shiva74
Aktives Mitglied
Seit ich denken kann empfinde ich Sehnsucht nach der Verbundenheit mit dem größeren Ganzen, bzw. empfinde ich auch die Einheit damit. Das wechselt. Auch habe ich eine große Sehnsucht nach einer harmonischen, friedvollen und liebevollen Welt, Familie, Partnerschaft. Und es gab immer wieder mal Zeiten, wo ich es real auch so erlebte.
Schon lange beschäftige ich mich lesend und phasenweise auch im Austausch mit esoterischen bzw. spirituellen Themen, ohne einer bestimmten Religion anzuhängen.
Ich habe schon so viel Wissen gesammelt, wie Leben und Partnerschaft wirklich geht, und auch viele Erfahrungen und Veränderungen durchlebt, meine Wünsche und Bedürfnisse erforscht und geäußert. Und irgendwo hakt es, läßt sich nicht verwirklichen. Aber eben nicht nur bei mir, sondern auch bei so einigen in meinem Umfeld genauso. Und da scheinen es ähnliche Sucht- und Vermeidungsthemen auf Seiten der Männer zu sein.
Die Frage ist halt: Liegt es allein an ihrer Weigerung, das aufzulösen und zu heilen? Was ist der Anteil und die Aufgabe der Frauen dabei, hier speziell meiner? Oder ist es eher das Akzeptieren, Aushalten, nix tun, was gebraucht ist? Was ja in Bezug auf einen süchtigen Partner Richtung Co-Abhängigkeit geht.
Bei meinem Partner geriet alles in den gleichen Topf. Ich lehnte seine Suchtmuster und unterschwellige Agressivität ab, und wollte, daß er etwas daran ändert, weil es ja uns beide belastet und keine harmonische Partnerschaft zuläßt. Er fühlte sich aber als ganzer Mensch abgelehnt und ließ sich dann noch mehr hängen.
Alles sehr verfahren leider.
Momentan empfinde ich mich eher als allein und irgendwie verloren - meinen eigenen Schmerz fühlend und den von ganz vielen Menschen ringsum, die nicht in ihrem Wohlbefinden, in Geborgenheit und heilen, nährenden Beziehungen und Partnerschaften sind.
Aber das hat wahrscheinlich grade auch viel mit Mars zu tun, der mein Mond-Pluto-Quadrat anfeuert. Da hat es gestern und heute in manchen Momenten ordentlich geköchelt innerlich.
