Wasserforschung Masaru Emoto

Warum versuchst du es nicht selbst? Man braucht ja prinzipiell nur nen Kühlschrank und ein Mikroskop.

Ansonsten; ja, Emoto ist schon 100 mal widerlegt worden und hat nichts mit Wissenschaft zu tun. Jeder auch nur ein bisschen spirituell gebildete Mensch hätte sich das allerdings auch selbst denken können.

Der Trick dahinter ist übrigens relativ simpel, yogini hat ihn sogar schon dargelegt:
Kein Kristall sieht aus wie der andere. Wenn man 10 Fotos in verschiedenen Stadien des Kristallisationsstadiums macht bzw. das Wasser schneller oder langsamer abkühlt, sehen die Kristalle anders aus. Dann nimmt man sich einfach jenes Foto, welches gerade am besten passt (für "positive" Beispiele nehme ich schöne Kristalle, für "negative" Beispiele sehr unregelmäßige Kristalle, und wenn ich einen siebenarmigen Kristall brauche, mache ich so viele Fotos, bis ich so einen gefunden hab).
Falsch. Das behaupten nur Menschen, die sich nicht genug mit Quantenphysik auseinandergesetzt haben. Ich glaub ja, dass diese irrige Vorstellung von einer falschen Auslegung Schrödingers Katze herrührt.



So einfach ist das? Glaube nein, so einfach scheint das nämlich nicht zu sein. Masaru Moto hatte glaube ich eine Zeit lang gebraucht, bis diese großen Unterschiede in den Experimenten deutlich unterschieden werden konnten. Deshalb, gerade deshalb hätte mich interessiert, wie der Gegnerversuchsaufbau statt gefunden hat. Wenn das so war, wie Du schreibst, dann würde mich nichts wundern.
 
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und wenn ich einen siebenarmigen Kristall brauche, mache ich so viele Fotos, bis ich so einen gefunden hab
diesen wissenschaftlich äusserst unfundierten satz hab ich ja eben fast übersehen - dass du so etwas von dir gibst, das disqualifiziert dich als ernst zu nehmender vertreter deiner zunft!

seit millionen von jahren sind alle schnee- und eiskristalle hexagonaler struktur (6-armig) - die natur macht da keine fehler

es war bei beiden meinen beispielen menschliches bewusstsein, welches bewirkt hat, das 7- und 8-armige kristalle gebildet wurden
 
diesen wissenschaftlich äusserst unfundierten satz hab ich ja eben fast übersehen - dass du so etwas von dir gibst, das disqualifiziert dich als ernst zu nehmender vertreter deiner zunft!

seit millionen von jahren sind alle schnee- und eiskristalle hexagonaler struktur (6-armig) - die natur macht da keine fehler

es war bei beiden meinen beispielen menschliches bewusstsein, welches bewirkt hat, das 7- und 8-armige kristalle gebildet wurden


Stimmt!

Das wusste man in China zwar schon vor Christus, aber hier erst seit dem 17. Jahrhundert durch den Astronomen Johannes Kepler (1571-1630).

Zwar gleicht keine Schneeflocke der anderen, aber alle haben eine sechszählige Geometrie. Schneeflocken mit vier oder acht Armen sind nicht möglich, sie alle basieren auf dem Sechseck, weil das die Struktur ist, in der Wasser kristallisiert.

http://www.planet-schule.de/warum_chemie/eisblumen/themenseiten/t5/s3.html
 
zitat: Zwar gleicht keine Schneeflocke der anderen, aber alle haben eine sechszählige Geometrie. Schneeflocken mit vier oder acht Armen sind nicht möglich, sie alle basieren auf dem Sechseck, weil das die Struktur ist, in der Wasser kristallisiert.
http://www.planet-schule.de/warum_chemie/eisblumen/themenseiten/t5/s3.html
danke musikuss, für den link und gleich mit passendem zitat

hier kann man ein bild von einem dieser so völlig unmöglichen 8-armigen eiskristalle sehen, mit masaro emoto: link

(ich bin ja immer leicht angefasst, wenn so oberschlaue studierte naturwissenschaftler auftauchen und alles, was nicht in ihr altes weltbild passt, in grund und boden reden mit irgendwelchem fachchinesisch, was zudem auch nicht mehr stimmt, weil wir eben in einer zeit leben, wo dinge möglich werden, die es eigentlich nach dem alten weltbild nicht geben darf)
 
Die Quantenphysik wird genauso wie die Relativitätstheorie missbraucht, um gewisse Theorien zu untermauern. Diese Theorien widersprechen sich oft, haben aber dennoch diesselbe Begründung. Ich habe mich rudimentär mit Physik beschäftigt und yogini75, ich kann mir kaum vorstellen, dass du eine große Ahnung von der Quantenphysik hast. Selbst die Physiker sprechen keine einheitliche Sprache. Ich bin mir sicher, dass man Physik studieren muss, um sie zu verstehen. Du missbrauchst die Quantenphysik, um nicht haltebare Thesen zu bestreiten. Und das ist auch der Grund, warum du viel behaupten, aber nichts erklären kannst.
 
Zu den Versuchen von Emoto: Um einen Effekt, wie den beschrieben, wissenschaftlich sauber zu belegen, bedarf es einer sauberen Methodik. Ich skizziere mal ein Versuchsdesign, wie es aussehen könnte:

Die Forschungsgruppe wird in 3 Untergruppen aufgeteilt: Gruppe A, Gruppe B und Gruppe C. Gruppe A präpariert Wasserproben, indem sie sie mit entsprechender Musik beschallt oder mit Worten "informiert" oder was man gerade genau untersuchen will. Sie nummeriert die Proben zufällig durch und notiert, welche Wasserprobe wie behandelt wurde.

Gruppe B friert die Wasserproben ein undd erstellt die Fotos. Wichtig: Gruppe weiß nicht, welche Probe wie behandelt wurde.

Gruppe C begutachtet die Fotos und bewertet, ob sie schöne ordentliche Kristalle zeigen oder nicht. Gruppe C weiß auch nicht, wie welche Wasserprobe behandelt wurde, gibt aber eine Einschätzung ab.

Gruppe A vergleicht nun die Einschätzungen von Gruppe C mit den Notizen. Wird eine Korrelation festgestellt, liegt ein Effekt nahe, wenn nicht, dann ist ein Effekt zumindest kleiner als die statistische Emflindlichkeit.

Dieses Versuchsdesign kommt der randomisierten Doppelblindmethodik nahe. Damit werden psychologische Effekte, wie sie Targaban schon beschrieben hat, weitgehend umgangen. Ohne dieses Vorgehen sind die Ergebnisse voll von Einbildung, Bestätigungsbias und einigen anderen Fehlschlüssen. Ein Effekt wird damit auch nach 10000 Versuchen nicht einmal nahegelegt.

Emoto hat sich NICHT dieser Methodik bedient, sondern ist eher so vorgegangen, wie Targaban es beschrieben hat. Demsentsprechend sidn seine Ergebnisswe mit äußerster Vorsicht zu genießen.

Zur Quantenphysik: Es handelt sich hierbei um eine mathematische Theorie, die das Verhalten des Mikrokosmos besser beschreibt als die klassische Mechanik. Das besondere dabei ist, dass sich Teilchen in mehreren Zuständen gleichzeitig aufhalten können und sich erst für einen der Zustände definitiv entscheiden, wenn sie "gefragt" werden. Dieses "Fragen" geschieht in Form einer Wechselwirkung mitt der Umwelt.

In der Kopenhgagener Deutung wurde das so formuliert, dass der Beobachter die Wellenfunktion - die Funktion, die die Entscheidungswahrscheinlichkeiten beschreibt - zum kollabieren bringt.

Diese Formulierung hat das falsche Bild geprägt, das Bewusstsein des Beobachters hätte etwas mit dem Kollaps der Wellenfunktion zu tun. Schlimmer noch: In Esoterik-Kreisen kursiert das Bild, der Beobachter hätte Einfluss drauf, für welchen Zustand sich das Teilchen entscheiden würde. Das ist definitiv falsch und widerspricht sogar der Quantenmechanik.

Einweiterer Satz, der der Quantenmechanik gerne in den Mund gelegt wird ist: "Alles ist möglich." Auchdas ist im Rahmen der Quantenmechanik falsch. Auch hier gibt es immernoch unmögliche Zustande.

Die Quanmechanik ist durchaus auch im Makrokosmos gültig. Wenn man sich allerdings mathematrisch korrekt für z.B. einen Tennisball durchzieht, kommt genau das gleiche raus, wwie in der klassischen Mechanik. Die mehreren Möglichkeiten des Aufenthaltorts des Tennisballs - seine Unschärfe - ist extrem klein, so dass aich die Quantenmechanik den Tennisball keinen Meter weiter links zaubern kann.

D.h. auch die Quantnemachanik hilft nicht, Emotos Thesen irgendwie zuu belegen. Die Gedanken haben auf das System keinen (quantenmechanikschen) Einfluss, wie z.B. in Pseudoiwissenschaftlichen Werken wie "bleep" behauptet.
 
Vielen Dank Musikuss und yogini für dieses tolle Thema.

Ich bin ein grosser Fan von Masaru Emoto,seiner jahrelangen Forschungsarbeit,den zauberhaften Kristallen.

Es ist Fakt,dass Emoto mit seinem Werk viele Bewunderer zutiefst bewegt und inspiriert hat,während die Wissenschaftler immer nur rumnörgeln und überall Haare in die Suppe werfen müssen,was doch wohl äusserst destruktiv ist.
Für mich zählt das positive Ergebnis,was durch sein Werk zustande kommt, unabhängig davon, ob es sich nur um Kunst handelt oder wissenschaftlich beweisbar ist.
 
Es ist Fakt,dass Emoto mit seinem Werk viele Bewunderer zutiefst bewegt und inspiriert hat,

Ist das ein Kriterium für Wahrheit?

während die Wissenschaftler immer nur rumnörgeln und überall Haare in die Suppe werfen müssen,was doch wohl äusserst destruktiv ist.

Nein, das ist äußerst konstruktiv. Denn nur so trennt sich die Spreu vom Weizen. Nur im Dialog und mit dem Versuch postulierte Effekte zu widerlegen - Versuche mit guter Methodik durchzuführen etc. - schält sich am Ende die Wahrheit heraus.

Mag sein, dass ich Unrecht habe, und so ein Effekt wie Emoto behauptet, ist wirklich da. Dann ist es aber auch seine Aufgabe bzw. die Aufgabe der Befürworter, Versuche mit guter Methodik durchzuführen. Das tat er bisher nicht. Und andere versuche verliefen negativ, d.h. zeigten nicht die von ihm genannten Effekte.

Für mich zählt das positive Ergebnis,was durch sein Werk zustande kommt, unabhängig davon, ob es sich nur um Kunst handelt oder wissenschaftlich beweisbar ist.

Dass die Bilder schön sind, bestreitet niemand. Es ist nur sehr fraglich, ob die Effekte, die Emoto behauptet, wahr sind.
 
Zu den Versuchen von Emoto: Um einen Effekt, wie den beschrieben, wissenschaftlich sauber zu belegen, bedarf es einer sauberen Methodik. Ich skizziere mal ein Versuchsdesign, wie es aussehen könnte:

Die Forschungsgruppe wird in 3 Untergruppen aufgeteilt: Gruppe A, Gruppe B und Gruppe C. Gruppe A präpariert Wasserproben, indem sie sie mit entsprechender Musik beschallt oder mit Worten "informiert" oder was man gerade genau untersuchen will. Sie nummeriert die Proben zufällig durch und notiert, welche Wasserprobe wie behandelt wurde.

Gruppe B friert die Wasserproben ein undd erstellt die Fotos. Wichtig: Gruppe weiß nicht, welche Probe wie behandelt wurde.

Gruppe C begutachtet die Fotos und bewertet, ob sie schöne ordentliche Kristalle zeigen oder nicht. Gruppe C weiß auch nicht, wie welche Wasserprobe behandelt wurde, gibt aber eine Einschätzung ab.

Gruppe A vergleicht nun die Einschätzungen von Gruppe C mit den Notizen. Wird eine Korrelation festgestellt, liegt ein Effekt nahe, wenn nicht, dann ist ein Effekt zumindest kleiner als die statistische Emflindlichkeit.

Dieses Versuchsdesign kommt der randomisierten Doppelblindmethodik nahe. Damit werden psychologische Effekte, wie sie Targaban schon beschrieben hat, weitgehend umgangen. Ohne dieses Vorgehen sind die Ergebnisse voll von Einbildung, Bestätigungsbias und einigen anderen Fehlschlüssen. Ein Effekt wird damit auch nach 10000 Versuchen nicht einmal nahegelegt.

Emoto hat sich NICHT dieser Methodik bedient, sondern ist eher so vorgegangen, wie Targaban es beschrieben hat. Demsentsprechend sidn seine Ergebnisswe mit äußerster Vorsicht zu genießen.

Zur Quantenphysik: Es handelt sich hierbei um eine mathematische Theorie, die das Verhalten des Mikrokosmos besser beschreibt als die klassische Mechanik. Das besondere dabei ist, dass sich Teilchen in mehreren Zuständen gleichzeitig aufhalten können und sich erst für einen der Zustände definitiv entscheiden, wenn sie "gefragt" werden. Dieses "Fragen" geschieht in Form einer Wechselwirkung mitt der Umwelt.

In der Kopenhgagener Deutung wurde das so formuliert, dass der Beobachter die Wellenfunktion - die Funktion, die die Entscheidungswahrscheinlichkeiten beschreibt - zum kollabieren bringt.

Diese Formulierung hat das falsche Bild geprägt, das Bewusstsein des Beobachters hätte etwas mit dem Kollaps der Wellenfunktion zu tun. Schlimmer noch: In Esoterik-Kreisen kursiert das Bild, der Beobachter hätte Einfluss drauf, für welchen Zustand sich das Teilchen entscheiden würde. Das ist definitiv falsch und widerspricht sogar der Quantenmechanik.

Einweiterer Satz, der der Quantenmechanik gerne in den Mund gelegt wird ist: "Alles ist möglich." Auchdas ist im Rahmen der Quantenmechanik falsch. Auch hier gibt es immernoch unmögliche Zustande.

Die Quanmechanik ist durchaus auch im Makrokosmos gültig. Wenn man sich allerdings mathematrisch korrekt für z.B. einen Tennisball durchzieht, kommt genau das gleiche raus, wwie in der klassischen Mechanik. Die mehreren Möglichkeiten des Aufenthaltorts des Tennisballs - seine Unschärfe - ist extrem klein, so dass aich die Quantenmechanik den Tennisball keinen Meter weiter links zaubern kann.

D.h. auch die Quantnemachanik hilft nicht, Emotos Thesen irgendwie zuu belegen. Die Gedanken haben auf das System keinen (quantenmechanikschen) Einfluss, wie z.B. in Pseudoiwissenschaftlichen Werken wie "bleep" behauptet.

Was nützt Dein eigentlich interessanter Versuchaufbau, wenn Du dann das Ergebnis in Deiner MEINUNG dem Versuch vorweg nimmst?
 
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Das wäre toll, wenn das nicht stimmt. Schliesslich kommt unser Wasser aus dem Wasserhahn. Allein der Gedanke daran, dass dieses Wasser am Ende ungesund sein könnte, muss ja verdrängt werden- sonst könnte man nicht so weiterleben wie gewohnt.

Natürlich bildet Wasser Kristalle, reagiert extrem auf Schwingungen. Wir Menschen tun das auch, denn wir bestehen ja zu einem Großteil aus Wasser.
Mit gut und böse hab ichs dennoch nicht so. Jemand, der Heavy Metal liebt, ist in seiner ihm eigenen Schwingung- und das ist als durchweg positiv zu bezeichnen.
 
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