Ich habe mich heute etwas gefragt, nachdem ich von einigen hier mitbekommen habe, dass sie mit Tieren, Pflanzen, Geistern,......reden.
Und zwar speziell über Naturkatastrophen, Klimawandel, Hitzesommer, Grundwasser Knappheit,......
Euch fällt bestimmt noch mehr dazu ein.

Ich möchte aber nicht darüber diskutieren ob es das nun gibt oder ob die Extreme normal sind.
Mich würde wirklich speziell interessieren wie es die Geister usw sehen.
Bin sehr gespannt auf eure Beiträge.
LG Darky
Bislang wär mir noch kein Geisterhäuptling begegnet, der pauschal für alle Naturgeister spricht xD Ob und was Naturgeister zu sagen haben, muß man sich von Region zu Region ansehen. Mir haben die Geister in einem Nationalpark mal unmißverständlich zu verstehen gegeben, daß ich das bisschen Müll, das da rumliegt gern beseitigen kann; daß ich dies aber nur für mich und nicht für die Geister machen würde. Indem Naturgeister keinen Atem haben, haben sie stets den längeren Atem...die haben schon einige Kulturen kommen und gehen gesehen...
Meiner Auffassung nach sind die Geister dem Menschen nicht böse, wenn er die Natur zerstört...da spricht das schlechte Gewissen aus den Menschen selbst, wenn sie so denken und das dann wohl auch nicht ganz ohne Grund.
Mit den Naturgeistern in einer guten Beziehung können diese einen schon auf herannahende Veränderungen, die drastisch sind, aufmerksam machen. Es ist dann aber so, daß die "Naturkatastrophe" nur für uns eine existenzgefährdende Katastrophe ist...für die Geister ist es ein Ereignis / actio - reactio, als Verkettung gewisser Umstände, deren Hintergründe uns auch nicht so wirklich alle bekannt sind.
Die Maya wußten viel über größere, sich wiederholende Naturereignisse, welche zu extremen Umbrüchen führen konnten...woher sie diese sich wiederholenden Zeitabläufe jedoch nahmen, ist unbekannt, dieses Wissen ist auch für die heutigen Nachfahren der Maya (Lakandon) verlorengegangen. Klar ist hier nur, daß aus deren Sicht die großen Umbrüche auf der Erde immer mit der sich wandlenden Sonnenaktivität einhergehen...und da gibts kleinere und größere Kreisläufe, die enden und wieder von vorn beginnen...einige dieser Kreisläufe umfassen Jahrtausende. Das Ende eines solchen Kreislaufs ist immer ein Neubeginn...
Über die Jahrtausende gesehen, war stets ein Teil der Erde für den Menschen bewohnbar und ein anderer nicht, wobei der Mensch sicher ein sehr anpassungsfähiges Lebewesen ist. Wurden die Lebensbedingungen jedoch zu hart, sind die Menschen früher immerschon auf Suche nach fruchtbarem Land auf Wanderschaft gegangen, über den halben Globus verteilt...
Die heutigen Ländergrenzen haben genausoviel Beständigkeit wie ein 1000jähriges Königreich, welches eh keine 1000 Jahre gehalten hat, nur so ungefähr.^^
Eine Baba Wanga, die viel prophezeit hat, hat für 2020 ein menschenleeres Europa vorhergesehen...das ist bislang genausowenig eingetroffen wie der dritte Weltkrieg, der laut ihr schon hätte stattfinden müssen.
Auf Weltuntergangsvisionen geb ich generell nichts, denn für den Fall, daß sie sich bewahrheiten (100% Extinktion d. menschl. Spezies) isses eh gleich, wo du dich in der Welt gerade aufhältst...sterben müssen wir sowieso alle irgendwann mal...
Bis es aber soweit ist, halte man sich besser an die Lebensgeister...die können einen auch vor allem Möglichen warnen, auch Tiere wissen oftmals instinktiv gut Bescheid.
Das braucht dann aber eine gute Beobachtungsgabe...während sich viele Tiere bei einem Tsunami in die hügeligen Gegenden zurückziehen, liefen ein paar Menschen ahnungslos am Strand herum und sammelten Fische ein, weil sich das Wasser vor Flut extrem zurückzieht...
Ich betrachte das mit neutralen Gefühlen...mit der Natur zu gehen und ihr zu lauschen, kann über das Alltägliche hinaus sehr lehrreich sein.
Was man aber von Naturgeistern ganz besonders gut lernen kann, ist keine Angst vor Veränderungen zu haben, denn sie treten laufend ein, -ganz gleich ob wir uns fürchten oder nicht und Angst ist immer ein schlechter Berater xD
Es gibt in Wahrheit keine Muggels, sondern nur Schisser...sehen eh, was auf sie zukommt, aber lieber die Augen zumachen...und dann jammern, daß man es doch geahnt hat...die heiteren Seiten der menschlichen NAtur halt...das Höhlengleichnis etc. ...erkennt der Mensch eine ihm ungewohnte/unangenehme/unbekannte Wahrheit, besteht eine große Chance, daß er aus Bequemlichkeit und Angst, lieber in der Lüge weiterlebt.^^
Die Geister; und das ist etwas wesentliches an ihnen, sind frei von dieser Natur...darum ist deren Blickwinkel zu der einen oder anderen Sache recht interssant/hilfreich und das...wars dann auch schon wieder...das Leben will gelebt werden, mit oder ohne Geister, Klimawandel hin oder her...irgendwas wandelt sich immer...das Leben ist schön xD
LG Tiger