zu können und dann Wege zu finden. Er ist aber keine Waage, das heisst, er verliert sich nicht in einem anderen Standpunkt, sondern beurteilt als authentischer Fisch aus einer sehr eigenen und persönlichen Draufsicht ("wie ich die Welt wahrnehme, so ist sie auch"), darin zeigt sich (glaube ich) die wässrige Natur des Fisches als Einfühlung.
Ich denke, Wasserzeichen sind durchaus egozentrisch, ähnlich wie Feuer, nur brauchen die Wasserzeichen einen gewissen Eindruck der Geborgenheit oder Bestätigung, während die Feuerzeichen "an sich sein können".
Für mich haben alle HÄUSER eines Elementes (zB die Wasserhäuser 4, 8, 12) auch eine gewisse Gemeinsamkeit, als könnte man innerhalb einer gewissen Ebene diese Häuser auch gleichsetzen, und zwar indem man dazu die
- "Seelische Erfahrungsdimension" bei den Wasserhäusern betrachtet, die inneren Wirklichkeiten, die somit drei Perspektiven oder Ebenen beinhaltet (weil es drei Wasserhäuser gibt)
oder
- den "Ausdruck des Selbst" bei den Feuerhäusern;
- Lufthäuser: "Vermittlung mit der Aussenwelt, Bezugnahme, Kommunikation im weitesten und auch abstakten Sinne", Schaffung der Möglichkeit, dass das Eigene mit dem Anderen eine Brücke schafft (zB des Verständnisses oder der Ausgewogenheit usw)
- nur mit den Erdhäusern tue ich mich in der Findung eines gemeinsamen Nenners etwas schwerer. Vielleicht die Art, in welchem Bezug man "zu den materiellen und existenziellen Bedingungen" steht (alles was mit handfesten, greifbaren Realitäten zu tun hat), vielleicht ein Ausdruck der "Realisierung" im allgemeinen.
LG und Glück auf
Stefan