Sagt ihr doch selbst auch, dass ihr stärker seid als Frauen. Demzufolge seid ihr alle eine potentielle Gefahr.
Das muss aber nicht sein.
Gefahr herrscht meist dort und dann vor, wenn du sie siehst oder gar herauf beschwörst. (um nur mal einen Ausflug zu den " Konflikt oder Wissenden Feldern" zu unternehmen [Ruppert Shaldrake/Hellinger])
Ein ängstlicher Mensch wird gernerell mit hoher Wahrscheinlichkeit eher solche Situationen anziehen, als jemand der eine gewisses Selbstbewusstsein und Vertrauen ausstrahlt.
Allein die Haltung gibt dem Gegenüber schon zu verstehen, mit wem er es machen kann und mit wem nicht.
Wenn ich mich 20mal umdrehe und zusammengekauert durch die Straßen renne sieht ja jeder Blinde, dass es ein leichtes ist diesem Menschen hinterherzujagen.
Ich nehme mich dabei nicht aus, in manchen Zeiten gehör ich auch zu der Spezies Frau die ungern allein durch den Wald joggt usw aber ich sehe es nicht ein mich von diesen angstvollen Gedanken lenken und dominieren zu lassen.
Angst ist nicht gleich Angst.... .
Und Männer sind mE insgeheim KEINE potentielle Gefahr.
Im Gegenteil, sie sind sogar bereichernd und ihre Stärke ebenso, vorrausgesetzt Mann setzt sie sinnvoll und für die richtigen Belange ein

.
Manchmal projezieren wir in die falschen Dinge erst die Stärke vor der wir uns fürchten und machen den Mann somit unbewusst tatsächlich zu dem was wir nicht wollen.
Wenn eine Frau nachts allein unterwegs ist, und hört hinter sich Schritte...dann bekommt sie Angst. Automatisch. Denn wir lesen ja alle in der Zeitung wie oft Vergewaltigungen passieren. Auch wenn es uns selbst noch nicht passiert ist. Unsere Eltern ermahnen uns "Geh nachts bloß nicht allein weg".
Aber genau darin sehe ich auch einen Teil der irrsinnig ist, nämlich wird uns Menschen schon von Anfang an vor allem und jedem Angst gemacht.
Genau das finde ich derb und falsch.
Je mehr wir Angst einflößen und anerziehen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit doch aus ihr zu kommen.
Viel wichtiger finde ich es Kindern ein gesundes Potential an Selbstbewusstsein und Handlungsfreiheit mit auf den Weg zu geben, sowie Vertrauen.
Ihnen klar zu verstehen zu geben, dass ihr Körper und ihre Gefühl wertvoll sind und Respekt verdienen.
Man muss den Kleinen Menschen zeigen, dass alles in ihnen steckt und nicht dass sie nichts wert sind und die Großen immer Recht haben und sie dominieren etc.
Würden viele von Kindesbeinen an einen bewussten und liebevollen Bezug zu sich selbst (Körper, Geist + Seele) erhalten würde das uns wohl vieles an Leid ersparen.
Aber bis es soweit ist, werden sich Männer damit abfinden müssen, dass ihr Geschlecht nunmal die meisten Gewaltverbrechen begeht, und das auch ihren individuellen Ruf beeinflussen kann.
Und je mehr sie es zu verharmlosen suchen, desto mehr schlägt es auf sie als Individuum zurück.
Frauen morden, töten und vergewaltigen auch.
Aktiv wie passiv.
Dass es vor allen Dingen zu Hauf Männer betrifft oder in der Vergangenheit betraf liegt wohl auch daran, dass Frauen Jahrtausendelange Unterdrückung erfuhren und gar nicht handlungsfähig waren.
Es waren nunmal Männer die jagten, die kämpften, die Kriege führten usw...Frauen hatten eine ganz andere Rolle.
Und auch, wenn Frauen heute zum Glück mehr Freiheit erfahren und er-leben dürfen so denke ich hat sich die Rolle des Mannes dennoch nicht allzu stark verändert.
Ich will mich nicht wiederholen, hatte dies an einer anderen Stelle schon ausführlicher umschrieben welche Dinge und Eigenschaften man von einem Mann noch immer erwartet.
Und in der Natur verhält es sich ja sehr ähnlich, wirft man einen Blick in die Tierwelt führen Männchen auch den Kampf ums Weibchen, sorgen für den Clan usw.
Liebe Grüße
hamied
