Hallo Caya..
Deine Definition:
Sucht ist immer ein Ersatz...für etwas, was ein Mensch not/wendig hat. Deshalb ist es nicht echt.
Die Auswirkungen von Mustern sind die Entfremdung der eigenen Wirklichkeit und die Unfähigkeit, auch andere Wirklichkeiten wahrzunehmen.
...führt eigentlich, anfänglich zum Beginn der dekadenten kulturellen "Rituale"..und der an für sich harmlosen Langeweile.
Und sie führt weiter zur Trennung....und wieder zu weiteren Trennungformen.
Vielleicht ist dies auch gut so, denn erst aus den Gefühlen von Ohnmacht und Schmerz - entwickelt sich die Sehnsucht und das Verlangen, mit Sich..den Anderen...dem Überselbst..Gott... wieder zur Vereinigung zu kommen.
Zitat:Oskar
Aber es geht auch nicht um reine Fotoalben und Erlebnisse.
Zitat:Caya
Nicht nur AUCH NICHT. Es geht hier überhaupt nicht um (eine) Geschichte
...ganz im Gegenteil! Hier liegt ein ganz dicker Hund begraben!
Interessant, dass du es erwähnst...*zwinker*
Es geht um die eigene Erfahrung ...auch Lern-Erfahrung, ohne die Identifikation mit den Erlebnissen...und Geschichten.
Geniessen---> im Hier und Jetzt leben, bewusst wahrnehmen, auch Trauer...Schmerz u.s.w...
..und Wut...und Freude..
Zitat:Oskar
Und falls Du es für Dich gelöst hast (Geheimnisse oder Problemthemen)und nun nicht mehr zu den Lernnenden gehören solltest - hast Du zumindest in der Vergangenheit gelernt.
Zitat:Caya
Habe ich. Ich bin dabei. Ich fange an. Ich bin durch...
Es fühlt sich nur so an...als gäbe es Zeit, als gäbe es etwas zu trennen.
Die Zeit ist es - welche trennt...?
Zumindest die Zeitform, welche kausales Denken beinhaltet..wie ein Anfang und ein Ende.
Individuation führt zu einer Trennung unter anderem von den andern...und eben - der Sinn der Trennung ist der, dass man sich auch im feinstofflichen Universum untereinander trennen kann. Man ist dort mehr verbunden miteinander als hier...und man würde mit der Zeit unbeabsichtigt sich wieder als "Eines" mit den anderen verschmelzen.
Das war man schon...und deswegen unter anderem, diese grobstoffliche Welt.
Es gibt für mich verschiedene Zeitformen.
Für mich ist die Definition von Zeit: Das Betrachten von Bewegung im Raum.
Aber gut - es gibt auch eine persönliche Erfahrung von Zeit..oder Zeitlosigkeit , indem man volkommen im HIER und JETZT ist.
Vielleicht bist Du eine "alte" Seele...und es wurde langsam Zeit....
Wenn du Perspektiven berücksichtigst, kannst du leichter in andere Perspektiven rüberspringen: leichter lernen....
Verschiedene Standpunkte und deren Perspektiven einzunehmen..scheint mir sehr wichtig zu sein..und zeigt auch in unserer Gesellschaft, die Lernfähigkeit an.
Zitat:Oskar
Aber irgendetwas sagt mir aber, dass es nicht fertig ist - ansonsten würde der Genussplanet Erde, wie die Körper - die wir bewohnen, oder mit denen wir eine Symbiose eingegangen sind, ein wenig anders aussehen.
Zwiebel ist zwar ein gutes Beispiel..aber eben auch nur ein Beispiel.
Zitat:Caya
Ja, nur ein Beispiel.
Du bist fertig, wenn du das sein willst, wenn du aus dem Symbiosedingsda raushüpfst...ohne Netz arbeiten willst
Einfach so raushüpfen..?
Phua....da krieg ich Schiss in der Hose...lande womöglich noch im Gefängniss oder sonstwo..
Lieber versuche ich mich Stück für Stück zu entblättern..
Zitat:Oskar
Das heisst also doch..wir sind hier zum lernen....
Zitat:Caya
Wenn wir das wollen.
Ich lerne gerne. Ich bin schon erleuchtet.
Ich leuchte und ich bin auf dem Weg...ich bin Die Zwiebel und dennoch weine ich dann und wann....
Nicht von ungefähr:
Jedes mal, wenn ich sie schneide
Kann sein - eine "alte" Seele...hat ausgelernt.
Eine solche Seele versteht dann im Grobstofflichen alle Zusammenhänge im Laufe eines Menschenlebens und würde so ungefähr das Denken und schreiben - wie Du.
Egal ( ausgenommen irgendwelcher Fanatismus ) , welches religiöse..magische oder philosophisches Denkmodel Sie auch immer vertritt.
Auch Dir liebe Grüsse..
Oskar